Tierversuche: Ja oder Nein?
28.07.2006 um 13:08
Also wer langeweile hat ... hier ein referat xD und keine sorge ich war imTierschutzverein das stimmt schon alles so! grüße Deri
In diesen Referat wirdeine Neutrale Meinung vertreten , jedoch sollte sich jeder eine eigene Meinung bilden.
Noch immer werden Tierversuche weltweit durchgeführt. Auch in Deutschland.
Obwohl die EU gerade beschlossen hat das die Kosmetikindustrie ihre Produkte nichtmehr
an Tieren anwenden darf , gilt dieses Gesetz jedoch erst ab 2009, und derVerkauf der an
Tierversuchen getesteten Substanzen wird es in 2013 eingestellt.
Nachweislich sterben in Deutschland TÄGLICH:
1.024.413 Mäuse
512.393 Ratten
303.590 Fische
117.890 Kaninchen
63.665 Vögel
41.138 Meerschweinchen
4.430 Hunde
2.115 Affen
und 648 Katzen im Versuchslabor.
DeutschesTierschutzgesetz:
5. Abschnitt
$ 7
Tierversuche sind im Sinne diesesGesetzes Eingriffe oder Behandlungen an Tieren zu Versuchzwecken, die mit Schmerzen ,Leiden oder Schäden verbunden sein können.
Tierversuche dürfen nur durchgeführtwerden, soweit sie zu deinen der folgenden Zwecke unerlässlich sind:
1.Vorbeugen ,Erkennen oder Behandeln von Krankheiten , Leiden oder Körperschäden….
2. Erkennen vonUmweltgefährdungen
3. Prüfung von Stoffen oder Produkten auf ihre Unbedenklichkeitfür die Gesundheit von Mensch und Tier, oder auf ihre Wirksamkeit gegen tierischeSchädlinge.
4. Grundlagenforschung
Bei der Entscheidung , ob Tierversucheunerlässlich sind, ist insbesondere der jeweilige Stand der wissenschaftlichen Kenntnissezugrunde zu legen und zu prüfen ob der verfolgte Zweck nicht durch andere Methoden oderVerfahren erreicht werden kann.
Tierversuche zur Entwicklung oder Erprobung vonWaffen , Munition und dazugehörigem Gerät sind verboten.
Tierversuche zur Entwicklungvon Tabakerzeugnissen , Waschmitteln und dekorativen Kosmetika sind grundsätzlichverboten. (außer Zustimmung des Bundesministers & Bundesrates.)
Leider kann manheutzutage mit Sicherheit sagen das Tiere im Labor früher oder später qualvoll für unsereMedikamente,Make Ups und Forschungszwecke sterben werden.
Trotz gegenteiligerBehauptungen von Seiten der Industrie und der Hochschulen und Finanzierung großenteilsdurch uns Steuerzahler ist tierexperimentelle Forschung in Deutschland weitgehend geheim.
Um Testergebnisse zu erlangen werden verschiedene Methoden angewandt.Vonharmlosen
Varianten bis hin zu brutalen und erschreckenden Ideen der Forscher undWissenschaftler.Es gibt genauso viele Nützliche wie unsinnige versuche.
Oft werdenWochen vor der eigentlichen Untersuchung bereits Vorbereitungen getroffen, damit sich dieTiere an die ungewohnten Geräte und künstlichen Körperteile bzw. Organe gewöhnen.
Beispielsweise wurden bzw. werden Hunden, bevorzugt werden Beagles, die Beinegebrochen,um zu sehen, wie der Knochenheilungsprozess verläuft. Dies geschieht teilweiseohne Narkose.
Verschiedenen Tieren werden Elektroden genau ans Gehirn gepflanzt,durch diese schickt man Strömschläge… solange das Tier nicht schreit , werden dieElektroden solange hin und her geschoben , bis es letzedlich doch schreit. Was erfahrenwir dadurch?? Die stelle im Gehirn , die schreie auslöst! (Grundsätzlich sind Elektrodensehr beliebte Versuchsinstrumente)
1997 starben 6 Katzen an einen Versuch zumWachstum von Nerventellen der Hirnrinde und Entwicklingsalter des Gehirns. Der Vorgang:Junge Katzen im Alter zwischen 2 Wochen und 1 Jahr werden betäubt und durch Injektioneines Giftes getötet. Das Gehirn wird herausgenommen, die Sehrinde herausgeschnitten unduntersucht.
Ein Jahr davor wurden 6 Pferde auf eine Allergische Reaktion getestet:Versuchsbeschreibung: Sechs junge Haflingerpferde werden Antigenen ausgesetzt, denen eineAllergie auslösende Wirkung bei Pferden zugeschrieben wird. In der ersten Versuchsphaseerhalten die Pferde einmal wöchentlich eine mit Schimmelpilzen und Futtermilbenangereicherte Kraftfutterration. Über weitere fünf Wochen müssen die Pferde einmalwöchentlich 20 Minuten lang ein schimmelpilz- und milbenhaltiges Staubgemisch über eineAtemmaske einatmen. In der dritten Versuchsphase wird den Tieren eineSchimmelpilz-Milben-Lösung dreimal im Abstand von 10 bis 14 Tagen unter die Hautgespritzt. Während des gesamten Versuchszeitraumes wird den Pferden einmal wöchentlichBlut entnommen, um es auf die Bildung von Antikörpern gegen die Schimmelpilze und Milben(Antigen) zu untersuchen. Zwei deutsche Reitponies und ein Norweger dienen als Kontrolle.Sie werden nur durch 3 Injektionen unter Haut mit dem Antigen belastet. Von diesen Tierenwird insgesamt 9mal Blut entnommen. Die weitere Verwendung der Pferde ist unklar.
Ganz neu in diesem Jahr wurde ein Versuch an Mäusen Preis gegeben. Der Hintergrund:Veränderungen im Gehirn nach zugenähten Augen. Versuchsbeschreibung: Den Mäusen wirdentweder als Jungtiere oder als erwachsene Tiere für 3 bis 10 Tage ein Auge zugenäht.Nach Öffnung des Auges wird der Kopf der Tiere unter Narkose in einem stereotaktischenApparat fixiert. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten. Über dem Schädel wird eine spezielleKamera angebracht, mit der Veränderungen im Gehirn beobachtet werden, während vor denAugen der Tiere auf einem Monitor Muster ablaufen. Nach dem Experiment wird die Kopfhautwieder vernäht, die Tiere werden offensichtlich mehrfach verwendet. Bei anderen Mäusenwerden Elektroden in die Hirnrinde eingeführt. Es werden Hirnströme gemessen, während vorden Augen Lichtblitze präsentiert werden.
Die Arbeit wurde durch dieMax-Planck-Gesellschaft und die Alexander-von-Humboldt-Stiftung unterstützt.
Ebenfalls 1996 ein neuer Versuch an einer Katze, wieder ein Versuch an der Sehrinde:Die Katzen werden anästhesiert, neuromuskulär gelähmt und durch die Luftröhre künstlichbeatmet. Bestimmte Nerven auf beiden Seiten des Halses werden durchtrennt, die Katzen ineinen Halteapparat gesteckt und der Schädel über der Sehrinde aufgefräst. Über dieÖffnung wird ein Messingzylinder zementiert. Auch der Mikroelektroden-Halter wird direktmit Schrauben und Zement auf die Schädeldecke montiert. Durch Schmerzreize wird dieBetäubung überprüft. Silberelektroden werden durch Löcher im Schädel auf die harteHirnhaut zementiert. Visuelle Stimuli werden auf einen Bildschirm 57 cm vor den Katzenproduziert, deren Augen durch entsprechende Kontaktlinsen auf den Bildschirmscharfgestellt sind. Die Experimente dauern zwischen 2 und 4 Tagen. Dann werden dieKatzen mit einem Gift umgebracht.
Versuchsbeschreibung: Die Autorin untersucht 2609Zecken, die von Igeln abgesammelt worden waren, auf das Vorkommen bestimmter Bakterien(Borrelia burgdorferi, Erreger der Lyme-Borreliose). Ein Igel zeigt Symptome dieserKrankheit. Dem kranken Tier werden mehrere Zecken angesetzt. Nach dem Saugakt werden dieZecken abgesammelt und auf einem Hund, zwei Kaninchen und einem Gerbil angesetzt. DiesenTieren werden diverse Blutproben zum Nachweis von Bakterien und Antikörpern gegen dieBakterien entnommen. Bei keinem der Tiere bricht die Krankheit aus. Ein Kaninchenerkrankt jedoch an einem schweren Schnupfen und verstirbt 10 Wochen nach dem Ansetzen derZecken.
Nun ist es nun mal so, das Tiere nicht immer Krank sind,wie man es gernhätte. Deswegen werden die Tiere einfach „krank gemacht“ zB: Kriegen Hunde keineHerzkreislaufprobleme,wenn sie stark fettgehaltige Nahrung zu sich nehmen.Werden abertrotzdem für die Herz-Kreislaufforschung genommen.Dazu wird eine Schlinge um dieHerzkranzgefäße gelegt,dadruch wird eine Herzkrankheit hervorgerufen.
Ratten undMäuse bekommen ganz andere Krebsarten als wir, werden jedoch immer wieder für dieKrebsforschung benutzt.(Krebserreger werden direkt ins Gehirn oder ins Auge getan)
Tieren werden die Knochen zersägt um die Knochenheilung zu Studieren wobei dieKnochen der Tiere ganz anderen Belastungen als underen ausgesetzt sind.
DieAnzahl der Tiere die an einen Versuch sterben ist immer unterschiedlich.Manchmal werdendie Tiere auch weiterhin genutzt ,jedoch ist das nicht oft der Fall,da sie bereitsGiftige oder chemische Substanzen injeziert bekommen haben,und dadurch würde das nächsteTest Ergebnis nicht zuverlässig sein.
In einen geheim gedrehten Video aus einenVersuchlabor sieht man, wie die Forscher einen Affen aus den Käfig nehmen. Einer vonihnen wird vom Affen gebissen, dieser jedoch erhält nur einen Schlag auf den Kopf undwird angeschrien. Draraufhin nehmen sie den Affen (Schimpanse) an den Armen und lassenihn zu der Musik dort tanzen und machen sich noch darüber lustig.
Leider können wirnur hoffen das das Ausnahmefälle sind.wie gesagt sind die meisten Versuche geheim. Undwas dort geschieht , wissen nur die , die dort Arbeiten.
Und wenn man sich jetztfragt :warum?? Ja diese Frage ist auch berechtigt bei manchen Versuchen… dann kann mannur an den Gedanken festhalten, das das alles zum Wohl der Tiere sowie der Menschen getanwird. Ob es nun was bringt oder nicht ,stellt sich leider erst zu spät raus.
DieMedikamente und neuen Erzeugnisse kommen auf den Markt,erzielen nicht ihre vorhergeseheneWirkung, und werden wieder aus dem Markttreiben gezogen.Oft zu spät.
Fakt ist:
In Deutschland sterben täglich 16.000 Menschen an den Nebenwirkungen von Medikamentenund Antibiotika,die alle in unzähligen Tierversuchen getestet wurden.
Man kannes sehen wie man will , die Menschen sind nicht perfekt , aber es ist Tatsache dasTierversuche nicht immer nützlich sind.
z.B: Thalidomid(auch bekannt alsKontagan):Sollte als beruhigungsmittel dienen,verursachte aber schrecklicheMissbildungen.
Nomifensin:Sollte gegen Depressionen wirken, rief jedoch Fieber undNierenversagen hervor
Fenfluramin:Sollte das gewicht reduzieren, führte aber zutödlichen Herzklappenschäden.
Ebenso Fehlgeschlagene Produkte:
Tolcapon
Sertinol
Cisaprid
Telcovac
Cerivastatin
Droperidol
Amfepramon
Mefenorex
Hätten wir uns bereits früher auf Tierversuche verlassen ,würdenwir immer noch glauben Menschen brauchen kein Vitamin C,
Rauchen würde kein Krebshervorrufen und Alkohol würde die Leber nicht schädigen.
Warum ??
Ganz einfach, so sehr auch manche daran festhalten, das Tierversuche unersätzlichsind, es ist so und wird sich auch nie ändern, Tiere reagieren anders, sie leben anders,und ihr Körperbau und besonders ihr Eiweißwert ähnelt den unseren nur in geringsterWeise!
Beispiele:
Morphium: Wirkt auf uns einschläfernd,auf Katzen jedocherregend.
Aspirin: Lindert bei uns Schmerzen, erzeugt bei jedoch bei Rattenschreckliche Missbildungen.
Die Pille: Kann bei Menschen Blutgerinsel verursachen,beim Hund genau das Gegenteil.
Arsen, das auf Menschen toxisch wirkt und Krebserzeugt, hat bei keiner anderen Spezies Krebs erzeugt.
Chlomiphene verringert dieFruchtbarkeit bei Tieren, verursacht beim Menschen aber einen Eisprung.
DerEntzündungshemmer Phenylbutazon baut sich beim Menschen neunmal schneller ab als beimRhesusaffen
(DES), ein an Tieren getestetes Medikament zur Vermeidung vonFehlgeburten, verursachte Krebs und angeborene Schäden beim Menschen, bevor seineVerwendung untersagt wurde. Viele Arthritismedikamente, die den Tierversuch bestandenhaben, darunter auch Felden (und Flosint, mussten vom Markt genommen werden, da sie beimMenschen schwere Nebenwirkungen bis hin zum Tod verursachte