@andreasko:
"da gab es noch keine teile die man sich mit 12 schon einschmeisst undmit 14 die hälftes des gehirns gaga wird wie die meisten heute....."
Doch, die"Teile" gab es schon, und zwar seit einigen tausend Jahren. Die "Teile" heißen ALKOHOL!!!
@Achtziger-Fans:
War es so toll, im Schatten der Aufrüstung zu leben, alsPershings und SS 20 den europäischen Nuklearkrieg denk- und führbar machten?
AlsMarkenfetischismus Einzug in der Jugend hielt, als Punks Popper vermöbelten undumgekehrt, als grässliche deutsche Schlagermusik (NDW) sich aus dem Radio erbrach, alsder "Yuppie" als Idol galt, als die Neo-Nazis einen neuen Aufschwung erlebten, als Cracknach Deutschland kam usw., usw.
Ich bezweifle, dass es jemals irgendwann großartigwar, jung zu sein, egal wann und wo. Ich fürchte auch, dass sich bei vielen Älteren dieeigene Jugend zu einem idealisierten Wunschbild verklärt. Keine Angst, das ist ein völlignormales Symptom bei Altersdemenz!
Nein, liebe Leute, die früheren Jahrzehntewaren auch nicht besser. Die Umstände nicht und DIE Jugend nicht.
Erinnert sich nochjemand an das "Halbstarken-Problem" der Fünfziger, als ganze Konzerthallen zu Bruchgingen, wenn Bill Healey "Rock around the clock" intonierte, als Kfz-Diebstähle,Automatenaufbrüche und Massenschlägereien Jugendlicher die Medien überschwemmten? Ab undan mal alte Zeitungen oder Bücher lesen. Das relativiert die Vorstellungen von der "Gutenalten Zeit"!
Wenn's interessiert, kann ich auch noch ein paar eigene Erfahrungen überdie Sechziger und Siebziger, meine eigene "goldene Jugendzeit" einbringen.