@gabrielle:
hm.. dann denk ich bin ich wohl eher ein geschöpf der dunkelheit...Inwiefern? Man muß keiner Religion angehören, um ein reines Herz zu haben.
ist dann doch wieder "den guten, den richtigen weg zu finden"....
nur dasist dann doch relativ oder?Es ist eben nicht relativ, wenn man sich nachübergeordneten Prinzipien richtet.
wir müssen es selbst erkennen? undwas wenn nicht? was sollen wir denn erkennen? für den islam gelten total andere"moralvorstellungen" wie für die christen. weder besser noch schlechter, einfach nuranders. für buddhisten zählen wieder andere dinge, andere vorstellungen. heißt das jedermensch muss seinen weg in seiner religion finden und der ist automatisch dann richtig?zb. wenn ich im namengottes irgend jemanden töte dann war das ok? weisst du was ichmeine?Ja klar weiß ich, was du meinst und ich kann deine Fragen gutnachvollziehen.
Das ist ein menschliches Problem, daß sie meinen, sich alles nachihren Maßstäben zurechtbiegen zu müssen und alles andere als völlig falsch abtun,Fanatiker gibt es leider viel zu viele. Jeder muß seinen eigenen Weg finden, daß istrichtig, Religionen müssen dabei nicht zwangsläufig benutzt werden denn sie sind nurMittel zum Zweck (ich gehöre übrigens auch keiner an), was wirklich zählt ist ein reinesHerz und ein dementsprechendes Handeln, du wirst automatisch wissen was gut und was nichtist, und ein reines Herz kann man nun völlig unabhängig von Religionen oder sozialenUnterschieden haben, alles andere wäre ja ungerecht.
Wer im Namen Gottes tötet, hatkein Gottesverständnis sondern ist schlichtweg irre.
@mastermind:
Ich denke, du weißt, dass die 10 Gebote nicht einem freien Willen gerecht werden, unddu weißt, dass die Bibel auch nur von Menschenhand geschrieben wird.
"Du SOLLST keineGötter neben mir haben."
"Du SOLLST nicht Ehe brechen."
1.schöner freierWille!
2.Man kann nach 50 Jahren feststellen, dass man doch nicht den richtigenPartner hatte...Die 10 Gebote sind Richtungsweiser, nicht mehr, nichtweniger.
Ob wir uns aber nun daran halten oder nicht, ist unsere Entscheidung.
Ehebruch ist auch nicht mit Partnerwechsel gleichzusetzen, außerdem mußt du ebenfallsdie Erscheinungszeit der Gebote beachten.
Weiterhin existiertGott nicht als außernstehendes Wesen - wie soll das auch funktionieren?
Er müsstejenseits von Raum und Zeit >sein<.
Dort könnte er aber gar nicht >sein<, denn dieVoraussetzung für ein >Sein< ist die Existenz eines Kontinuums.UnsereMaßstäbe sind nicht im Ansatz geeignet, Gottes Existenz in seiner gesamten Art zuerfassen, darum darfst du auch nicht solche menschlichen Ansichten von "Sein" dabei inBetracht ziehen.
Gott befindet sich tatsächlich jenseits von Raum und Zeit, nichtumsonst heißt es, er sei ewig.
Oder sitzt "Gott" weit weg aufseinem Thron?
Nein, wir, die Erde, unsere Galaxie, unser Universum - all das ist Gottselbst.
Jeder Einzelne ist es. Wir sind alle Schöpfung - UND Schöpfer - zugleich.
Dies ist sogar mit der modernen Physik nachweisbar...Er thront über derSchöpfung, weit, weit darüber. Er selber durchdringt die Schöpfung nicht, das wäre garnicht möglich da Schöper und Geschöpf niemals das gleiche sein können und seine bloßeExistenz allein schon ausreichen würde um uns zu verbrennen.
Sein Wille durchziehtdiese Schöpfung in Form der ja schon öfters von mir angesprochenen selbsttätigenSchöpfungsgesetze, diese Kraft ist aber nicht Gott selber, sondern nur ein kleiner Teildavon (das ist es übrigens, was im christlichen heiliger Geist genannt wird); wir selbertragen rein gar nichts göttliches in uns, sind zwar durch Gott entstanden, doch unserinnerstes ist Geist, was nur ein geringer Abglanz bzw. eine Form der sehr starkabgeschwächten und dadurch veränderten Gotteskraft ist. Trotzdem sollen wir unsschöpferisch betätigen, soweit uns das möglich ist, so gesehen hast du Recht. Aber ebenaus dem Geiste heraus.
So Leuts, ich geh' schlafen, gute Nacht.
Gruß