Sterbehilfe - ja oder nein?

@TundraLdbz
Möglich, aber nicht zwingend.
Und das die Depression so stark ist das die Person schon von vorneherein sterben will dürfte äusserst selten sein.

@AtheistIII
An einem Punkt sind die meisten aber sehr verängstigt und sehen keine Zukunft mehr.Und wenn man sich dann falsch entscheidet ists zu spät.

@TundraLdbz
der Punkt kommt aber wohl eher erst recht spät, wenn die ersten Therapieversuche bereits fehlgeschlagen sind.

TundraLdbz schrieb:An einem Punkt sind die meisten aber sehr verängstigt und sehen keine Zukunft mehr.Und wenn man sich dann falsch entscheidet ists zu spät.

Richtig.Vllt hast du meinen Beitrag überlesen, weil ihr gerade hin und her schreibt.Aber wir stellen ja keine Selbstmordzellen wie bei Futurama auf und man kann auch nicht einfach so hingehen und sagen, ach bringt mich bitte um.
Wie gesagt, in Ländern mit Sterbehilfe gibts auch begleitende therapeutische Maßnahmen.

@AtheistIII
Muss nicht sein.Und selbst dann gibt es immer noch möglichkeiten bspw experimentelle Therapien.

TundraLdbz schrieb:Und selbst dann gibt es immer noch möglichkeiten bspw experimentelle Therapien.

Würde ich für mich selbst nicht wollen denke ich.
es gibt einfach einen Punkt an dem auch mal gut ist.

@TundraLdbz

TundraLdbz schrieb:Muss nicht sein.Und selbst dann gibt es immer noch möglichkeiten bspw experimentelle Therapien.

Ja, aber muss ein Mensch all diese Therapiemöglichkeiten wirklich wahrnehmen?
Wenn er selbst zu dem Schluss gekommen ist das es reicht, dann ist das in Ordnung und man sollte die Menschen nicht alleine mit ihrem Selbstmord lassen, sondern ihnen helfen, eben mit Sterbehilfe.
Wie gesagt, einige begehen aus Verzweiflung Selbstmord indem sie noch Unbeteiligte miteinbeziehen.Das sollte man doch verhindern können.

@AtheistIII
Na siehst du das meine ich.Ich finde die Medizin sollte nur dazu da sein einen am Leben zu erhalten oder wieder gesund zu pflegen.Und nicht den Tod erleichtern oder Leiden beenden durch töten.
@sodawasser

sodawasser schrieb:Wenn er selbst zu dem Schluss gekommen ist das es reicht, dann ist das in Ordnung

Ja ist es.Deshalb sollte man dann ja den ''normalen''Selbstmord akzeptieren aber nicht die Medizin die Leben erhalten soll beauftragen.

TundraLdbz schrieb:Ich finde die Medizin sollte nur dazu da sein einen am Leben zu erhalten oder wieder gesund zu pflegen.

Palliativmedizin ist also keine Medizin?
Wikipedia: Palliativmedizin
Heilen – manchmal, lindern – oft, trösten – immer

@AtheistIII
Natürlich hier wird Leben erhalten und nicht vorzeitig beendet.

TundraLdbz schrieb:Ja ist es.Deshalb sollte man dann ja den ''normalen''Selbstmord akzeptieren aber nicht die Medizin die Leben erhalten soll beauftragen.

Also das halte ich schonmal für sehr diskussionswürdig, aber ist ja ok, wenn dies deine Meinung ist.Aber das ist wie bei den Argumenten der Gläubigen.Nur weil für dich das so ist, muss man es doch nicht für alle verbieten.Du musst diese Möglichkeit ja nicht wahrnehmen.

Und "normaler" Selbstmord kann sich zu einer zusätzlichen Qual entwickeln.Das sollte man doch den Menschen nicht auch noch auflasten.

TundraLdbz schrieb:Natürlich hier wird Leben erhalten und nicht vorzeitig beendet.

Es wird weder vorzeitig beendet noch um jeden Preis verlängert

@sodawasser

sodawasser schrieb:Also das halte ich schonmal für sehr diskussionswürdig, aber ist ja ok, wenn dies deine Meinung ist.Aber das ist wie bei den Argumenten der Gläubigen.Nur weil für dich das so ist, muss man es doch nicht für alle verbieten.Du musst diese Möglichkeit ja nicht wahrnehmen.

Natürlich müssen andere nicht so denken habe ich ja nie verlangt ich sage nur wie ich das sehe.

sodawasser schrieb:Und "normaler" Selbstmord kann sich zu einer zusätzlichen Qual entwickeln.Das sollte man doch den Menschen nicht auch noch auflasten.

Muss nicht unbedingt.Aber man sollte es genauso wenig den Ärzten auflasten.

AtheistIII schrieb:Es wird weder vorzeitig beendet noch um jeden Preis verlängert

Natürlich dadurch,dass du extreme Schmerzen bekämpfst und Symptome linderst verlängerst du auch das Leben.Der Punkt ist aber das du es nicht vorzeitig beendest.

Es werden auch Schmerzmittel verabreicht die das Leben verkürzen können

TundraLdbz schrieb:Muss nicht unbedingt.

Ich hab geschrieben "es kann", nicht "es muss"

TundraLdbz schrieb:Aber man sollte es genauso wenig den Ärzten auflasten.

Habe ich auch nie geschrieben.Freiwilligkeit ist hier das Wort, nicht Zwang.

@AtheistIII
Ohne die würdest du die Schmerzen aber nicht durchgehend lange aushalten genauso wenig andere Begleiterscheinungen von Krankheit.

Da wäre ich mir nicht so sicher, auf jeden Fall ist die Absicht auch nicht die Leute am Leben zu halten sondern ihre Lebensqualität zu erhöhen.
Selbst wenn sie dadurch länger leben ist das ein Nebeneffekt und nicht die Zielsetzung.

@AtheistIII
Die Lebensqualität zu verbessern ist auch ein Ziel der Medizin sonst würde man nicht kleine Krankheiten heilen oder unnötige Operationen durchführen.Jedenfalls solange mman dafür keine grossen Opfer bringen muss.

Bei bettlägrigen Pflegefällen die nur noch vor sich hin vegetieren und von sich selbst ganz klar sagen das sie auf keinen fall so weiterleben möchten würde ich sowas befürworten, also ein "ja" von mir dazu aber wohl nur bei gewissen Umständen wie oben von mir beschrieben.