@jallaIch habe den Artikel gefunden, der aufzeigt, dass die Durchimpfung der Weltbevölkerung utopisch ist: Hier ein Ausschnitt und den link dazu:
http://www.drkummer.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=26&Itemid=117 (Archiv-Version vom 31.12.2008)Die Massenimpfstrategie mit dem Ziel der Masernausrottung nimmt unkalkulierbare Risiken in Kauf: Es ist durch die Geschichte belegt, dass sich Masern-Epidemien in einer „masernfreien“ Bevölkerung verheerend auswirken. Auf den Färöern oder bei den Eskimos betrug Ende des 19. Jahrhunderts die Sterblichkeit bis zu 40%, da es in der Bevölkerung keinen Schutz vor Masern gab. Auf diese Problematik hatten schon vor langer Zeit von Zimmermann und Albonico et al , hingewiesen. Die Annahme der STIKO, die Masern bei einer Durchimpfungsrate von 95% ausrotten zu können, ist in der Tat nur eine „Annahme“ und durch nichts belegt. Wenn die Impfrate in den letzten Jahren von ca. 60% auf 93% gestiegen ist, trotzdem Masern-Erkrankungen auftreten, warum sollen dann 2% mehr Geimpfte (= 95%) die endgültige Ausrottung garantieren? Das ist reines Wunschdenken und hat mit der Realität nichts zu tun.
Unter diesem Aspekt kommt jede Masernerkrankung einem impfpolitischen Konkurs gleich. Während daran bis vor wenigen Jahren kaum öffentliches Interesse bestand, malen die Impfbehörden und ihre Berichterstatter in den letzten Jahren ein immer düsteres Bild der Masernerkrankung und ihrer Komplikationen mit zum Teil statistisch nicht haltbaren Angaben.
Der Masernimpfstoff bzw. die MMR-Impfung hat einen grundlegenden Unterschied zur Impfung gegen Wundstarrkrampf (Tetanus), bei der mit jeder Impfung der Schutz höher wird. Folgeimpfungen mit MMR führen nur dann zur Immunisierung, wenn der bisherige Schutz vollständig abgebaut ist. Damit ist ein neuer Schutz nur dann möglich, wenn bereits eine Phase einer Schutzlosigkeit gegen diese Krankheiten besteht.
Die empfohlene Wiederholungsimpfung im 2. Lebensjahr kann also, was auch vielen Ärzten unbekannt ist, nicht zu einer Boosterung führen. Sichere Daten fehlen darüber zwar. Das ist an sich schon eine sträfliche gesundheitspolitische Unterlassung. Es gibt allerdings Daten für die Röteln . Diese zeigen, dass trotz einer zweiten Impfung der Schutz kontinuierlich absinkt. So dient eine zweite Impfung ausschließlich dazu, die Zahl der primären Impfversager von ca. 10% auf etwa 5% zu reduzieren. Mit anderen Worten erfolgt die öffentlich empfohlene 2. MMR-Impfung aller Kinder, um die etwa 5% der Kinder zu erreichen, die auf die 2. Impfung reagieren.
Wenn aber nach Absinken des Impfschutzes eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen ungeschützt und empfänglich gegen Masern sein wird, produziert dieses Impfvorgehen potentielle Masern in einem Alter, in dem sie dann gefährlich sein könnten. Das belegen die aktuellen Erfahrungen aus anderen Ländern mit massiven Krankheitsausbrüchen auch bei Geimpften, vor allem von Mumps und Masern (USA 2006, England 2005, Ukraine 2005/2006).
Nach den Zahlen von Nordrhein-Westfalen ist eine der befürchteten Folgen bereits eingetreten: Die Verschiebung der Masern in das Jugend- bzw. Erwachsenenalter. Darin besteht ein Grund für die Zunahme der Komplikationen, weil eben die Masern eine „Kinder-Krankheit“ sind. Im typischen Erkrankungsalter beim Vorschulkind und jüngeren Schulkind reagiert das Immunsystem am kompetentesten mit der geringsten Anzahl von Komplikationen. Hierfür die „impfmüde“ Bevölkerung und die impfkritischen Ärzte öffentlich anzuprangern ist geradezu absurd.
Die Verschiebung in das frühe Säuglings- und Neugeborenenalter steht gottlob noch aus, wenn Säuglinge durch die geringe Immunität ihrer Mütter im ersten Lebensjahr gefährdet sind. Hierzu zeigen sich jedoch erste Tendenzen. Auch die gefürchtete Spätfolge der Masern SSPE-Encephalitis dürfte indirekt durch die Impfmaßnahmen häufiger werden, da sie besonders in der Folge von Säuglingsmasern auftritt, wenn das Immunsystem erst beginnt richtig zu reagieren.
Fast alle Kinder, die an der SSPE erkrankten, machten die Masern in den ersten Lebensmonaten durch.
Neueste Untersuchungen zeigen auch auf der molekularbiologischen Ebene, dass das Masernvirus praktisch nicht auszurotten ist, da es auch nach Krankheiten bzw. Immunität bei Impfung sogar aus dem Knochenmark gewonnen werden kann , . Die Praxis zeigt, dass das keineswegs einen Schutz vor zirkulierenden Maserviren geben muss, da auch voll immune Individuen im Rahmen asymptomatischer Infektionen das Virus übertragen können , . Abgesehen davon scheint die Qualität von Studien zur Masernimpfung großteils den notwendigen Ansprüchen an Qualität nicht zu genügen .