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Gedanken zum (Frei)Tod

102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 10:42
Urgefühl..nein
Es ist eher so, dass mann mit irgendwelchen Menschen Probleme hatdie
einem etwas bedeuten und dennen wir was bedeuten oder bedeuten wollen....und wennich
mich jetzt töte, dann werde diese eventuell traurig sein und um mich weinen,.....ist es
aber dann nicht dann eher der Wunsch geliebt zu werden ?.....mann solltedarüber
nachdenken...

Der Egoismus ist hier das Problem,,also Liebe geben ,dann kommt
Liebe zurück ;)


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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 10:57
Och wieder so ein Melankolie Geschwafel, wenn Freitod dann einen das man einen weder vomBoden wegkratzen muss, vom Seil schneide oder vom Zug abschrubben muss


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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 10:59
Ich persönlich finde aber, dass ein schwer kranker leidender Mensch durchaus das Rechthat sein Leben selbst zu enden und in Würde zu sterben. Aber das ist nur meineMeinung....

Ist die grösste Würde nicht die Demut? Den Gang bis zum Endezugehen und dabei seine Würde zubehalten, somit ist der Freitod für mich etwaswürdevolles bzw strebsames.


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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 11:00
@Anglo: Das habe ich ja oben auch schon geschrieben.

@Caps: Ich würde einestilvollere Methode vorziehen. Wer Aufmerksamkeit will der möchte sich garnicht umbringen


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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 11:01
Ja genau. Seht ihr, da wird schon wieder unterschieden.


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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 11:09
Na dann sollte man es so machen das man danach noch die Organe für andere benutzen kann,also an den Spenderausweis denken, und Finger weg vom Gift das macht alles unbrauchbar.


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asm0deus Diskussionsleiter
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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 11:10
Ja das wäre eine schöne Geste


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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 11:15
Was hat Freitod mit Würde zu tun?

Das hat doch nur etwas mit dem Ego zu tun.Derjenige will "sich" nicht mit den Problemen auseinandersetzen. Egal wie groß dieProbleme oder die Enttäuschungen auch sind, das Leben geht weiter. Das gehört nun mal zumLeben dazu. Auch eine Enttäuschung ist eine Bereicherung, weil man lernt damit umzugehen.

Von Sterbehilfe halte ich auch nichts. Dass die Menschen, die Sterbehilfe wollenihr Leben nicht mehr als würdevoll empfinden, hat doch auch etwas mit unsererGesellschaft im Allgemeinen zu tun, die sich um Mitmenschen einen Dreck kümmert. Nichtmal um die Familie wird sich mehr gesorgt.
Ich denke schon, dass es die Möglichkeitgäbe, die Lebensqualität eines schwer kranken Menschen zu verbessern.
Nur das würdebedeuten, sich eben zu kümmern.
Es ist eben viel leichter z. B. die Alten in einAltersheim abzuschieben, damit sie dort auf ihren Tod warten können, wie einen Ballast,den man loswerden will. Kein Wunder, dass diese sich einen schnellen Tod herbeiwünschen.Besonders die westliche Gesellschaft macht es sich aus purem Egoismus auf diese Art undWeise einfach. Traurig sowas.


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asm0deus Diskussionsleiter
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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 11:17
"Egal wie groß die Probleme oder die Enttäuschungen auch sind, das Leben geht weiter."

--> Ok aber dann nocmals die Frage:

Warum haben wir dann die Wahl es zutun?
Und ist diese Einstellung natürlich oder nur anerzogen?


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19.11.2006 um 11:29
"Warum haben wir dann die Wahl es zu tun?"

Natürlich hat jeder die Wahl. Aberwas bringt es denn. Das ist doch nur eine Flucht vor dem Leben und der Sinn des Lebensbesteht meiner Meinung nach darin, den Weg des Lebens zu bestreiten, egal wie schwer erauch sein mag. Und vor allen Dingen gehört auch dazu das eigene Ego zu zähmen. Was maneben lernt durch Enttäuschungen.

"Und ist diese Einstellung natürlich oder nuranerzogen?"

Meinst du die Einstellung zum Freitod im Allgemeinen?

Wennja, ist das ein Resultat der, (insbesondere die der Industriestaaten), Gesellschaft,deren egoistisches Denken stark ausgeprägt ist. Die Auswüchse der fehlgeleiteten Moral-und Wertvorstellungen.
Also rein pathogenes Verhalten, weder natürlich nochanerzogen.


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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 16:00
du würdest in jedem weiter existieren, vergessen wird man nie, doch deine mitmenschenwürden sich ewig die frage stellen: warum ...
egal ob dus in form einesabschiedsbriefes erklären bzw. rechtfertigen würdest, 1:1 nachvollziehen wird es keinerkönnen.


Wäre es sinnvoll sich aus Neugier zu töten oder wäre das diegrößte Dummheit die ein Mensch begehen kann?

nein, es ist nicht sonderlichsinnvoll sich aus reiner neugier das leben zu nehmen !



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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 16:04
--> Ok aber dann nocmals die Frage:

Warum haben wir dann die Wahl es zu tun?

...andere frage... warum nicht ?
ich mein, wir sind menschen und könnenselbst entscheiden ... was richtig,was falsch ist . wir verfügen über lebens- undtodestrieb, nur man sollte das leben nicht nur als irgendein, sondern als DAS geschenksehen, was einmalig und durch nichts zu ersetzen ist .



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19.11.2006 um 16:21
Sich so schrecklich zu fühlen dass man sich umringen will muss grausam sein, sichumzubringen und festzustellen dass man damit aber doch gar nicht das Problem gelöst hatmuss noch viel schlimmer sein.
Ich bin für das Leben!!! Ich hab mich auch schon oftganz extrem mies gefühlt und könnte mich trotzdem nicht umrbingen allein schon darum,weil ich sowas furchtbares niemals meiner familie und Freunden antuen könnte. Ich findeSelbstmord ist irgendwie egoistisch.


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19.11.2006 um 16:22
@ sweetkizzes: ich glaube nicht dass wir immer richtig wissen was richtig und falsch füruns ist! es kommt uns nur so vor.


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19.11.2006 um 17:25
ich bin der meinung, dass nichts, was man tut, wirklich falsch ist .


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19.11.2006 um 17:27
alles, was man tut, hat einen sinn . egal ob richtig oder falsch, alles hat seine gutenund schlechten seiten .


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19.11.2006 um 17:43
alles, was man tut, hat einen sinn . egal ob richtig oder falsch

Wasrichtig oder falsch ist entscheidet Jeder für sich selbst. Wenn es nur die ureigenePerson betrifft, haben Andere nichts mitzureden.


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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 17:59
sweetkizzes

"wir verfügen über lebens- und todestrieb"

Todestrieb? :D

Kein "gesunder" Mensch verfügt über einen Todestrieb. Höchstens leidet er aneinem Mangel an Überlebenstrieb. Was..., wie soll ich sagen,... komplett krank! ist.

"ich mein, wir sind menschen und können selbst entscheiden ... was richtig,was falschist ."

Und genau weil wir diese Freiheit besitzen müssen wir nun mal auch malFehler machen und ent-täuscht werden. Sonst kann man ja nicht lernen, was falsch ist undwelches Denken auf irrigen Vorstellungen beruhte, also ist es im Endeffekt immer positivzu bewerten. ;)


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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 19:41
Lebenstrieb und Todestrieb- psychologisch nach Freud betrachtet - das Es.
dieGliederung der Persönlichkeit des Menschen: es, ich, über-ich..schon mal gehört? ;)

Und genau weil wir diese Freiheit besitzen müssen wir nun mal auch mal Fehlermachen und ent-täuscht werden. Sonst kann man ja nicht lernen, was falsch ist und welchesDenken auf irrigen Vorstellungen beruhte, also ist es im Endeffekt immer positiv zubewerten.

..sag ich ja.



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Gedanken zum (Frei)Tod

19.11.2006 um 19:53
Freitod gibt es deshalb weil Menschen Berge sehen , die sie für unüberwindbar halten,ohne die Erfahrung zu machen, das jeder Berg eine steigende und senkende Flanke hat.


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