Auswirkungen der Psyche auf die allgemeine Realität

Mal n bisschen Philosophie:
Nur so ein Gedankengang, aber was wäre wenn sich unsereRealität durch die kollektiv vorherrschende Weltanschauung definiert?
In unsererwisschenschaftlichen Zeit ist ja nunmehr absolut kein Platz mehr für Mythen und Magie,aber vielleicht ist es gerade durch diese allgemeine Stimmung (nahezu) unmöglichirgendetwas magisches zu praktizieren, ganz einfach weil die Realität so durch dieWissenschaft definiert ist, dass etwas jenseits wisschenschaftlich erfasster Tatsachenkaum passieren kann?
Vielleicht gab es dereinst ja wirklich...umm.....keine Ahnung,zum Beispiel Drachen, wahre Magie (also mit direkten einfluss auf dieRealität....feuerbälle? ^^), weil durch die Weltauffassung der meisten solche Dingedurchaus im Rahmen des Möglichen lagen?
Na ja, Feuerbälle war jetzt n bisschenübertrieben...*g*
Dann schreibt mal schön ;)

Glauben kann Berge versetzen...heißt es doch im Volksmund.

"Glauben kann Berge versetzen"? Na komm, da muss doch mehr gehen ;)

@ahriman:

Drachen gibt es durchaus, in deinem Kollektivbewusstsein.

Unddeine Gedanken sind in gleichem Maße reell wie auch deine "richtige" Welt.
Wannwissen wir schon, wann wir schlafen, und wann wachen?
Wo kann ich einen Unterschiedmachen?
In den Gehirnströmen?
Lächerlich.

Es gibt Drachen, wenn du daranglaubst.
Es ist DEINE Realität, es gibt keine allgemeingültige.

Oh ... ein Thema für so manche Experten hier !!

@ahriman

Ich kann dasnur unterstützen.
Freies denken ist nach wie vor schwer zu Handhaben !!!

Doch es gibt die allgemeingültige Realität der Gesellschaft.Wenn Du dich dieser nichtanpasst, wirst Du schnell ausgeschlossen oder weggesperrt.

@mastermind
Mit einer allgemeingültigen Realität meinte ich feste Gesetze, wie zumbeispiel jedwede physikalisch verankerten Gesetze.
Vielleicht konnten Magier in deralter Zeit wirklich fliegen, ganz einfach weil die Bevölkerung es ihnen zugetraut hat undder festen überzeugung war: "Der kann das". Was ist wenn die Realität ne alte Zicke istund sich nach der Überzeugung der meisten richtet, und wenn ein paar versuchen dagegenanzugehen, rächt sich die alte Realität aufs übelste bzw. aufs peinlichste.

Schöner Thread erstmal !

@ ahriman,

ähnlich wie du hier die Fragenaufwirfst habe ich es selbst gesehen und es stimmt, der Mensch ist zur Massenhysteriefähig. Massen zu beeinflussen ist im Grunde eine Liechte Aufgabe, in der Geschichte sindgenug Beispiele vorhanden, die ursprünglich auf gewisse "magische" oder "wundersame"Weise geschahen. Zu finden sind diese in Mythen und Märchen. In uralten Überlieferungen,deren Ursprung heute kaum einer mehr wirklich kennt. Um Symbolik, Schrift oder Kunst zudeuten fehlt einigen einfach der Sinn.

Heute sind wir verdorben durch dieMedien, Gestern war es die Religion, oder auch die Politik.

Ich denke schon,dass vieles Vorhanden war, was diese Mythen und Märchen betrifft, aber die Frage ist,wollen wir heute wirklich noch um die Ecke denken, haben wir verlernt Symbolik zu deuten,weil wir Sklaven der Medien geworden sind, hinter denen auch nur Menschen stecken, diediese Mythen gezielt aufrecht erhalten um uns zu hindern solche Symbole zu erkennen ?

Ich glaube die Drachen gab es und gibt es noch !

War das philosopischund Ferball genug ?

Nein ich glaube wirklich, dass es Menschen mitaussergewöhnlichen Fähigkeiten gibt, die Frage ist nur ob sie sie auch annehmen können,als das was sie sind, nämlich das Geschenk der Fantasie und der Magie !

Die meisten Menschen heutzutage sind doch gar nicht mehr in der Lage um die Ecke zudenken oder ein gewissen Maß an Phantasie zu benutzen.
Heutzutage zieht sich jedertäglich ne gewisse Zeitung vom Axel Springer Verlag rein und basta. Da bekommt man seineMeinung schön vorgekaut.
Ganz getreu dem Motto "Bloß nicht zuviel denken"....

Es gibt ja viele Teile des Gehirns, die vom Menschen gar nicht genutzt werden.
Habmal von einer Versuchsreihe gehört,in der die "stillgelegten" Bereiche des Gehirnsstimuliert wurden und die Probanten waren in der Lage außersinnliche Dinge zuvollbringen.

NIcht unbedingt Feuerbälle, aber Gegenstände mit den Gedanken bewegen.

Sorry, aber das erinnert mich jetzt an die "Schläfer" Mythen *g*...soll ich mal denWachturm zitieren ?

Darf ich fragen was Schläfer Mythen sind?Hab keine Ahnung was Du meinst.

@holly
Wobei was Feuerbälle angeht zumindest ja die Pyrokinese ein halbwegs belegterBeweis dafür wäre.
Physikalisch handelt es sich dabei nur um Teilchen in starkeSchwingung zu versetzen soweit ich weiss....

Stimmt, Pyrokinese wäre ein gutes Beispiel. Es gibt ja auch Menschen die innerlichverbrannt in ihrer Wohnung aufgefunden wurden.
Mit Reiki nutzt man ja auch dieschwingung der Energie, man müßte es vielleicht verstärken und bündeln.
Was meintihr, kann man die Energie anderer anzapfen, ich glaub schon.

Im Prinzip schafft sich ja jeder durch seine Wahrnehmung seine eigene "Realität", dienicht immer mit der "absoluten Realität", falls eine solche überhaupt existiert,übereinstimmen muss, ich könnte etwa niemals sicher sein, dass der Rechner, vor dme ichgerade sitze, tatsächlich ein solcher ist. Wenn man es genau betrachtet, ist das Denkeneigentlcih das einzige, was wirklcih existiert (cogito, ergo sum).
Das Problem istdann nur, dass es so etwas wie eine kollektive Wahrheit gar nicht gäbe, z.B. jemand, deran Wahnvorsellungen leidet (oder etwa als einziger die "echte" Wahrheit erkennt?), fälltaus diesem Raster heraus. Es könnte dann nur ein Mittelwert sein, der einer Menge vonMenschen absolut nciht zusagt.

@holly
Wenn's dem Nachbarn nicht auffällt kannst du soviel abzapfen wie du willst*fg*

Gewisse Energien besitzt jeder und alles, gehört zur Natur der Sache ansich

Ganz klar erschaffen wir uns jeder selber Tag für Tag, Sekunde für Sekunde eine eigeneRealität ganz einfach alleine dadurch, daß wir die Welt aus unseren nur uns eigenen Augensehen und erleben, sprich, jeden Prozess der auf uns zukommt oder von uns ausgeht mit dereigenen Persönlicheit gekoppelt erleben.
Das ist das, was als "Maya", die großeIllusion, bezeichnet wird, doch wo es Illusion gibt, muß es zwangsläufig auch etwasnicht-illusorisches, rein objektives geben. Sich aus den schlicht subjektivenBetrachtungsweisen zu lösen ist der erste Schritt zum Erkennen einer solchen"übergeordneten Wahrheit der Realität", die auch als "philosophia perennis" erklärt wird.

@ Sidhe
Sicher, dort wo Licht ist, ist stets auch Schatten, aber das wiederum führtdas Prinzip der übergeordneten Wahrheit der Realität doch eigentlich ad absurdum, oder?

@ahriman: Sicher, dort wo Licht ist, ist stets auch Schatten, aber das wiederum führtdas Prinzip der übergeordneten Wahrheit der Realität doch eigentlich ad absurdum,oder?

Inwiefern?
Schatten kann nur durch Licht sein, Licht aber benötigtkeinen Gegenpol.

Aber wäre Licht wirklich Licht wenn es keinen Gegenpol hätte?