Unsterblichkeit - Ist ewiges Leben möglich?
13.08.2006 um 01:05
Solche Themen machen einen echt krank, wenn man alle Posts erst mal lesen musste, damitman weiss, ob sein Zeug nicht schon diskutiert wurde.
Meine Definitionvon Unsterblich ist: nicht sterben.
Was Sterben ist, ist eure Sache. Ichpersönlich werde sterben, wenn mir mein Wille sagt, dass ich sterben werde. Ich werde voneinem Auto überfahren, ich krieg eine Kugel in den Kopf, ich stürze von einem Hochhaus.Solange mein Wille sehr stark bleibt und mir sagt, dass ich es überleben werde, dannwerde ich irgendwie schon überleben. Wenn ich aber glaube, dass ich solches nichtüberlebe, dann sterbe ich. Und wenn man keine Zeit hat zum denken, weil man zu schnellschon tot ist, dann wurde gerade meine ganze These überfahren, denn die stimmt nicht.
Leute, Ihr alle, die hier an einem Computer sitzt oder steht und euchein Gerät anschaut, das die Natur nie vorgesehen hat und deshalb eigentlich nichtexistieren dürfte, sind euch so sehr daran gewöhnt, dass man eine sehr grosseÜberlebenschance hat. Vor 1000 Jahren war der Tod ganz normal, die Leute redeten darüber,als wär jemand nur krank geworden, dabei sind sie auch meistens wegen ner einfachenKrankheit gestorben. Aber auch jetzt in der Gegenwart gibt es Dritte-Weltländer inSüdamerika, Asien oder Afrika, Millionen von Menschen, die abgelegen von der westlichenZivilisation leben, ohne Strom, ohne Medikamente, nur mit den einfachen Heilkräutern, dieein Medizinmann zufällig entdeckt hat, falls es überhaupt einen Medizinmann gibt. Dortstirbt man irgendwann, und es gibt nur Trauer. Aber diese Trauer wird nur von denAngehörigen ausgeübt. Jeder dort weiss, dass seine Überlebenschancen klein sind, alsoversuchen sie alles, um zu überleben. Aber Überleben bedeutet einfach, sich nichtumbringen zu lassen, und NICHT seinen Körper zu beeinflussen, nur damit man mehr lebenkann als es bitter nötig ist.
Was Menschen in der westlichen Zivilisationbrauchen ist den Tod als etwas ganz Natürliches und Normales zu betrachten, denn es istes auch. Seitdem Medizinmänner mit den Jahrhunderten herausgefunden haben, wie man seinenTod hinauszögern kann, hat sich der Mensch an etwas gewöhnt, was nicht sein dürfte: einzu langes Leben. Und weil der Mensch damit immer mehr vom möglichen Tod distanziertwurde, so hat er den Tod als etwas fremdes betrachtet. Und wie es in der Natur desMenschen liegt, muss der Mensch, um zu überleben, Angst vor Fremden haben. Falls manneugierig ist und stirbt, ist man selber schuld. Aber nur dadurch, dass der westlicheMensch Angst vor dem Tod hat, macht er auch alles Mögliche, um SEINEN EIGENEN Tod zuverhindern. Das heisst, er macht Kriege ohne sich selbst einzusetzen, also mitSteinen--> Speeren -->Pfeilen --> Steinschleudern --> Riesensteinschleudern--> Kanonen --> Pistolen --> Tanker --> Bomben --> Raketen, und noch soweiter, dass ich nicht einmal weiss, ob es ein Maximum gibt. Wie ihr seht, der Mensch hatsich falsch entwickelt. Die besten Waffen die es gibt, sind der eigene Körper und dereigene Wille, nur das zählt. Jedenfalls früher, gegen Waffen kann man nichts tun.
Es ist völlig sinnlos zu glauben, unsterblich zu sein wäre toll. Irgendwann wird mangenug vom Leben haben. Die Natur hat vorgesehen, dass die Sonne in 4 bis 5 MilliardenJAhren ihre zentralen Wasserstoffvorräte aufgebraucht hat, dann sich aufblasen wird unddabei Merkur, Venus und Erde zu verbrennen. Selbst wenn wir auf den Mars flüchten würden,würde alles einfrieren, da die Sonne zu einem weissen Zwerg wird und sehr wenig scheintund wenig Energie liefert. Aber stattdessen wird es neue Staubwolken in das Weltraumschleudern, damit sich neue Sterne bilden können und damit auch erdähnliche Planeten. Dasgrösste Ziel der Natur ist der Kreis.
Erstens kommt mir nicht damit, es hätteÜberbevölkerung auf der Erde. Die Menschen sind einfach zu blöd(damit meine ich, niemandhat sich bis jetzt wirklich darum gekümmert, Städte in der Wüste zu bauen oder solche inder Antarktis. Selber schuld, wenn wir die Antarktis und Grönland als Naturschutzbezeichnen, aber selber schuld auch, wenn wir zu viele Menschen zeugen), um sich auf denvorhandenen Platz zu verbreiten, denn genügend Platz zum leben hat es.
Wie ichsagte, das wichtigste für die Natur ist der Kreislauf vom Leben. Das Universum ist nichtunendlich, was danach kommt weiss ich nicht, aber so wie das Universum einmal entstandenist, wird es auch einmal durch zu viele riesige schwarze Löcher gleichzeitig in einenundendlich kleinen aber berechenbaren Punkt verschlingen, so dass es wieder ein Big Banggibt und wieder ein neues Universum entsteht. Was vor dem aller ersten Big Bang war weissich nicht, ich weiss auch nicht, woher Gott stammt, aber er existiert halt einfach undwird uns alle begleiten.
Die einzige Möglichkeit zur Unsterblichkeiteines Menschen ist die, dass ihn niemand vergisst.