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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

70 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wochenende, Amokläufe, Stimmungsschwankungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
aero ehemaliges Mitglied

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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

13.10.2015 um 00:30
@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb: , sondern liegt eher daran, dass es mir oft schwer fällt, mich zu irgendwas zu motivieren, wenn mir von außen keine Struktur vorgegeben wird.
Es muß ja auch nicht unbedingt sein das man sich zum we/freizeit zwingend etwas vornimmt oder sich genötigt fühlt seine freizeit bis ins detail zu verplanen. Eigentlich soll man sich dann mal erholen.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:"gedanklich mit der Firma verbunden sein"
.....muß auch nicht ausschließlich so gedeutet werden das jemand sich in einer art "radfahrer" mentalität mit dem chef und der firma verbunden fühlt.





Leute die sich bei längeren ruhezeiten unwohl fühlen haben auf ihrer arbeit meistens eine position in der ihr know-how gefragt ist, die leiten, managen, planen, bestätigung bekommen, selbst zeitweisen stress noch als etwas positives empfinden können.

Diese elektrisierenden erfolgserlebnisse können dann auch eine art von suchtgefühl sein. Und wenn diese gefühle dann eine zeitlang nicht ausgeschüttet werden kann das bei manchen auch eben von unwohl sein bis zu depressionen führen.


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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

13.10.2015 um 00:37
@aero
Zitat von aeroaero schrieb:Es muß ja auch nicht unbedingt sein das man sich zum we/freizeit zwingend etwas vornimmt oder sich genötigt fühlt seine freizeit bis ins detail zu verplanen. Eigentlich soll man sich dann mal erholen.
Sicher nicht. Aber manche brauchen halt ein gewisses Maß an "Zwang", damit sie sich überhaupt zu etwas aufraffen können.
Zitat von aeroaero schrieb:Leute die sich bei längeren ruhezeiten unwohl fühlen haben auf ihrer arbeit meistens eine position in der ihr know-how gefragt ist, die leiten, managen, planen, bestätigung bekommen, selbst zeitweisen stress noch als etwas positives empfinden können.

Diese elektrisierenden erfolgserlebnisse können dann auch eine art von suchtgefühl sein. Und wenn diese gefühle dann eine zeitlang nicht ausgeschüttet werden kann das bei manchen auch eben von unwohl sein bis zu depressionen führen.
Das trifft aus meiner Sicht eben nicht zwangsläufig immer zu.
Wenn ich beispielsweise im Urlaub Sachen, die ich mir vorgenommen habe, mangels vorstrukturiertem Tagesablauf immer vor mir herschiebe und antriebslos auf der Couch liegen bleibe, kann das auch zu Depressionen führen.
Dafür muss man kein "Workaholic" sein.


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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

13.10.2015 um 00:59
@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb: Aber manche brauchen halt ein gewisses Maß an "Zwang", damit sie sich überhaupt zu etwas aufraffen können.
Das ist ein beispiel von unzählig vielen die man nennen kann wenn man über die we/freizeitgestaltung spricht die beinahe bei jedem anders aussieht. Und bei manchen ist es eben so das sie zb. die mitgliedsverpflichtung eines e.v. immer zum anlass haben auch in ihrer freizeit aktiv zu sein.


@raitoningu schrieb:
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Das trifft aus meiner Sicht eben nicht zwangsläufig immer zu.
Daher schrieb ich:
Zitat von aeroaero schrieb:haben auf ihrer arbeit meistens eine position
@raitoningu schrieb:
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Wenn ich beispielsweise im Urlaub Sachen, die ich mir vorgenommen habe, mangels vorstrukturiertem Tagesablauf immer vor mir herschiebe und antriebslos auf der Couch liegen bleibe, kann das auch zu Depressionen führen.
Dafür muss man kein "Workaholic" sein.
Letztendlich kommt es dann aber auch das man sich über die anderen alle gedanken gemacht hat wie und warum das bei ihnen so mit ihrer freizeitgestaltung ist, und man dann an einem punkt ist wo es letztendlich eine individuelle persönliche angelegenheit ist warum man den allerwertesten nicht hoch kriegt.


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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

13.10.2015 um 01:30
@aero
Ich hatte schon registriert, dass du "meistens" schriebst. ;)
Aber für mich klang das ein bisschen so als würdest du die Art der Tätigkeit und die damit verbundene Ausschüttung von Stresshormonen - positiv wie negativ - als primäre Ursache dafür ansehen, dass Menschen scheinbar "süchtig" nach ihrer Arbeit sind?
Und ich denke, dieses "Manager-Workaholic"-Klischee trifft halt seltener zu als du nach meinem Eindruck annimmst.
Die Gründe dafür liegen ja nicht darin, ob jemand beruflich eine besonders wichtige Position einnimmt, sondern erstmal in der eigenen Persönlichkeitsstruktur.
Klar, es gibt u.a. Menschen, die sich privat beispielsweise nicht genügend Erfolgserlebnisse schaffen können oder ihren Selbstwert nur aus ihrer Arbeit beziehen und daher beruflich tatsächlich derart ehrgeizig sind, dass sie der von dir geschilderten Gruppe entsprechen.
Aber es gibt auch Menschen, die einfach nicht in der Lage sind, sich selbst zu strukturieren. Oder die auch im "untätigen" Zustand nicht wirklich entspannen können.
Zitat von aeroaero schrieb:Letztendlich kommt es dann aber auch das man sich über die anderen alle gedanken gemacht hat wie und warum das bei ihnen so mit ihrer freizeitgestaltung ist, und man dann an einem punkt ist wo es letztendlich eine individuelle persönliche angelegenheit ist warum man den allerwertesten nicht hoch kriegt.
Bin mir nicht sicher, ob ich den Teil richtig verstehe, ansonsten korrigier mich bitte. :)
Aber meinst du damit, man wäre dann mit sich selbst unzufrieden, weil man sich mit anderen vergleicht?
Also zumindest für mich kann ich das verneinen; was die anderen machen ist mir in der Hinsicht ziemlich egal.


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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

13.10.2015 um 01:44
Am WE ham die Leute halt oft gezwungenermassen mit sich selbst zu tun, das kann je nach Fall ein Problem sein.
Keine Arbeit, kein Shoppen.
Da man ja sich ja auch in teils etwas brüchigen Rollen bewegt, kanns es am WE öfters als sonst vorkommen, dass der Rollenkontext abhanden kommt und durch nichts ersetzt wird...hahaha.
Aber glücklicherweise gibt es ja verkaufsoffene Sonntage als Ersatz für Kirchen.

Bei U35 gibt's dann noch ein spezifisches Wochenendproblem mit Adrenalin-Testosteron-Östrogen-Alkohol-Crystal-Meth-geförderten-Selbstdarstellungskollisionen meistens nach Mitternacht, die mitunter unschön ablaufen. Im Zuspitzungsfall auch mit Verlusten von guter Laune, Geld, Reputation, Gesundheit oder Leben.


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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

13.10.2015 um 03:02
@raitoningu



Ich meine nichts anderes damit als das du für dein wohlbefinden in deiner freien zeit auch nur selber verantwortlich bist.
Und wenn du es nicht schaffst dann da deinen inneren schweinehund zu überwinden obwohl du i-was geplant hast, tja, dann hast auch nur du den nachteil dadurch.


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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

13.10.2015 um 03:22
@aero
Nach meinem Eindruck reden wir ein bisschen aneinander vorbei.
Dem, was du hier etwas verniedlicht als "inneren Schweinehund" bezeichnest, liegt bei vielen ja doch eine etwas ernstere Ursache zugrunde, die sich nicht unbedingt einfach so überwinden lässt.
Ich beziehe mich da nicht nur auf Situationen die wohl jeder kennt wie "eigentlich wollte ich Joggen gehen, aber dann hab ich mir doch lieber ne Pizza bestellt".


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aero ehemaliges Mitglied

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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

13.10.2015 um 03:33
@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Wenn ich beispielsweise im Urlaub Sachen, die ich mir vorgenommen habe, mangels vorstrukturiertem Tagesablauf immer vor mir herschiebe und antriebslos auf der Couch liegen bleibe, kann das auch zu Depressionen führen.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Ich beziehe mich da nicht nur auf Situationen die wohl jeder kennt wie "eigentlich wollte ich Joggen gehen, aber dann hab ich mir doch lieber ne Pizza bestellt".
Aber dann mußt du dich auch mal entscheiden wie du hier schreibst. Mal redest du von dir selber und dann wieder von situationen "die wohl jeder kennt."


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Merkwürdige Stimmungsschwankung an Wochenenden

13.10.2015 um 03:44
@aero
Aber dann solltest du auch den Rest von dem, was ich schrieb, berücksichtigen. ;)
Und ich schrieb auch "beispielsweise".

Mir geht es in erster Linie darum, dass es nicht zwangsläufig die fehlende Bestätigung oder die Sucht nach Stress ist, die zu den hier angesprochenen Problemen führen können, sondern dass es auch unterschiedliche - mehr oder weniger schwerwiegende - Gründe geben kann, warum Menschen Schwierigkeiten haben, ihre Freizeit selbständig "sinnvoll" - also für sie selbst zufriedenstellend - zu füllen.


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