Waffen-SS
16.07.2006 um 13:30Was haltet ihr von den Mitgliedern der Waffen-SS?
Sind sie skrupellose Monster, oderhaben sie nur Befehle ausgeführt,
oder was ist eure Meinung?
Es interressiertmich nur wie ihr darüber denkt.
Einige Infos:
Waffen-SS
aus Wikipedia,der freien Enzyklopädie
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Organisationsstruktur der SSDie Waffen-SS war eine paramilitärische Organisation derSS. Sie ging aus den so genannten politischen Bereitschaften und den SS-Sonderkommandoshervor und hieß anfangs SS-Verfügungstruppe. Die Bezeichnung Waffen-SS kam erst im Winter1939/40 auf. Sie wurde in der Hierarchie der Kampfverbände im Laufe des Krieges alsmilitärische Elitetruppe des „Reichsführers” der SS Heinrich Himmler positioniert. Alssolche erhielt sie im Krieg die beste und modernste Ausrüstung und wurde propagandistischmit einem Nimbus der Unschlagbarkeit umgeben.
Die Waffen-SS war führend an einerVielzahl von kriegsverbrecherischen Einsätzen im Vernichtungskrieg derNationalsozialisten beteiligt. Als verbrecherische Organisation gilt sie besonders wegenihrer aktiven Rolle beim Holocaust.
Des weiteren brach die Waffen-SS mehrfachdamals geltendes Kriegsrecht, indem sie Kriegsgefangene hinrichtete oder Zivilisten,Frauen und Kinder verschiedener Ethnien ermordete und den Vernichtungsfeldzug derEinsatzgruppen unterstützte.
Vorgeschichte der Waffen-SS
Die Wurzeln derWaffen-SS sind in der am 17. März 1933 aus 120 SS-Männern gegründeten Stabswache Berlinder Allgemeinen SS zu sehen. Auch in anderen Städten wurden „zuverlässige” SS-Männer zu„SS-Sonderkommandos” zusammengefasst und für pseudo-polizeiliche Aufgaben verwendet.Diese Sonderkommandos (jeweils 100–120 Mann stark), wurden später als „KasernierteHundertschaften” und dann als „Politische Bereitschaften” bezeichnet. UrsprünglicheAufgabe der Bereitschaften waren der „Schutz höherer SS- und NSDAP-Führer”. Zusammen mitder SA kamen sie in den „Polizeidienst” und waren offiziell als „Hilfspolizei” imStraßendienst eingesetzt. Sie nahmen u. a. „wilde Verhaftungen” politischer und internerGegner vor und betrieben zum Teil eigene Kellergefängnisse. Teile der PolitischenBereitschaften wurden 1937 auch zu den berüchtigten „SS-Totenkopfstandarten”zusammengefasst und dienten nun ausschließlich zur Bewachung von Konzentrationslagern.
Geschichte der Waffen-SS
Die Politischen Bereitschaften bildeten denGrundstock der späteren „SS-Verfügungstruppe”, die 1935 aus der Leibstandarte AdolfHitler mit 2.600 Mann und den SS-Standarten „Deutschland” und „Germania” mit 5.040 Mannbestand. Bis zum Überfall auf Polen achtete die Wehrmacht darauf, dass neben ihr keinezweite Armee entstand. Bereits mit dem "Führererlaß" vom August 1938 (s.u.) wurde derWaffen-SS aber Divisionsstärke zugestanden. Um die Wehrmachtsführung zu beruhigen, wurdendie Totenkopfverbände und die Verfügungstruppe offiziell in den Polizeietat übernommen,wo sie bis 1942 verbleiben sollten.
Adolf Hitler hatte sich damit eine Truppe zuseiner ganz persönlichen Verfügung entwickelt, die sich durch „unbedingte Treue” ihmgegenüber auszeichnen sollte und für Sicherungsaufgaben vorgesehen war. Von diesen beidenMerkmalen blieben die weitere Entwicklung der SS und ihre rechtliche und tatsächlicheStellung im Dritten Reich bestimmt. Heinrich Himmler, seit 1929 Reichsführer-SS, hattediesen beiden Merkmalen der SS den „Elitegedanken” hinzu gefügt. Die SS sollte nicht nurim Einsatz für Hitler „politisch zuverlässig” (NS-Sprachgebrauch) sein, sondern zu einer„rassischen” und politischen Führerschicht im Sinne der nationalsozialistischen Ideologiegebildet werden.
Als eigentliche „Geburtsurkunde der Waffen-SS” gilt eineGeheime Kommandosache Hitlers vom 17. August 1938, in der die Aufgabenverteilung derVerfügungstruppe und der Totenkopfverbände festgelegt wurden.
Die Waffen-SSwurde schließlich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs aus so heterogenen Teilen wie derVerfügungstruppe und den bis Ende 1941 in die Waffen-SS integrierten KZ-Wachmannschaften,den „SS-Totenkopfstandarten”, geschaffen. Menschenversuche, z. B. im KZ Buchenwald,wurden von Ärzten der Waffen-SS geleitet, die auch den Raub von Zahngold abrechneten.Aber auch Mediziner, die nicht der SS, sondern vielfach der Luftwaffe angehörten, nutzendie einmaligen Möglichkeiten, an „frischem Menschenmaterial” Versuche durchzuführen, dieoftmals jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und jeglichen moralischen Bedenkensentbehrten.
Dennoch waren die „SS-Totenkopfstandarten” keine regulärenkämpfenden Verbände der Waffen-SS.
Der Begriff „Waffen-SS” wurde Anfang November1939 informell in den Sprachgebrauch der SS-Administration eingeführt und setzte sichetwa innerhalb eines Jahres gegenüber den alten Bezeichnungen „Verfügungstruppe” und„Totenkopfverbände” durch. Das früheste bekannte Dokument, das den Begriff „Waffen-SS”verwendet, ist ein SS-Befehl vom 7. November 1939, in dem Angehörige der Allgemeinen SSdarauf hingewiesen werden, dass sie Reserveführer in der Waffen-SS und der Polizei werdenkönnten. Dabei erscheint „Waffen-SS” als Sammelbezeichnung für die „bewaffneten Einheitender SS und Polizei” (Bundesarchiv: Slg. Schum./v. 432, Bd. 2). Bald darauf, nämlich mitBefehl des Reichsführer-SS vom 1. Dezember 1939, wurde der Umfang der Waffen-SS vondiesem wie folgt festgelegt. Demnach gehörten zur Waffen-SS die Angehörigen folgenderVerbände, Dienststellen und Ämter:
SS-V-Division
SS-Totenkopf-Division
SS-Polizei Division
SS-Junkerschulen
SS-Totenkopf-Standarten
Ergänzungsamt der Waffen-SS (SS-Erg.Amt)
Waffen- und Geräteamt der Waffen-SS (SSW. u. G.Amt)
Personalamt der Waffen-SS (SS-Pers.Amt)
Amt R. V. der Waffen-SS(Amt RV)
Fürsorge- und Versorgungsamt der Waffen-SS (SS-F. u. V.Amt)
Sanitätsamt der Waffen-SS (SS-San.Amt)
Verwaltungsamt der Waffen-SS (SS-V.Amt)
SS-Gericht
Leibstandarte Adolf Hitler
(Verfügung des OKW vom 8. März 1940betr. „Wehrdienstverhältnis und Wehrüberwachung der Angehörigen der Waffen-SS während desKrieges” – NA: T-175/36/5973 ff.).
Sind sie skrupellose Monster, oderhaben sie nur Befehle ausgeführt,
oder was ist eure Meinung?
Es interressiertmich nur wie ihr darüber denkt.
Einige Infos:
Waffen-SS
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Organisationsstruktur der SSDie Waffen-SS war eine paramilitärische Organisation derSS. Sie ging aus den so genannten politischen Bereitschaften und den SS-Sonderkommandoshervor und hieß anfangs SS-Verfügungstruppe. Die Bezeichnung Waffen-SS kam erst im Winter1939/40 auf. Sie wurde in der Hierarchie der Kampfverbände im Laufe des Krieges alsmilitärische Elitetruppe des „Reichsführers” der SS Heinrich Himmler positioniert. Alssolche erhielt sie im Krieg die beste und modernste Ausrüstung und wurde propagandistischmit einem Nimbus der Unschlagbarkeit umgeben.
Die Waffen-SS war führend an einerVielzahl von kriegsverbrecherischen Einsätzen im Vernichtungskrieg derNationalsozialisten beteiligt. Als verbrecherische Organisation gilt sie besonders wegenihrer aktiven Rolle beim Holocaust.
Des weiteren brach die Waffen-SS mehrfachdamals geltendes Kriegsrecht, indem sie Kriegsgefangene hinrichtete oder Zivilisten,Frauen und Kinder verschiedener Ethnien ermordete und den Vernichtungsfeldzug derEinsatzgruppen unterstützte.
Vorgeschichte der Waffen-SS
Die Wurzeln derWaffen-SS sind in der am 17. März 1933 aus 120 SS-Männern gegründeten Stabswache Berlinder Allgemeinen SS zu sehen. Auch in anderen Städten wurden „zuverlässige” SS-Männer zu„SS-Sonderkommandos” zusammengefasst und für pseudo-polizeiliche Aufgaben verwendet.Diese Sonderkommandos (jeweils 100–120 Mann stark), wurden später als „KasernierteHundertschaften” und dann als „Politische Bereitschaften” bezeichnet. UrsprünglicheAufgabe der Bereitschaften waren der „Schutz höherer SS- und NSDAP-Führer”. Zusammen mitder SA kamen sie in den „Polizeidienst” und waren offiziell als „Hilfspolizei” imStraßendienst eingesetzt. Sie nahmen u. a. „wilde Verhaftungen” politischer und internerGegner vor und betrieben zum Teil eigene Kellergefängnisse. Teile der PolitischenBereitschaften wurden 1937 auch zu den berüchtigten „SS-Totenkopfstandarten”zusammengefasst und dienten nun ausschließlich zur Bewachung von Konzentrationslagern.
Geschichte der Waffen-SS
Die Politischen Bereitschaften bildeten denGrundstock der späteren „SS-Verfügungstruppe”, die 1935 aus der Leibstandarte AdolfHitler mit 2.600 Mann und den SS-Standarten „Deutschland” und „Germania” mit 5.040 Mannbestand. Bis zum Überfall auf Polen achtete die Wehrmacht darauf, dass neben ihr keinezweite Armee entstand. Bereits mit dem "Führererlaß" vom August 1938 (s.u.) wurde derWaffen-SS aber Divisionsstärke zugestanden. Um die Wehrmachtsführung zu beruhigen, wurdendie Totenkopfverbände und die Verfügungstruppe offiziell in den Polizeietat übernommen,wo sie bis 1942 verbleiben sollten.
Adolf Hitler hatte sich damit eine Truppe zuseiner ganz persönlichen Verfügung entwickelt, die sich durch „unbedingte Treue” ihmgegenüber auszeichnen sollte und für Sicherungsaufgaben vorgesehen war. Von diesen beidenMerkmalen blieben die weitere Entwicklung der SS und ihre rechtliche und tatsächlicheStellung im Dritten Reich bestimmt. Heinrich Himmler, seit 1929 Reichsführer-SS, hattediesen beiden Merkmalen der SS den „Elitegedanken” hinzu gefügt. Die SS sollte nicht nurim Einsatz für Hitler „politisch zuverlässig” (NS-Sprachgebrauch) sein, sondern zu einer„rassischen” und politischen Führerschicht im Sinne der nationalsozialistischen Ideologiegebildet werden.
Als eigentliche „Geburtsurkunde der Waffen-SS” gilt eineGeheime Kommandosache Hitlers vom 17. August 1938, in der die Aufgabenverteilung derVerfügungstruppe und der Totenkopfverbände festgelegt wurden.
Die Waffen-SSwurde schließlich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs aus so heterogenen Teilen wie derVerfügungstruppe und den bis Ende 1941 in die Waffen-SS integrierten KZ-Wachmannschaften,den „SS-Totenkopfstandarten”, geschaffen. Menschenversuche, z. B. im KZ Buchenwald,wurden von Ärzten der Waffen-SS geleitet, die auch den Raub von Zahngold abrechneten.Aber auch Mediziner, die nicht der SS, sondern vielfach der Luftwaffe angehörten, nutzendie einmaligen Möglichkeiten, an „frischem Menschenmaterial” Versuche durchzuführen, dieoftmals jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und jeglichen moralischen Bedenkensentbehrten.
Dennoch waren die „SS-Totenkopfstandarten” keine regulärenkämpfenden Verbände der Waffen-SS.
Der Begriff „Waffen-SS” wurde Anfang November1939 informell in den Sprachgebrauch der SS-Administration eingeführt und setzte sichetwa innerhalb eines Jahres gegenüber den alten Bezeichnungen „Verfügungstruppe” und„Totenkopfverbände” durch. Das früheste bekannte Dokument, das den Begriff „Waffen-SS”verwendet, ist ein SS-Befehl vom 7. November 1939, in dem Angehörige der Allgemeinen SSdarauf hingewiesen werden, dass sie Reserveführer in der Waffen-SS und der Polizei werdenkönnten. Dabei erscheint „Waffen-SS” als Sammelbezeichnung für die „bewaffneten Einheitender SS und Polizei” (Bundesarchiv: Slg. Schum./v. 432, Bd. 2). Bald darauf, nämlich mitBefehl des Reichsführer-SS vom 1. Dezember 1939, wurde der Umfang der Waffen-SS vondiesem wie folgt festgelegt. Demnach gehörten zur Waffen-SS die Angehörigen folgenderVerbände, Dienststellen und Ämter:
SS-V-Division
SS-Totenkopf-Division
SS-Polizei Division
SS-Junkerschulen
SS-Totenkopf-Standarten
Ergänzungsamt der Waffen-SS (SS-Erg.Amt)
Waffen- und Geräteamt der Waffen-SS (SSW. u. G.Amt)
Personalamt der Waffen-SS (SS-Pers.Amt)
Amt R. V. der Waffen-SS(Amt RV)
Fürsorge- und Versorgungsamt der Waffen-SS (SS-F. u. V.Amt)
Sanitätsamt der Waffen-SS (SS-San.Amt)
Verwaltungsamt der Waffen-SS (SS-V.Amt)
SS-Gericht
Leibstandarte Adolf Hitler
(Verfügung des OKW vom 8. März 1940betr. „Wehrdienstverhältnis und Wehrüberwachung der Angehörigen der Waffen-SS während desKrieges” – NA: T-175/36/5973 ff.).