@manjatu:
Sidhe, ja, Feuer und Wasser sind ja auch nicht eins, dennoch könnte es dochsein, dass sie einmal eins waren, also denselben ursprung haben? Ach, meinst du eine Art neutrale Urform, welche sich dann in zwei Gegenpole aufgespaltenhat? Das gibt es sicherlich, ich denke da nur an die zwei Geschlechter, doch eineautomatische Übertragung auf Seele und Geist ist nicht der richtige Weg.
Wenn es zwischen Seele und Geist eine Vergindung gibt oder möglichist, müssen sie zumindest eine Art derselben Qualität aufweisen, sonst könnten sie dochgar nicht miteinander kommunizieren? Oder kann der Geist auf die Seele wirken aber nichtdie Seele auf den Geist? Da machst du einen Denkfehler.
DerGeist muss, je tiefer er in die Materie bis hin zur Erde absinkt, mit immer mehr Hüllenumschlossen werden die der jeweiligen Art der Ebene gleich sind, in welcher er (derGeist) sich gerade befindet. Daher haben wir hier auf der Erde auch, als Beispielgenannt, einen schweren Körper, angepasst den hier herrschenden Begebenheiten von Zeit,Raum und Druck.
Stell' es dir so vor, dass der Geist dazu in der Lage ist, allediese Hüllen zu durchglühen und zu beleben, sie stülpen sich quasi über- und ineiander,ohne sich dabei direkt zu verbinden, denn eben das ist nicht möglich, da Seele und Geistvon zweierlei Art sind. Der Geist in seiner Reinform ohne jede Hülle befindet sich überaller Stofflichkeit, die Seele ist jedoch noch eine, wenn auch viel verfeinerte Form,eben jener Stofflichkeit -daher können sie nur ineinander wirken, aber keine richtigeVerbindung aufnehmen, der Geist braucht sie als Schutz und belebt diese wiederum.
das ist das schöne am göttlichen, es ist überall und nirgendDas Göttliche ist nicht überall sondern nur bei Gott.
Wir könnten es gar nicht inunserer Nähe ertragen, da wir dann schlichtweg das Bewusstsein verlieren und verbrennenwürden.
@Ember:
Und was war eigentlich mit seele undgeist bevor es die menschen gab? große Ruhephase? Also ausruhen tutsich eigentlich nichts ausser den Menschen
;) Da stellst du eine Frage derenBeantwortung einen Roman füllen könnte, sagen wir es mal so: alles entwickelt sich vonoben herab nach unten, wird mit dem tiefersinken immer gröber und schwerer.
Nimm'als Beispiel (für uns erreichbare) die geistige Ebene als oberstes und unsere Erde alsunterste -der Geist muss wie ich bereits sagte während den vielen Erdenleben zu einemsich-selbst-bewussten Individuum heranreifen, denn vor Urzeiten gab es lediglichunbewusste Geister, nennen wir sie Geistesfunken. Diese Funken drängte es aber zurWeiterentwicklung, welche sie nur unter stärkerem Druck gewinnen konnten (Druck erzeugtReibung die vorwärts treibt), welcher wiederum in ihren hohen Regionen nicht gegeben ist.
Da ich ja sagte, dass das obere das untere schafft, sanken diese Geistesfunken mitder Zeit immer ein wenig tiefer und schufen so durch ihre natürliche Ausstrahlungweitere, tiefere Ebenen mit deren ganz eigenen Arten, so auch die der Seelenform. DenRest kannst du dir selber ausmalen, es ging "abwärts" und somit entstand immer Neues dasden Geist umhüllen konnte...
Man spricht auch von "Menschengeist", weil der Geistunsere menschliche Form erschafft und beeinflusst.
Das alles war/ist natürlichkein Akt von zwei Tagen gewesen, sondern beanspruchte eine für uns schier unvorstellbareZeitspanne.