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Die Rente ist sicher...?

215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Rente, Vorsorge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Rente ist sicher...?

21.11.2016 um 21:55
Hallo @Optimist , hallo @alle !


Ich glaube nicht das der Staat die Rentenversicherung "untergehen" lassen wird oder sich zu einer grundsätzlichen Reform durchringen kann. Letztlich wird man sich von "Reförmchen" zu "Reförmchen" schleppen, das kennen wir ja.

Neben der sogenannten Einheitsrente wäre auch ( bitte nicht mit Steinen schmeißen ) eine Art Arbeitsunfähigkeitsrente / Bedarfsrente vorstellbar. Wer da in Rente gehen will muß erst einmal einen 100-seitigen Antrag ausfüllen, bei dem es in der Hauptsache um seinen Gesundheitszustand und seinen Arbeitsplatz geht. Wer da 65 Jahre alt ist, am Hochofen arbeitet und schon 3 Bandscheibenvorfälle hatte, darf in Rente. Wer "Medienschafender" ist und fitt wie ein Turnschuh, der darf bis 80 arbeiten.

Ich gehe jetzt in Deckung.


Gruß, Gildonus


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Die Rente ist sicher...?

21.11.2016 um 22:44
@Optimist
Es wäre ja schon schön, wenn alle in die Rentenkasse zahlen würden. Bei einigen nicht der Fall.
Man müsste halt eine zweckgebundene Steuer erheben.

Ud eine Grundischerung gibt es. Wenn die Rente unter dem Existenzminimum ist, wird sie mit Sozialhilfe bis zu diesem aufgestockt.

An sich würde mich so eine Reform freuen, aber an eine Umsetzung glaube ich nicht.


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Die Rente ist sicher...?

21.11.2016 um 23:30
Zitat von IzayaIzaya schrieb:Man müsste halt eine zweckgebundene Steuer erheben.
ooohhh...ganz böses Wort! Ich glaube das wird es in Deutschland nie geben.

Alles in einen Topf und dann wird verteilt, egal ob Hundessteuer, Ökosteuer, KFZ-Steuer, Mehrwertsteuer etc.... das war schon immer so!
Grundprinzip!


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Die Rente ist sicher...?

21.11.2016 um 23:40
@knopper
Ist halt das Problem. Mal abgesehen davon, die Steuer überhaupt durchzudrücken.


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 03:29
@Izaya
@knopper
@Gildonus
Danke für Euer Feedback.
Izaya schrieb:
Man müsste halt eine zweckgebundene Steuer erheben.
Das wäre doch dann im Grunde eine Gebühr, nur dass das Kind einen anderen Namen hätte :)


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 08:02
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wer da in Rente gehen will muß erst einmal einen 100-seitigen Antrag ausfüllen, bei dem es in der Hauptsache um seinen Gesundheitszustand und seinen Arbeitsplatz geht. Wer da 65 Jahre alt ist, am Hochofen arbeitet und schon 3 Bandscheibenvorfälle hatte, darf in Rente. Wer "Medienschafender" ist und fitt wie ein Turnschuh, der darf bis 80 arbeiten.
Das ist ja eine nette Vorstellung...dann müsste man aber auch die Beitragsseite sehen (das ist kein Stein :) )
Wer fit ist zahlt auch weniger ein, weil er länger einzahlt und kürzer bezieht - läßt Du das auch gelten?
(aber eigentlich können die schon mehr einzahlen, auch Steuern, schließlich haben sie keine Zeit für Urlaub ;) )
Oder sind das unsere Arbeitsdrohen?

Wer was einzahlt, erhofft sich was, wer mehr einzahlt erhofft sich mehr - wer nichts einzahlt, brüllt "Solidarität" und "Sch**System" und ist kreativ was die Verwendung der Gelder anderer angeht.


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 09:35
@Optimist


oder so ja! Aber Rentengebühr? Klingt schon irgendwie komisch... "Ihr müsst jetzt für die Alten eine Gebühr abführen...."

glaube nicht dass das durchgeht...


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 09:48
@KittyMambo
@Gildonus
@Redox
@Abahatschi
@Izaya
@knopper
@O.G.
@magaziner
@unbenannt
@Vymaanika
@Carietta
@Kältezeit
@Subway
@canales
@all

Was das betrifft Beitrag von Optimist (Seite 8)
Zitat von OptimistOptimist schrieb: und was spräche dagegen, wenn wir nur noch 60 Mio. Deutsche wären? Was?

--> I:
Unser Rentensystem.

-->O:
dann müsste das vielleicht mal anders aufgezogen werden? Ähnlich den Versicherungen, die auch den Einzahlern selbst und nicht der vorhergehenden Generation zugute kommen?
... möchte ich gerne nochmal auf den Aspekt hinaus, was schlimm wäre, wenn die Bevölkerung schrumpfen würde (vorrausgesetzt, es gäbe ein anderes Rentensystem)?

Letzten Endes besteht doch bei einer Schrumpfung hauptsächlich die Befürchtung (aus Regierungssicht), dass nicht genug JUNGE Leute wären, welche für die Rente aufkämen. Dieser Grund würde entfallen bei einem anderen System.
Was den Arbeitsmarkt berifft, wäre doch eine Abnahme der Bevölkerung sogar besser (weniger Arbeitslose), oder nicht?
Lediglich die Wirtschaft würde sich über weniger Arbeitslose sicher nicht gerade freuen.


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 10:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was schlimm wäre, wenn die Bevölkerung schrumpfen würde
Die Bevölkerung bekommt zu wenig Kinder, es wird also an Beitragszahler fehlen (Wenn die Kinder da wären und keinen Job hätten ist eine weitere Diskussion). Für die verbliebenen Beitragszahler muss die Belastung steigen wenn für die Beitragsempfänger die Leistungen gleich bleiben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was den Arbeitsmarkt berifft, wäre doch eine Abnahme der Bevölkerung sogar besser (weniger Arbeitslose), oder nicht?
Es kommt auf das Verhältnis Beitragszahler/Beitragsempfänger an, egal wie sie heißen.
Mit der Verlängerung der Arbeitszeit, erhöht man die Anzahl der Beitragszahler (und hält aber die Abgabe/Kopf gering) verringert man die Anzahl der Empfänger und die Bezugsdauer (auch durch Tod)

Ob man das...das andere System nennt...steuerbasiert...versicherungsbasiert...es ist egal:
Man nimmt eine Geldmenge von X Beitragszahler, man verteilt diese auf die Empfänger ein (und dabei hat man einen bürokratischen Aufwand der abzuziehen ist), also...
Alles das dreht sich um die Findung einer Geldquelle die zur Zeit eher versiegt - und dafür braucht es Lösungen.


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 10:15
@Abahatschi


hmm naja ok....da spiele aber noch jede Menge anderer Faktoren mit rein. bspw. die Einzahlhöhe. Ich denke es macht schon n gewaltigen Unterschied als wenn man jemand sein Leben lang Geringverdiener ist mit 1000 € brutto oder einer über Jahre hinweg mit 6000 Brutto einzahlt.

Wenn man dann viele Geringverdiener hat bringen einem die vielen Einzahler auch nichts.


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22.11.2016 um 10:20
@Optimist
Es gibt da mindestens ein problem an der sache selbst für die eigene rente aufzukommen.... was ist mit leuten, die aus gesundheitlichen gründen nicht arbeiten können und jeden monat aufs neue am existensminimum leben? Es so zu regeln, wie mit versicherungen, bei der jeder für sich selbst aufkommt, klingt in der theorie zwar schön, klappt in der praxis aber nicht. Wir MÜSSEN als gesamtbeitragszahler für alle beitragsnehmer aufkommen. Dahingehend wäre eine bevölkerungsreduktion gar nicht so angenehm. Es sei denn die beitragsnehmer würden alleinig reduziert. Aktuell heißt die lösung: mehr beitragszahler bekommen. Entweder durch migration oder eben durch kinder in die welt setzen. Über ein selbstversorgersystem funktioniert das nicht auf sozialem wege.


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 10:39
@Abahatschi
,was wäre schlimm wenn die Bevölkerung schrumpfen würde (vorrausgesetzt, es gäbe ein anderes Rentensystem)?
Es ging bei meinem Argument darum: "vorrausgesetzt, es gäbe ein anderes Rentensystem" -> dann würden doch diese Argumente wegfallen:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Bevölkerung bekommt zu wenig Kinder, es wird also an Beitragszahler fehlen (Wenn die Kinder da wären und keinen Job hätten ist eine weitere Diskussion). Für die verbliebenen Beitragszahler muss die Belastung steigen wenn für die Beitragsempfänger die Leistungen gleich bleiben.
mit anderem System meinte ich, dass nicht die Jungen für die Alten einzahlen, sondern jeder für sich - wie bei einer normalen Versicherung.
Erst mal bis hier hin, das Folgende habe ich aus Zeitgründen noch nicht gelesen.


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 10:52
@Abahatschi
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ob man das...das andere System nennt...steuerbasiert...versicherungsbasiert...es ist egal: ...
Wie gesagt: mit anderem System meinte ich, dass nicht die Jungen für die Alten einzahlen, sondern jeder für sich - wie bei einer normalen Versicherung.


@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Es gibt da mindestens ein problem an der sache selbst für die eigene rente aufzukommen.... was ist mit leuten, die aus gesundheitlichen gründen nicht arbeiten können und jeden monat aufs neue am existensminimum leben? .
die bekommen Grundsicherung aus Steuergeldern, wie jetzt auch schon.
Zitat von gastricgastric schrieb:Es so zu regeln, wie mit versicherungen, bei der jeder für sich selbst aufkommt, klingt in der theorie zwar schön, klappt in der praxis aber nicht.
Wir MÜSSEN als gesamtbeitragszahler für alle beitragsnehmer aufkommen.
Läuft bei der Krankenkasse doch ähnlich? (Solidarprinzip).
Zitat von gastricgastric schrieb:Dahingehend wäre eine bevölkerungsreduktion gar nicht so angenehm.
Würde doch bei den Krankenkassen auch nichts machen, oder?
Zitat von gastricgastric schrieb:Es sei denn die beitragsnehmer würden alleinig reduziert.
Wäre doch der Fall? (auch bei einem anderen Rentensystem.
Zitat von gastricgastric schrieb: Aktuell heißt die lösung: mehr beitragszahler bekommen.
Das erscheint mir aber als Pferdefuß, weil es dann auch mehr Arbeitslose gibt.


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 11:14
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt: mit anderem System meinte ich, dass nicht die Jungen für die Alten einzahlen, sondern jeder für sich - wie bei einer normalen Versicherung.
Hierzu gibt es zwei (+1) Probleme:
- aufgrund vom mangelnden Zins (bzw. Geldüberfluss) können Versicherungen nichts erwirtschaften, nicht mal Inflation ausgleichen. Hier hinkt der Vergleich auch ein bißchen da bei einer Versicherungen eher nur einmalige Fälle ausgezahlt werden...und kein Dauerbezug vorgesehen ist.
- dann kann man sein Geld auch selbst verwalten...und das können die wenigsten...und wenn später alle als Rentner pleite sind und H4 bekommen, dann ist das auch eine Mindestrente.
- (+1) diejenigen die nichts einzahlen können, bleiben ihr lebenlang auf H4 Niveau. Laut Gerichten geht es, die Frage ist ob die Gesellschaft das will

Die Beiträge werden alle steigen...weil die Politik nicht einlenkt und sich von sprudelnden Einnahmen blenden lässt.
Die Umwandlung aus eben diesen Gründen in einer sozialistischen Gesellschaft wird auch finanziell NICHT funktionieren.


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22.11.2016 um 11:51
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die bekommen Grundsicherung aus Steuergeldern, wie jetzt auch schon.
Sofern beantragt bekommen die rente aus der rentenversicherung evtl zusätzlich zuschuss vom sozialamt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Läuft bei der Krankenkasse doch ähnlich?
genauso wie bei der rentenversicherung aktuell auch: Die gesunden zahlen für die kranken, die jungen für die alten. Die krankenkassen werden auch von rentnern gefüllt.... die rentenkasse aber nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Würde doch bei den Krankenkassen auch nichts machen, oder?
Kommt drauf an: wenn viele gesunde verschwinden und die beiträge die kosten für die (chronisch) kranken nicht decken, dann stehen wir vor dem selben problem wie aktuell bei den renten. Wir haben das glück mehr gesunde einzahler zu haben, die nur selten bis gar nicht aus dem topf holen und gleichzeitig relativ wenige zu haben, die regelmäßig mehr rausholen, als sie einzahlen. Bei der rente haben wir das problem, dass die nehmer weiter steigen (auch aufgrund erhöhter lebenserwartung), die zahler eher schrumpfen (auch aufgrund mangelnder geburtsrate). Irgendwo mal gelesen, dass jede frau im schnitt 2,1 kinder zur welt bringen muss, damit die rentenbeiträge gedeckt sind. Wir liegen aktuell bei 1,5.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wäre doch der Fall?
Genauer?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das erscheint mir aber als Pferdefuß, weil es dann auch mehr Arbeitslose gibt.
Auch arbeitslose füllen die rentenkasse.


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22.11.2016 um 11:59
Zitat von gastricgastric schrieb:Auch arbeitslose füllen die rentenkasse.
Echt, wie? Doch nicht durch Leistung, sondern indirekt durch Leistungsbezug aus der AV Kasse.
Linke Tasche, rechte Tasche = Summe unverändert.


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22.11.2016 um 12:07
@Abahatschi
Arbeitsamt zahlt rentenbeträge. Sollte derjenige vorher gearbeitet haben, dann übernimmt das amt 80% der beiträge, die früher vom arbtgeber/nehmer geleistet wurden. Die summe bleibt nicht unverändert, da die AV auch durch den staatshaushalt aufgestockt wird. Hier herrscht kein solidarprinzip.


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22.11.2016 um 12:14
Zitat von ghostfear1983ghostfear1983 schrieb am 28.01.2011:Arbeitsamt
kenne ich nicht..?
Zitat von gastricgastric schrieb:zahlt rentenbeträge
aus was? Produzieren die Geld oder haben sie es von den Beitragszahler (und deren AG) als AV?
Zitat von gastricgastric schrieb:da die AV auch durch den staatshaushalt aufgestockt wird
Seit 1.1.2013 nicht mehr.


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Die Rente ist sicher...?

22.11.2016 um 12:48
@Abahatschi
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:kenne ich nicht..?
Macht ja nichts
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:aus was? Produzieren die Geld oder haben sie es von den Beitragszahler (und deren AG) als AV?
Sicherlich aus den beiträgen der AV .....
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Seit 1.1.2013 nicht mehr.
Es gibt bis heute die möglichkeit darlehen vom staat zu nehmen, falls die einnahmen aus den beiträgen nicht ausreichen. Im normalfall erwirtschaftet die bundesagentur allerdings ein plus.


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22.11.2016 um 12:51
@gastric
Also wenn ich unser Dialog durchlese komme(n) ich (wir?) auf das ich vorher behauptet habe.
Linke Tasche, rechte Tasche = Summe unverändert. (=die Arbeitslosen füllen nicht die Rentenkassen).


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