Suizid(-versuche): Eure Meinung?

@x-ray-2

Nach seinen Aussagen, war er ab Oktober wegen seinen Depressionen krankgeschrieben und seit Januar ginge er wieder arbeiten. Fakt ist aber, dass er seinen Job im Oktober gekündigt hat.

Wenn sich jemand (auch andere Freunde) mit ihm treffen wollte, hatte er gerade eine andere Verabredung. Was, wie sich jetzt herausstellte, nicht der Fall gewesen war.

Niemand, weder seine Freunde, noch seine Familie, hatten einen Einblick in sein "wahres" Leben.

Er war ein besonderer Mensch.... intelligent,feinfühlig, ehrlich, hilfsbereit und sehr kreativ und wir vermissen ihn sehr.

@Anders
>>Und ich weiß wovon ich rede<<

Da hab ich meine Zweifel.

@skeptikerin

Ja, jetzt versteh ich, was Du meinst. Sich zurückzuziehen ist auch typisch für Depressionen.

@x-ray-2
Die brauchst du nicht haben.

bringt ein gesunder Mensch sich um sag ich mal

Seit wann zählen denn psychische Krankheiten nicht mehr als Krankheiten?

Nach ICD 10 F31 zählen Depressionen, die Rahmenbedingungen, die zu ihr führen können und unterschiedliche Ausprägungen derer zu Krankheiten.

F31 Bipolare affektive Störung
Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch wenigstens zwei Episoden charakterisiert ist, in denen Stimmung und Aktivitätsniveau des Betroffenen deutlich gestört sind. Diese Störung besteht einmal in gehobener Stimmung, vermehrtem Antrieb und Aktivität (Hypomanie oder Manie), dann wieder in einer Stimmungssenkung und vermindertem Antrieb und Aktivität (Depression). Wiederholte hypomanische oder manische Episoden sind ebenfalls als bipolar zu klassifizieren.

Klingt ganz nach dem bekannten Muster oder nich?

@Doors


Das kann gut sein, aber viele besitzen diese Stärke nicht...

@Anders

Wie auch immer. Will mich jetzt auch nicht an einer einzigen unglücklichen Formulierung von Dir festbeissen.

@GilbMLRS

>>Seit wann zählen denn psychische Krankheiten nicht mehr als Krankheiten?<<

Ja, da sieht man die allgemein in der Gesellschaft verbreitete Einstellung dazu. Depressionen oder auch Sucht zählen zwar als Krankheit, aber nicht im Bewusstsein der Masse, zum Teil nicht mal in dem der Ärzte. Und so geht das dann: Selbstmörder sind Idioten, Suchtkranke wahrscheinlich nur willensschwache Versager und so weiter ... Zum Glück wird viel geforscht auf diesen Gebieten, auch wenn viele nicht auf dem neuesten Stand dieser Forschungen sind.

Heute hat sich ein Mädchen vor den Zug geworfen... sie soll jung ewesen sein..

Es war ein Güter zug... und das Gebiet wurde für 4 Haltestellen Gesperrt.... erst als sie zugedeckt war durfte das eine gleis benutzt werden...

leider weiß ich nur das...
aber Morgen werde ich mal zeitung lesen steht bestimmt alles drin...

aber Morgen werde ich mal zeitung lesen steht bestimmt alles drin...

Glaub ich nicht, bei solchen Fällen gilt da soviel ich weiß in der Presse nen Kodex, dass man über sowas nicht oder nur sparsam berichtet wegen dem Werther-Effekt.

Da hat GibMLRS recht, Suizide stehen nicht mehr in der Zeitung drin.

ist ja makl irre.. von dem ganzen amok zeugs können die berichten.. aber von was anderem wo vielleicht was ähnliches ist.. nur das die Person "nur" sich umbringt.. darüber können die nicht schreiben..

Prominente werden noch erwähnt, nur solche "kleinen" Fälle nicht, wegen der Nachahmungsgefahr.

@asteriski

Weisste sofern ich weiss dafür sie das ned weil suizid gefärdete sich da ideen holen können ist anscheinend zu oft passiert naja und sei froh darüber denn bei mir war des ned so mich habens in der presse breit treten des war sch****

@magicrose
na das ist aber auch nicht in ordung..

naja wir wohnen in seinem kleinen landeskreis.. da geht alles so oder so schnell rum..

@asteriski

damit wir nicht wieder als fake da stehen ist mail glaub ich besser ;)

Was den Suizid betrifft, kann ich mich immer nur wiederholen.

Reisende soll man nicht aufhalten

Dennoch würde ich einem solchen Todeskandidaten zumindest darüber aufklären, daß eine Flucht aus widrigen UMständen nur dann einen Sinn hat, wenn man zumindest soweit
über das Fluchtziel Bescheid weiß um mit Sicherheit sagen zu können, daß da irgendetwas besser wird.

Und das ist der Knackpunkt, sie wissen es nicht und damit ist es nichts als eine haltlose Spekulation.
Sie setzen willkürlich etwas voraus, von dem sie nicht wissen, ob es tatsächlich auch so ist.

Sie sagen entweder "da drüben ist alles besser" oder sie glauben nicht an ein Leben nach dem biologischen Tod oder an ein Fortbestehen der Seele.

Aber ein Glauben oder Nichtglauben kann hier nicht auf die Realität einwirken, geschweige
denn sie ersetzen.
Es kommt wie es kommen muß und gar nicht anders kommen kann.
Deshalb ist es nur logisch und konsequent, wenn er sich etwas näher über sein Fluchtziel informiert um nicht am Ende vom Regen in die Traufe zu kommen, aus der es dann keinerlei Fluchtmöglichkeit mehr gibt.

Er denkt, es kann gar nicht schlimmer kommen......da kann ich nur sagen, kein Vorstellungsvermögen und keine Phantasie...

Allein wenn man die Logik bedenkt, daß sich Selbstmörder meist wegen psychischer Probleme das Leben nehmen, was haben sie denn dadurch genommen ?
Doch nur den Körper, haben sie dadurch auch die Seele getötet ?
Nein, wie denn auch, sie wissen oder glauben ja nicht daran, daß es eine gibt...zu dumm, denn genau die Seele und den gegenwärtigen seelischen Zustand nehmen sie nämlich mit hinüber.

Was sie in Wahrheit töten ist aber die einzige und direkte Lösungsmöglichkeit des Problems - angezeigt durch das irdische Schicksal und dessen Lebensschule.

Es gab nie einen Menschen der durch Selbstmord vor seinen Problemen geflohen wäre und es - drüben angekommen - nicht sofort als fatalen Fehler erkannt hätte und es unbedingt sofort wieder rückgängig machen wollte.

Wer dies alles nicht einsehen will, der muß es erleben und gehört zu den Reisenden die man nicht aufhalten sollte.

@taothustra1

Das kann man gar nicht oft genug so deutlich aussprechen.

Wenn man nicht auf der Eso-Schiene denkt und 1+1 zusammenzählen kann, dann sollte man schon die äußerst wahrscheinliche Gewissheit bekommen, dass hinterher NICHTS mehr ist. Und wenn man die Gewissheit hat, dass man nur Leid in seinem Leben erfährt, da ist man auch dankbar über eine klitzekleine Chance, das beendet zu haben. Da brauch man keine Gewissheit, was hat denn jemand zu verlieren, der in seinem Leben keinen Sinn sieht?

Selbst wenn sich hier irgendwelche esoterische Theorie bewahrheiten sollte, was brächte es ihm, hier zu bleiben? Lieber irdisch leiden als im Jenseits leiden oder was? Für ihn käms auch dann aufs Gleiche raus. Da es aber wahrscheinlicher ist, dass man hinterher einfach nichts mehr is, weil die Seele nur Produkt von chemischen und biologischen Vorgängen ist, ist es auf jeden Fall von positiverer Wirkung fürs eigene Wohlbefinden, wenn man das irdische Leiden beendet.

Für Spekulationen über Leben nach dem Tod bitte im Nachbarbereich melden, hier geht es um Tatsachen.

@GilbMLRS
ich wollte mir 5 mal das leben nehemen..
ud bin nun froh das es nicht soweit kam.. weil meistens wenn es zuspät ist siht man seinen Sinn....
vielleicht trifft es mich deshalb.. weil man ihr helfen können hätte..

so ich hab mir mal NICHT die beiträge bis hier durchgelsesen. aber ich gebe gern meinen senf dazu
meine meinung: jeder sollte das recht haben selbst entscheiden zu dürfen wann das eigene leben enden soll. doch sollte man nicht überstürzt handeln. ich selbst fühlte mich mal auch so down das ich dachte das es jetzt vermutlich angenehmer währe tot zu sein. ich wollte es sogar schon tun aber mich hohlte immer wieder die vernunft (naja möglicherweise auch feigheit) ein. wenn du sterben willst dann solltest du es dir wirklich GENAU überlegen befor du irgendetwas unternimmst. im zweifelsfall hohl dir rat von jemanden anderen denn wie Farin Urlaub es schon im Lied kein zurück ausdrückte:
du hast ein leid nur gegen ein andres ein getauscht
nichts ist besser nicht ein stück
die dich verlieren werden den schmerz für immer sprün
wenn du gehst
du verstehst
es gibt kein zurück