Werden die Jugendlichen immer blöder?

vorallem in der Schulzeit gibt es anscheinend wichtigeres als Geschichte, Politik,Chemie und Weltumweltkunde.

Das ist wohl bei den meisten das Problem.

Ich hatte ehrlichgesagt mit 15/16 auch nicht sehr großes Interesse an diversen Schulfächern. Vor allem Geschichte und Politik waren damals absolut nicht mein Ding.

Aber wenn ich mich an dieses Bild zurückerinnere, wie so manche Klassenkameradin vorne stand und auf der Weltkarte nicht mal Afrika fand..., ach soooo doof war ich dann damals auch wieder nicht. :D

Mich stört bei den Jugendlichen heutzutage eher dieses ständige Ghetto-Getue. Leute die eigentlich nen guten Gesellschaftlichen Stand haben und vielleicht auch was auf´m Kasten haben, stellen sich schlechter und doofer dar sie eigentlich sind, wohl weils heutzutage als cool gilt.

Aber da gibt es Gott sei Dank ja auch sehr viele Ausnahmen.

"Dumm ist der, der Dummes tut."

Wer keine Dummheiten macht,
macht auch nichts Gescheites.

Dumm sind im Zweifelsfalle immer die anderen. Das sind auch die, die sich nicht benehmen können.

Ich persönlich glaube nicht das die Jugendlichen immer blöder werden sondern immer mehr die elteren ....wie eine schlaue frau mal gesagt hat es gibt keine problemkinder sondern nur schwierige situationen....das erklärt alles,so finde ich


Die Leute müssen heutzutage für ihr geld sehr viel tuhen und an einen job zu kommen ist erst recht nicht leicht....

@bjsammy


Gab es jemals eine Zeit, in der man nichts für sein Geld "tuhen" (soll wohl "tun" heissen) musste?

Dummheit entsteht, wenn Möglichkeit und Notwendigkeit in Ungleichgewicht geraten.
Wir befinden uns in einer "Inflation" der Möglichkeiten.

Geiles Thema Leute! Ja Ja und nochmals ja, unsere Jugend wird absolut und unwiederruflich immer blöder! Zahllose Tests aus Medien und Erfahrungen aus meinem Umfeld (ähnlicher Fall wie bei stuffz) lassen einfach keinen anderen Schluss zu. Sorry an die wenigen Ausnahmen. Simples Grundschulwissen wird von Jugendlichen derart durcheinander gebracht das man sich ernsthaft fragen muss wie zum Geier sie es geschafft haben überhaupt ein einziges Mal versetzt zu werden.

Wie wahr, wie wahr !!!!
Es käme auch niemand mehr auf die Idee, mal wieder ein Buch zu lesen. Viele Bewerbungen, was in unserer Firma eingehen, sind manche katastrophal was die Rechtschreibung betrifft.
Es gibt sogar welche, die sogar ihren Namen falsch schreiben und Realabschluss vorlegen.
Auf dem größten Plattform in Deutschland ( WKW ) gibt es welche, die so schlecht schreiben, das sich einem die Nackenhaare stellen. Bei einem Test schrieb sogar jemand, Baden - Württemberg sie die Haüpstadt von Stuttgart. Dann wundern sie sich, wenn sie z.B. im Computer was suchen (googeln ) , aber darüber nichts finden, weil der PC mit dem Wort nichts damit anfangen kann. Dabei sagt man immer, der PC wäre dumm.
Früher musste man einen Aufsatz noch richtig formulieren können ohne Fehler dabei zu schreiben, heute können sie noch nicht mal einen richtigen Satz bilden. In einem Aufsatz bei meiner Nichte war darin nichts vermerkt worden wegen den vielen Fehler. warum auch, meinte sie, das ist ein Aufsatz und kein Diktakt. Wozu auch lernen, wird ja sowieso nicht gebraucht und interessieren tut es mich schon zweimal nicht. Da sind schon manche bei einfachen Wortbildungen überfordert. Irgendwann geht die Evolution zurück und die Gehirne kleiner. Statitisch gesehen nach einer Umfrage, wollen die meisten später irgendwas mit Computer machen.
Na dann, Prost !!!

@El.Loco

El.Loco schrieb:Viele Bewerbungen, was in unserer Firma eingehen, sind manche katastrophal was die Rechtschreibung betrifft.

Bei Dir ist es NICHT die Rechtschreibung! :D

@jafrael
Wenn du dich bei mir auf das Wort Rechtschreibung beziehst, muss ich dich leider enttäuschen. Rechtschreibung leitet sich von Recht - schreiben ab und nicht von Rechts -schreibung, siehe unter:
http://www.canoo.net/services/GermanSpelling/ueberblick/index.html

@El.Loco

Nee - auf Rechtschreibung bezog ich mich nun gar nicht. Das schrieb ich doch. Aber lies Dir doch den von mir zitierten Satz einmal laut vor - vielleicht fällt Dir dann was auf. :D

Nicht nur die Jugendlichen. Auf wen können denn die Jugendlichen noch mit Respekt blicken ? Die Erwachsenen sollten sich zunächst mal an die eigene Nase fassen.
Wenn unsere Jugend den "Bach runter geht" ... haben wir alle nix zu lachen, weil sie eigentlich die Zukunft sind.

Peace and Love

Ich möchte das mal etwas allgemeiner betrachten.

Cathryn schrieb am 24.12.2007:Werden die Jugendlichen immer blöder?

Ich frage mich immer noch wie einige asiatische Länder es schaffen einen so großen Bildungs und Arbeits Eifer hervorzubringen der ihre Länder binnen kurzer Zeit zu pochenden Industriestaaten machte.
Das selbe passiert auch in China oder Indien, ein enormer Bildungsdruck seitens der Eltern und ein enormer Eifer der Schüler und Studenten.

Man kann viel spekulieren aber ich glaube ein Grund dafür ist die Diszplin die dort noch stärker ist als hier.
Einige Länder wie China sind dem Faschismus nicht so weit entfernt wie Europa heute.

Der Faschismus der eine sehr konservative Gesellschaftsform erzeugt hat neben seiner Fortschritthemmenden Intoleranz den Fortschritt förderlichen Vorteil das es sehr diszplinierte Menschen hervorbringt.

Dieser Faschismus ist auch in Asien nicht mehr so stark wie früher und es wird im großen und ganzen schwächer, ich glaube dadurch sind immer mehr Nachteile des Faschismus wegefallen während Wirkungen wie diszipliniertes Verhalten noch nachwirken und sehr eifrige Menschen hervorgebracht hat die nun in der größeren Freiheit aufblühen können


Europa ist "weiter". Hier hat man noch mehr Konservatismus abgebaut als in Asien.

Es ist gut möglich das nun eine gewisse Grenze überschritten wird, wir kommen von dem schädlichen Extrem der Unterdrückung zum schädlichen Extrem der Freiheit.
Diszplin lässt nach, genau wie die Konsuquenz der Erziehung, ob nun von den Eltern oder vom Staat.

Was passiert mit einem Menschen psychologisch gesehen der immer weniger erzogen wird bzw. immer weniger Diszplin hat und immer mehr selbst entscheiden kann?

Er folgt immer stärker seinen Instinkten und immer weniger geistigen Idealen.
Das Ergebnis ist eine Jugendkultur die sich immer mehr von Anstrengungen entfernt d.h. Interessen in anspruchsvolleren Tätigkeitsbereichen sinken.


Ich will das jetzt nicht zu pessimistisch darstellen, trotzdem kriegen viele eine Ausbildung und ein Job das lobenswert ist.
Aber vergleicht man das vorher und nachher, erkennt man eine abnehmende Tendenz der Leistungsbereitschaft.

Und das verglichen mit disziplinierteren Gesellschaften bedeutet ja die Jugendlichen also die nachfolgenden Generationen werden immer "blöder" .

Disziplin ist wichtig und entsteht leider nicht durch zu liberale Erziehung im Sinne von mach was du für richtig hälst sondern durch ein Stück Leitkultur im Sinne von du machst das jetzt gefälligst und gehst dann spielen ;)


Das soll auch kein Vorwurf sein, irgendwo ist es ein natürlicher Abnutzungsprozess seit der europäischen Aufklärung ,das ein neuen Höhepunkt erreicht, was aber wieder runterpendelt, ein Kreislauf.
Die Abnahme von Erfolg fördert nämlich wieder konservative Tendenzen, was auch ein neuen schädlichen Höhepunkt erreichen kann (weil die Menschen die kurzfristige Besserung als Heilmittel sehen womit man erneut übertreibt, genau wie mit der Übertreibung der Freiheit), das Optimum ist im Mittelmaß einer Sache, das jedoch nie zu halten ist, sondern kreislaufartig wiederkehrend durchlaufen wird.

Ich werd mir gleich wieder die Sonderschulakademiker mit den UFOs auf dem Kopf und den viel zu großen Schlafanzügen anschauen. Zwischendurch noch ein paar rumzappelnde Hyperaktive und Bild-Leser, die schon so dumm aussehen, dass der geistig behinderte Stammgast meines Lieblingscafes gegen die wie die Vernunft und Intelligenz persönlich aussieht. Hach ja...sich das Stadtleben anzuschauen, was so alles rumläuft, das is oft besser als Kino. Aber es sind nicht nur die Jugendlichen, deren zerebrales Unvermögen besticht wie die Sonne, nein, die Generation 30+ birgt auch gewaltiges Potential zum an den Kopf klatschen. Darunter der Oppa, der seit nen paar Monaten nicht mehr mit seinem viel zu fetten Dackel spazieren geht...entweder passt der Köter nichtmehr durch die Tür oder der Ärmste is jetz endlich mal gestorben.

Die Welt ist so krank.

jaja, ich hatte auch mal eine klassenkameradin die in der neunten klasse die usa nicht auf der großen Landkarte fand. das hat mich damals ziemlich getroffen! Meine Mutter predigte mir immer damals, wissen ist macht, nichts wissen und mein leben wird eine katastophe.
Dann hatte ich mal nachbarn deren 15 jährige tochter meinte, och ich will ein kind mit 16 und leb dann vom harz 4 und kindergeld.. mich traf der schlag. naja mit so nem berufswunsch muss man nix lernen!

Ich finde es liegt nicht an den Kindern, sondern an den Eltern. Die können nicht erwarten, dass ihre Kinder in der Schule alles lernen. Sie müssen ihren Kindern was vorlesen, am Besten jeden Abend vor dem Schlafen gehen, mit ihnen auch mal rausgehen und ihnen was über die Natur erzählen, hauptsache nicht vor dem Fernseher abstellen, und wenn sie keine Ahnung über die Natur haben, dann gibts in der Umgebung bestimmt ne Waldjugend. Außerdem fühlen sich die Kinder dann auch wohler und ausgeglichener und finden schon im frühen Alter Interessen mit denen sie sich auch als Jugendliche beschäftigen können. Dann hägen die auch nicht mehr an Bushaltestellen rum, pöbeln Leute an usw.
Die Verantwortung liegt bei den Eltern!

Dann hatte ich mal nachbarn deren 15 jährige tochter meinte, och ich will ein kind mit 16 und leb dann vom harz 4 und kindergeld.. mich traf der schlag. naja mit so nem berufswunsch muss man nix lernen!

Ja, das ist echt ne krasse Aussage.

Aber da liegt das ganz klar nicht nur an der Dummheit des Mädchens. Wahrscheinlich wurde ihr das schon so vorgelebt und auf Privaten Fernsehsendern werden doch auch fast nur noch Harz4-Empfänger vorgeführt.

Eigentlich kein Wunder dass manche diesen Zustand schon als normal empfinden. Wahrscheinlich kennen sie es gar nicht anders.

@StUffz

Idioten gibt es zur Genüge und ihre Dichte innerhalb der Bevölkerung während der letzten beiden Jahrhunderte darf als mehr oder weniger konstant bezeichnet werden, jedenfalls prozentual, wobei ich ihren Anteil an der Gesamtpopulation auf solide 70-90% schätzen würde. Das einzige Problem, das erst in den letzten Jahren aufgetreten zu sein scheint, ist ihr mangelndes Schamgefühl für ihren persönlichen Missstand und der mangelnde Respekt vor Gebildeteren und Klügeren. Diese Entwicklung in der Geisteshaltung wurde in meinen Augen maßgeblich durch die moderne Vielfalt von niveaulosen Unterhaltungsmedien begünstigt und gefördert, was mit Blick auf die Möglichkeiten, sich zu vergnügen, plausibel erscheint.
Den bitteren Beigeschmack der betroffenen Videos/Sendungen/Filme/Lieder/Literatur und Zeitschriften bildet hierbei nicht das niedere Niveau selbst, sondern seine Rolle als Leitkultur. Die Leitkultur bringt Vorbilder hervor, mit denen sich viele Menschen identifizieren und denen sie nacheifern. Ist nun die rauchende, alkoholkranke, freizügige, Schule schwänzende Assoziale von nebenan zu einem solchen avanciert, und nicht der fleißige, tugendhafte, gesellschaftsbewusste, höfliche junge Mann, der Jura oder Medizin studiert, dann wird deutlich wohin sich der Trend bewegt - nämlich dahin, dass sich gerade Jugendliche pudelwohl fühlen, wenn sie den Unterricht nicht besuchen oder demonstrativ das Lernen ablehnen und die Pflicht in ihrer Gier nach Parties, Genussmitteln, billiger Anerkennung und dergleichen ausblenden/ignorieren.

Dass dir etwa die erschreckende Menge an unwissenden schlichten Seelen vor Augen getreten ist, mag wohl daran liegen, dass sich die Vertreter verschiedener Bildungsschichten zunehmend annähern/dass sie zusehends in Kontakt geraten/dass die Bildungsschichten sich zunehmen auflösen und verschwimmen.
Heutzutage finden sich in den oberen Klassen eines Gymnasiums beispielsweise Schüler, für die Stresemann, Willi, Bismarck, Helmut Schmidt und Konrad Adenauer böhmischen Dörfern gleichen, wobei sie nicht einmal wüssten wo Böhmen zu lokalisieren sein, geschweige denn, worum es sich dabei handelt.

Nein werden sie nicht. Man kriegt es nur dank Massenmedien besser mit als früher.
Wenn man Massenmedien verbieten würde, würde man es nicht mehr mitkriegen und ich wette 80% würden dann dem Trugschluss erliegen, dass die Jugend wieder klüger wird, seitdem die Massenmedien weg sind.