Tod
21.05.2006 um 13:25
sicher gab es das schon mal
sry
ich möchte gerne wissen wie ihr damit umgeht speziell wenn euch jemand sagt das jemand tot ist oder ihr jemandem mitteilen müsst das sein freund gestorben ist.
Mirist es passiert das mir eine alte freundin sagte das ihre beste freudin vor 3 tagen starbund da wusste ich einfach nichts was ich sagen sollte..
wir tröstetman diese menschen die den tod erfahren?
und wie lange dauert trauer?
sie war nach 2 wochen wieder ganz normal als wäre nix passiert...
was für erfarungen habt ihr denn damit gemacht?
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Tod
21.05.2006 um 13:29
man gewöhnt sich dran :D
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Tod
21.05.2006 um 13:30
"wié tröstet man diese menschen die den tod erfahren?"
für viele reicht es, wennman nur zuhört.
"und wie lange dauert trauer? "
unterschiedlich, daskommt auf den einzelnen menschen an
"sie war nach 2 wochen wieder ganznormal als wäre nix passiert... "
das ist nur deine meinung, vielleicht hat sieeinen anderen weg für sich gefunden, mit der trauer umzugehen.
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Tod
21.05.2006 um 13:32
Bei mir ist zum Glück in der Familie noch niemand gestorben,
zumindestens nicht seitich lebe.
Aber der Freund von meinem Freund,
den er schon wohl von Geburtan kennt ist gestorben.
Als er mir das gesagt hat war es schon hart,
denn er istdurch einen Unfall gestorben, jetzt kommt allerdings hinzu das ich den überhaupt nichtkannte.
Hätte ich ihn gekannt wäre die Sache sicherlich nochmal eine ganze Eckeanders gewesen.
Aber es war so schon recht hart,
alleine weil ich meinen Freundso sehen musste
und er war eine ganze Weile wirklich fertig.
Und ich mussteirgendwie immer aufpassen was ich sage....
sprüche über den Tod usw die ich sonst oftvon mir gebe usw.
Der Tod ist halt keine witzige Sache....
hart, meistungerecht.....
es tut weh, ganz klar.
Aber ein jeder wird von uns sterben und manmuss
sich das immer vor Augen halten.
Trotzalledem bin ich dafür das man trauertund zwar solange
wie man selbst es braucht
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Tod
21.05.2006 um 13:33
wichtig finde ich, dass man schon zur lebenszeit versucht, sich mit dem thema "tod"auseinander zu setzen. das ist sicher schwierig, denn auf den ersten blick negativethemen machen "nicht wirklich spaß"... allerdings - und das ist meine erfahrung - hilftes, nicht völlig in ein loch zu fallen, wenn der tod im persönlichen umfeld dann aufeinmal auftritt. nicht, dass ich falsch verstanden werde, sterben ist nicht angenehm,wenn man es bei freunden, bekannten und verwandten erleben muss, aber eineauseinandersetzung mit dem thema hilft.
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Tod
21.05.2006 um 13:34
sicher gab es das schon mal
und immer noch mal ...
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Tod
21.05.2006 um 13:35
"Der Tod ist halt keine witzige Sache....
hart, meist ungerecht.....
es tut weh,ganz klar.
Aber ein jeder wird von uns sterben und man muss
sich das immer vorAugen halten.
Trotzalledem bin ich dafür das man trauert und zwar solange
wie manselbst es braucht"
sehr gute zusammenfassung! und obwohl der tod nicht witzigist, darf man einen gewissen humor nicht verlieren. ich glaube, es ist beinahe schlimmer,jeglichen "spruch" dazu unterdrücken zu müssen/wollen als "man selbst" zu sein... humorist, wenn man trotzdem lacht/lachen kann!
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Tod
21.05.2006 um 13:40
*agree* - so war das dann doch nicht gemeint :-) klar, man muss immer auch aufpassen, mitwem man es zu tun hat bzw was man sagt. allerdings würde ich dann die sache mit dem humorerweitern, indem es sich auf humor generell bezieht, wenn jemand stirbt. den darf manirgendwie nicht verlieren. stimme allerdings zu, was so etwas angeht
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Tod
21.05.2006 um 13:43
ja das stimmt, ich habe auch bei meinem Freund darauf geachtet,
das man vielUnternimmt, sich ablenkt, sich die schönen Dinge im Leben vor Augen hält.
VieleBesuche bei Familie & Freunden damit man weiß wofür es sich lohnt zu leben....
undviel gelacht....
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Tod
21.05.2006 um 13:46
hmm, das ist wohl echt die beste sache. denn dann findet man wohl in anderen momentenauch die ruhe, sich bewusst über den todesfall gedanken zu machen. die ganze zeit könnteman das nicht ertragen, aber ab und zu hilft es dann wohl bei der trauerbewältigung."damit man weiß, wofür es sich lohnt zu leben"...
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Tod
21.05.2006 um 13:48
Vorallem hilft es niemandem wenn man wirklich nichts anderes macht als zuhause in diedunkelste Ecke zu krabbeln und zu weinen....
über einen zu langen Zeitraum!
Damit ist weder dem verstorbenen geholfen, noch sich selbst noch den Menschen dieeinem am Herzen liegen.
Man darf trauern aber man sollte sich selbst nicht dabeivergessen,
die Sanduhr läuft für jeden und an sollte die Zeit nutzen.
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Tod
21.05.2006 um 13:51
absolut. wobei es eben wichtig ist, sich auch die zeit des"untätigen-alles-zusammenschreiens" zu nehmen, damit man soviel wie möglich des schmerzesrauslassen kann. dann ist allerdings "das leben geht weiter" angesagt, das stimmt. dasist natürlich nicht immer leicht, und ich persönlich bin der meinung (wohl an mir selberüberprüft...), dass bei mir in einem gewissen maße immer etwas von trauer bleibt.vielleicht ist es aber auch nur der blick zurück, keine ahnung, der dann (ein wenig)traurig eingefärbt ist...
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Tod
21.05.2006 um 14:00
Kommt darauf an wie nahe ich der verstorbenen Person, oder aber der Person stehe die mirvon dem Tode eines z.B. Angehörigen oder Freundes stehe !
Wenn es einen selbstbetrifft, Freunde, Verwandte, oder wenn der Partner geht, dann finde ich es wichtigrichtig zu trauern, leider gibt es dazu kein Allheilmittel, was die Schmerzen desVerlustes anbelangt, aber es gibt auch Hilfe. Bei meinem Grossvater mütterlicherseitshabe ich zum erstenmal wirklich getrauert, sprich mich mit ihm ausgesöhnt, abernichtimmer kann man ja wirklich im privaten Rahmen Abschied nehmen, weil man es plötzlicherfahren hat z.B. durch einen Unfall, oder man war einfach nicht in der Nähe, als dieserMensch ging. Es gibt heute sogenannte Trauerhilfen, ich bin mir jetzt nicht sicher ob nurkonfesionsgebunden, oder ob es niicht auch andere Organisationen gibt, die ähnlichesleisten.
Wichtig ist über den Verlust sprechen zu können und den Menschen fürsich mit einem kleinen Ritual zu verabschieden, das kann das Anlegen einesErinnerungsalbums sein, das Errichten eines kleinen Schreins mit Bilder und Gegenständendie man mit ieser Person verband, oder man schreibt sich nochmal alles vom Herz undverbrennt den "Brief an den Verstorbenen" und schenkt seine Asche dem Wind. Nur sollteman die Trauer nie herunterschlucken, oder gar unterdrücken...am wichtigsten ist aktiveTrauerarbeit um den Verlust zu überwinden !
Weh tut die Erinnerung dennoch, aberes ist wenigstens kein Schmerz mehr, der einen selbst auffrisst...viele sind tod undviele werden noch folgen, aber wir, die wir zurückgelassen wurden, wir sollten an dieZukunft denken...ja und glauben !
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Tod
21.05.2006 um 14:03
"Wichtig ist über den Verlust sprechen zu können und den Menschen für sich mit einemkleinen Ritual zu verabschieden"
abschied ist, glaube ich, das wichigste...
habe ich zumindest persönlich immer so erlebt, aber du hast recht, das kommt immerauch auf die "nähe" zu der verstorbenen person an. bei meiner tante, bei der ich händchenhaltend etc. am bett gesessen habe als es "passierte", taten mir fast mehr die engstenanverwandten "leid" - aber das war fast genauso schwer wie eigene trauer...
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Tod
21.05.2006 um 14:05
Seit letztem Jahr Sommer musste ich mich dreimal mit dem Tod innerhalb der Familie und imnahen Bekanntenkreis auseinandersetzen.
Die letzte Beerdigung an derich teilnahm, war vor einer Woche. Sie war gerade 17 Jahre und kam bei einemVerkehrsunfall ums Leben.
Was mich sehr mitnahm war, die Eltern unddie Zwillingsschwester zu sehen ... sie waren am Boden zerstört und die Mutter brachmehrmals am Grab zusammen.
Im Sommer letzten Jahres starb mein Onkelund eine sehr gute Bekannte unserer Familie.
Die Bekannte erlitt einenHirnschlag an dem 18. Geburtstag ihres jüngsten Sohnes.
Sie lag im Koma und nacheiner Woche wurden die Geräte ausgeschaltet ... ihr Mann und ihre Kinder saßen neben ihrals sie starb...
Als ich bei ihnen war, sagte ich nicht viele Wortesondern nahm sie einfach allesamt in den Arm.
Ich denke das dies mehr hilft alssein Beileid in Worte auszudrücken.
So zeigt man den Betroffenen wie sehr manfür sie da ist.
Eine Woche vor dem Tod der Bekannten, starb mein Onkel- d.h. ich war innerhalb einer Woche auf zwei Beerdigungen.
Als ichvom Tod meines Onkels erfuhr, machte ich mir zu allererst Vorwürfe.
Wieso,weshalb , warum ....
Ich versuchte mich mit allem möglichenabzulenken.
Da ich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr im Elternhaus wohntesondern einige Kilometer entfernt, war es noch schwieriger weil ich abolut alleine war.
Aber genau so setzte ich mich damit auch auseinander.Alleine.
Vielleicht lag es daran, dass ich niemanden - außer natürlich meiner Familie - zumreden hatte.
Jedoch versuche ich stets stark zu sein und achte eherdarauf wie es Anderen geht ... meine Trauer verarbeite ich alleine, aber für andere binich jederzeit da!
Was ich allerdings gelernt habe ist, daß man sichweder Vorwürfe machen sollte ebenso wenig darf man davor flüchten...denn ansonsten holtdich die Trauer immer wieder ein.
Daher ist es m.E. sehr wichtig sich mit demThema auseinanderzusetzen.
und wie lange dauert trauer?
sie war nach 2 wochen wieder ganz normal als wäre nix passiert...
Trauern wird man immer wieder, aber man lernt damit umzugehen/ damit zu lebenund das ist nicht im negativem Sinne gemeint.
Gruß
Tyché
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Tod
21.05.2006 um 14:10
ich konnte jemandem letztens auch nicht sagen "mein beileid" oder was man da immer sostandartgemäß sagt....irgendwie finde ich es kommt immer nur so dahergesagt.
ich habeihr lieber damit geholfen, dass ich in dem moment, als da stress wegen der beerdigung undso war, auf ihre kinder aufgepasst habe.
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Tod
21.05.2006 um 14:11
Zu sagen "Mein Beileid" oder "Tut mir leid"...finde ich irgendwie für mich persönlichauch unpassend
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Tod
21.05.2006 um 14:15
@ todesengel
@ joybeat
"mein beileid" ist wirklich käse, das ist so nestandardfloskel wie "guten tag", nur mit noch weniger aussage...
@ tyché
jaaaa!
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Tod
21.05.2006 um 14:25
wir tröstet man diese menschen die den tod erfahren?
>Trost ist Illusion, man kannden Betroffenen nur Gesellschaft leisten. Aber nicht auf andere Gedanken bringen, bzw.nicht allzu aufdringlich, da es sonst so aussieht wiealsob es einem egal wäre.
und wie lange dauert trauer?
>Trauer bleibt immer.
sie war nach 2wochen wieder ganz normal als wäre nix passiert...
>Sie hat es nicht verkraftetsondern verdrängt, wie alle Menschen es tun.
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