Ist es gut, wenn man viel weiß?

@Satanael
„aneinander vorbei... genzlich aneinander vorbei...
sprecht es doch einfach aus, als nur um den heißen brei zu brabbeln... so schwer isses wirklich nich^^“

Wer redet hier um den heißen Brei ? was möchtest Du uns sagen ?

@Chapa
„Allerdings gibt es Fälle, denen allzu viel Wissen nicht bekommt, die nicht damit umgehen können. Manch einer wird auch verrückt oder dreht durch.“

Dann sollte er noch sich noch mehr Wissen aneignen, um dann zu lernen damit umzugehen ( z.B. Psychologiekenntnisse ).

Waldfreund schrieb:Wer redet hier um den heißen Brei ? was möchtest Du uns sagen ?

fühlst dich angesprochen.?^^ dann müsstest du auch eigentlich wissen, was ich mein... bist ja nich aufn kopp gefallen :P

(sorry für meine dreißte art^^)

ich weiß, dass ich nichts weiß ;)

eine der größten weisheiten menschlichen daseins ^^

@Waldfreund

Dazu kommt er vielleicht gar nicht mehr, weil ihn alles sehr durcheinander gebracht hat. Derjenige hat sich zu viel zugemutet und iss verwirrt. Sind schon Wissenschaftler durchgeknallt. Aber gut, dass sind Einzelfälle.
Dennoch sollte jeder lernen, so lange er dazu in der Lage ist.

@Chapa
„Sind schon Wissenschaftler durchgeknallt.“

Psychologen passiert es auch hin und wieder einmal. Aber ich glaube, das passiert, wenn man nur Wissen sammelt und dabei das Leben vergisst. Wenn man besessen von einer Sache ist.

Ja, nicht nur Alkohol und Drogen können süchtig machen.

Wir eigenen uns über die Jahre eine Menge an Wissen an.
Nun wie einige schon bemerkt haben ist wissen nicht gleich Intelligenz.

Beispiel:
Mutierter Informationsträger.

Wir wissen viel über unsere Erde und den Klimawandel.
Wir wissen auch, dass das Handeln des Menschen seinen Teil dazu beiträgt.
Dieses Wissen dient nun nicht dazu um einschneidende Veränderungen zu bewirken
sondern beinhaltet lediglich dessen Information.

Was nützt uns Wissen wenn wir nicht progressiv dagegen wirken.
Hier wird nicht das Kollektiv gefordert sondern jeder Einzelne in seinem täglichen Bestreben als Individuum etwas dazu beigetragen zu haben.

Wie heisst es doch so schön: „jeden Tag ein Quäntchen mehr!“

Gerade die Psychologen müssen acht geben, nicht verrückt zu werden, wo so viel auf sie einströmt und was sie ja gar nicht richtig verarbeiten können. Sie dürfen nicht viel über ihre Arbeit erzählen, das trägt auch noch dazu bei. Auch Kriminologen habens besonders schwer, ihr Wissen zu verarbeiten.
Eine Ruhephase ist beim Lernen sehr wichtig.

@Chapa
Psychologen haben dafür ja ihre Supervision, bzw. machen selber eine Therapie. Ich hatte in einer Klinik mal einen Psychologen, der seit über 20 Jahren in Therapie war :D!

@apega

was ist denn eine supervision?

@Chapa
„Eine Ruhephase ist beim Lernen sehr wichtig.“

Ja, viele Schüler und Studenten lernen zu viel und erreichen damit genau das Gegenteil. Das Gehirn hat Grenzen, genauso wie der menschliche Körper.

Wir alle wären produktiver und kreativer wenn wir weniger arbeiten / lernen würden. Hinzu kommt ja das wir in unserem System viele Menschen haben, die gar nicht arbeiten und andere jeden Tag Überstunden machen.

Das liegt aber daran das wir von Leuten regiert werden, die Wissen gesammelt haben, aber nicht klug sind.

@apega

Genau, die müssen so auf sich aufpassen und sind teilweise selber in Behandlung. Ist das nicht ein Ding? Das man sich selber helfen muss, um anderen helfen zu können ? Das gibt ja wieder Denkarbeit auf.

@apega
„Psychologen haben dafür ja ihre Supervision“

Ja und gerade die Supervison hat mich zum Wahnsinn getrieben. :)

Lag wohl an der „netten Verhaltentherapeutin“ die das gemacht hat. Ich habe an diesen Tagen einen Waldspaziergang gemacht, deshalb bin ich heute noch normal ( oder vielleicht nicht, wer weiß ) :)

@Waldfreund

Durch die ganze Arbeit und das Lernen, auf Dauer, kann man auch viel von seiner Intuition verlieren. Man ist dann zu verbissen und bekommt das Wesentliche nicht mehr mit. Das Gehirn braucht Ruhephasen, nicht umsonst gibt es den Schlaf.

und im schlaf ist das gehirn oft tätiger, als im wachzustand^^

@Waldfreund
Du bist Psychologe???

@frieder
Eine Supervision gibt es in vielen Bereichen. Im psychologischen Bereich ist es sowas wie eine Selbsthilfegruppe für Psychologen/Psychater.
Wikipedia: Supervision

@Chapa
Stimmt. Auch ein Thema, über das man gut diskutieren könnte.
Meiner Meinung nach ist alles im Gleichgewicht. Jemandem zu helfen kostet Kraft und dafür muss man sich dann wieder selber Hilfe suchen, um damit klar zu kommen.
Es ist ja verständlich, dass gerade Psychologen sich auch mal "ausheulen" müssen. Die hören jeden Tag die verrücktesten Sachen, dass muss auch irgendwie verarbeitet werden.

@apega


danke für die antwort :)

Genau so ist es @apega

Und dann unterliegen sie noch der Schweigepflicht. Deshalb brauchen sie dringendst jemanden, wo sie sich aussprechen können (der dann widerum der Schweigepflicht verpflichtet ist). Gut das sie auch alles niederschreiben müssen, in Berichten. So kann auch schon ne Menge "abgearbeitet" werden. Schreiben hilft ja ungemein.

Aber auch das tägliche Dazulernen ist ja ganz wichtig. Erfahrungswerte zu sammeln, damit man im Leben nicht die gleichen Fehler immer wieder macht. Ist gar nicht so leicht. Sich auch die Ruhe zu gönnen, um alles zu verarbeiten.

@Chapa
Du hast recht man verliert sich selbst, wenn man überarbeitet ist.

Ich bin ein Mensch der viel Schlaf braucht. Ich bin auch nicht der Typ, der viel vor Prüfungen büffelt. Die Zeit nutze ich für Entspannungsübungen etc.

Ich war noch nie besonders nervös vor Prüfungen, und habe selbst schwere mündliche Prüfungen ( Abi, Studium ) relativ entspannt erledigt. Ich bin zwar kein Einsertyp ( alles so mit 2,6 -2,7 im Schnitt ), aber dafür habe ich mich auch nicht aufgerieben.

Ich bin kein Auswendiglerntyp die tatsächlich manchmal mit Eins bestehen, aber ich habe das Wissen nicht nur gesammelt, sondern ich habe es verstanden. Deshalb kann ich auch die verschiedensten Probleme lösen. Viele Einser ( natürlich nicht alle ) können nur akademisches Geschwafel loslassen. Die machen dann oft politische Kajere.

@Chapa
Was meinst du, wie es wohl für einen Menschen ist, der tag täglich mit den tiefsten Abgründen der menschlichen Seele konfrontriert wird? Meinst du, dass solch ein Mensch (also der Psychologe) zwangsweise besser darin ist, sich selbst zu reflektieren? Das hat ja auch was mit Intelligenz zutun...die Fähigkeit zur Selbstreflexion.