Das Kind in euch

@ Jafrael

>>><"Ein Gespräch ist stets einemWaldspaziergang
vorzuziehen.">

Nicht auf JEDES Gespräch trifft das zu! -gg*<<<




Also bevor ich ernsthaft mit Blumen spreche, gehe ich wirklichlieber in den Wald,
das stimmt :D :D

@gambrinus

ich habe nicht gesagt, dass ich nicht frustriert bin...von zeit zuzeit...

und *meditation* bringt manchmal einfach mehr, als haarspalterei...
soweit bin ich immerhin...*g*


gesellschaft hin, gesellschaft her...
die heutige gesellschaft besitzt kein moralisches, oder sonstwie geartetes infinitivmehr..., wenn sie denn jemals eines inne hatte...

dieses infinitiv wäre aber dereigentliche grundstock für ein *gut* und *böse* denken, welches auch effektiv nutzbarwäre...

da dieses allgemeingültig nur noch durch auslegbare gesetzte, nicht aberdurch moralisch ethische einsichten geregelt ist, ist auch dies ein punkt wo diebewusstseinsschulung ansetzen müsste...

sich selbst als einen gleichwertigenteil von allem zu betrachten, ist ein solcher ansatz!

@ Gambrinus

Man kann auch im Wald - mit Blumen sprechen ^^

Delon.

@gambrinus
<"Es ist die Umwelt, der Betrachter, kurz: Die Gesellschaft, die denWorten gut und böse moralischen Wert gibt.">

Oh ja! Gut und böse sind lediglichpolare Gegensätze

Jedes "du darst" oder "du darst nicht", jedes "du sollst",auch wenn es religiös oder spirituell verbrämt daherkommt, dient nur dazu, dich von dirselbst zu trennen.

Vielleicht kann mich deshalb nicht zu deinen Ausführungen zu *gut* und *böse*hineinversetzen, weil ich den Unterschied kennengelernt habe, bevor ich angefangen habe,darüber nachzudenken. Von daher sind deine Ansätze für mich nicht nachvollziehbar. Ichbetrachte es eher als "normal", den Unterschied zu kennen, bevor man aktiv denUnterschied erfinden muss.

@Delon

Im Wald mit Blumen sprechen? oder mit Bäumen? Das kann nur der, der mitdem inneren Kind in liebevollem Kontakt steht.

Black Elk, der Lakota-Schamanemeinte: "Das Schlimme ist, dass ihr Weissen nicht zuhören könnt! Ja, ihr hört nicht zu!Wisst ihr, dass die Bäume sprechen - Wenn ihr genau zuhört, dann hört ihr sie sprechen..."

@ Jafrael

Ich hab mich noch nie mit einem Baum unterhalten, und ichhab schon sehr viel Zeit im Wald verbracht! Ich spreche nicht mit dem Baum, sondern ichanalysiere ihn zuerstmal. Ist er hochgewachsen, ist er krank, wächst er besser als alleanderen? Warum, warum nicht. Ich begutachte die Umgebung. Frage mich, ob die KrauseGlucke was damit zu tun hat, die an einer Kiefer wächst. Ob es den Baum beeinträchtigenwird, die fette Henne abzuschneiden, um sie in der heimischen Pfanne goldbraun zu braten.Ich frage mich, was die Baumdichte im Wald mit der Höhe der Bäume zu tun hat und damitindirekt der Erdbewuchs. Die Moosarten, die Pilzarten, die Baumarten in der Umgebung. Istes ein guter Platz für den Baum? Könnte er besser sein?

Aber bei so vielInteresse an der Natur - ich hab NIE DEN BAUM GEFRAGT! :D

@ Jafrael

Erinnerst du dich an das Gespräch - zwischen uns - mit denBäumen !?
Smile ^^
Ja - es klappt - es dauert nur - es braucht seine zeit !

Delon.

@gambrinus
und ich verstehe nicht, wie du etwas nicht nachvollziehen kannst, waseigentlich genau die problematik und einen ansatz zur lösung des problems darstellt,welches zwischen deinen zeilen hervorsticht...

genau darum geht es doch...
um bewusstseinsentwicklung und das erkennen von sich selbst als einen gleichwertigenteil von allem anderen...das schliesst gut und böse dann im ergebnis aus...-aber dies istzugegebener weise eine echte utopie...
wenn auch keine grundsätzlich unmögliche...

@ Gambrinus

Lese mal bitte - was ich Jafrael schrieb ^^

Delon.

@gambrinus

Jedes Kind konnte das einmal. Mit Bäumen und Blumen "sprechen". Duauch. Aber je früher die Erwachsenen sagen, das es das nicht gäbe, desto früher passt dasKind sich an. Denn DAS ist sein Dilemma, es muss sich anpassen um zu überleben. Und esverliert dabei die Fähigkeit "in allem" zu sein.

@ unerwünscht

Ich kann dir wirklich nicht folgen. Vielleicht liegt esauch an der Uhrzeit. Ich kann allgemein mit Floskeln wie "gleichgewicht" "teil von allem"oder "gut und böse" nichts anfangen, damit verbinde ich spirituelle Spinnereien.

formulier doch mal ein par harte fakten und nicht so einen dunst.

Ja, natürlich kann man den Nachwuchs so "domestizieren", dass er mit den Bäumenspricht, statt mit Menschen! Ich bezweifel aber erstens, das das einen Vorteil bringt undpostuliere zweitens, dass die Folge eine psychische Störung ist. Sowas wie Einsiedlertum- das aktive Abwenden von der Menschheit. Das ist sozusagen das Gegenteil derGroßstadt-Störung, sich von der Natur abzuwenden. Logisch braucht es einen Mittelweg. Derliegt weder zwischen Plattenbau und Aldi, noch zwischen Pflanzflüsterei mit Kiefern undFichten.

Eine zeitgemäße Kombination wäre zu empfehlen ^^
Von allem was !!!
Das Alte - mitdem Neuen verbinden - das nehmen was man gerade braucht !

Delon. an Gambrinus

Das ungeliebte Kind

"Wenn der innere Erwachsene sich davor schützen möchte, dieGefühle und Bedürfnisse des Kindes wahrzunehmen und es ablehnt, die Verantwortung für siezu übernehmen, dann trennt er sich durch die verschiedenen Formen von Selbsanklage,Vernachlässigung und Bequemlichkeit von seinem inneren Kind. Das Kind fühlt sich dannungeliebt, verlassen und sehr allein. Es schliesst daraus, dass es schlecht, falsch,nicht liebenswert, unwichtig und unzulänglich sei, sonst würde es nicht, entweder ganzkonkret von den Erwachsenen (Eltern und Grosseltern) oder sogar von seinem innerenErwachsenen im Stich gelassen werden. Die äusseren und inneren Trennungen rufen in demKind intensive Gefühle der Furcht, Schuld und Scham hervor. Es fühlt sich in der Welt undin sich selbst allein und verlassen.

Das Kind lernt auf diese Weise, sich vorZurückweisung, Verlassenwerden und Kontrolle zu fürchten, zuerst von seiten derBezugspersonen seiner Umwelt und dann von Seiten des inneren Erwachsenen, undschliesslich projeziert es diese Ängste auf andere und glaubt ganz allgemein, dass dieanderen es ablehnen, es verlassen oder versuchen es zu kontrollieren."

("Aussöhnung mit dem inneren Kind")

·@gambrinus
<"Ja, natürlich kann man den Nachwuchs so "domestizieren", dass er mitden Bäumen spricht, statt mit Menschen!">

Also DAZU bin ich NICHT domestiziertworden! -gg* Meine Eltern und Erzieher hatten derartiges nicht im Sinn und nie davongehört. Und es gibt da auch kein "entweder-oder". WEr mit Bäumen kommunizieren kann,warum sollte der nicht mit Menschen kommunizieren können? Sensibilität - und DAS ist dasGeheimnis - ist im Kontakt mit Mitmenschen eher ein Vorteil. Meinst Du nicht auch?

Was Du hier geschildert hast, wenn Du Bäume betrachtest ist eher "wertend" nichtwahr-nehmend. Das Wesen eines Menschen erschliesst sich uns auch nicht NUR aus seinemAussehen, seiner Kleidung, seinen Krankheiten ...

@ Jafrael

Wenn man das Problem so verkitschigt, kann man keinerationale Lösung finden. In Analogie zu dienem Märchen hieße das, "Verantwortungübernehmen", "dem Kind zuhören" und "es schätzen lernen". Also wie man von solchenFloskeln eine Lösung ableiten kann, ist mir unklar.

bewusstsein und harte fakten?
jetzt wird es mir zu kompliziert...

vielleichtsollten wir leute wie william blake, aldous huxley, william s. boroughs, michael mcclure,oder auch den guten alten albert hoffmann bemühen, um etwas über bewusstsein und harte*fakten* zu erfahren...

aber dies sprengt etwas den rahmen...

dieseleute habe ich in diesem zusammenhang bewusst genannt, weil sie eigentlich anerkannt seindürften und nur wenig raum besteht, diese leute als esoterische spinner abzutun...

>>> WEr mit Bäumen kommunizieren kann, warum sollte der nicht mit Menschenkommunizieren können?<<<

Weil er einen Sprung in der Schüssel hat :D

>>> Was Du hier geschildert hast, wenn Du Bäume betrachtest ist eher "wertend" nichtwahr-nehmend. Das Wesen eines Menschen erschliesst sich uns auch nicht NUR aus seinemAussehen, seiner Kleidung, seinen Krankheiten ... <<<

Siehst du Jaf, du kannstes DOCH - sinnvoll argumentieren, wenn du nur willst. Tatsächlich ist das ein robustesArgument. Die Lösung kann nur darin bestehen, dass man sich in Menschen hineinversetzenkann, und in Bäume eben nicht.

Die Frage ist, was hat das für Konsequenzen,sich in einen Baum hineinzuversetzen.

Das klären wir nicht mehr heut Nacht ;)
bis demnächst

PS: Aldous Huxley....issn Regisseur. Und kein Denker.