@kleinundgrün kleinundgrün schrieb:Die Aussage "Tiere werden für xy gequält" wäre die richtige.
Hat die Umwandlung von "Affen" zu "Tieren" einen bestimmten Grund oder willst du damit nur ebenfalls vermeiden, dass Menschen allzu emotional angegriffen werden, weil so eine hohe Verwandtschaft zu Affen besteht?
Wir werden uns bei diesem Punkt ohnehin nicht einigen. Wir können die Experimente, die an diesen Affen vollführt werden, natürlich dadurch bagatellisieren, dass PETA einen für manche Ansprüche nicht ganz so gelungenen Titel gewählt hat. Wird in meinen Augen aber nicht der Situation gerecht.
kleinundgrün schrieb:Aber Du hast Dir zu einem gewissen Grad diese Argumentation zu eigen gemacht, indem Du sie verteidigst. Deshalb frage ich auch Dich.
Ich für meinen Teil kann guten Gewissens behaupten, dass ich keinen rationalen Unterschied zwischen einer Küchenschabe und einem Affen oder Menschen mache. Einen emotionalen Unterschied schon, klar.
Ob PETA-Mitglieder mir da zustimmen würden, kann ich nicht sagen.
@kalamari kalamari schrieb:Auf deinen Schwachsinn antworte ich, wenn ich Zeit habe... Aber bitte lies meinen letzten Beitrag nochmal, du hast 90% nichtmal im Ansatz begriffen.
Ich darf gespannt sein. Du kannst mich ja gerne aufklären, wie du solche Sätze wie
kalamari schrieb:Boah... Dude... Sowas ist eklig...
gemeint hast - egal, wie ich es nämlich drehe und wende, es macht deine Aussagen in meinen Augen schwerlich zu etwas, das ich ernst nehmen kann.
kalamari schrieb:Funny Fact: Ich bin nicht gegen Versuche am Menschen. Die Reproduktionsrate des Menschen ist nur leider nicht ausreichend hoch um die erforderliche Datenmenge zu realisieren, die man benötigt um auszusieben, welche Dinge "weitestgehend unbedenklich" sind und welche Sachen tiefergreifende Tests benötigen.
Bei über 7 Mrd. Individuen. Alles klar.
@Heide_witzka Heide_witzka schrieb: Laika und Konsorten waren nichts anderes als Tierversuche, auch hier gings sich nicht um die Gewinnung von Medikamenten.
Richtig, und welchen höheren Zweck hat der Versuch gehabt?
Keinen, für den man gewissenlos ein Leben opfern sollte.
Heide_witzka schrieb:Oder die Reaktion auf Handystrahlung, Mikrwellenstrahlung ect. hat alles nichts mit Medizin zu tun.
In weiterem Sinne schon.
Wie auch immer, die Erkenntnisse sind dennoch sehr mager. Bisher habe ich von keiner Studie gehört, die definitiv auf die Gefahren von Handystrahlung hinweisen kann, einfach weil Langzeitstudien fehlen.
Heide_witzka schrieb:Kann man machen, aber kannst du ihn auch begründen?
Wie viele Krankheiten (von Ausnahme Ebola und AIDS mal abgesehen) müssen heute noch durch völlig neue Medikamente bekämpft werden? Wir haben so viele Schmerzmittel auf dem Markt, so viele Aufputscher, so viel anderes Zeug. Ich gebe zu, mich nie in die Branche eingearbeitet zu haben, aber beim besten Willen kann ich mir nur wenige Gründe vorstellen, warum noch tausende Tiere ihr Leben zugunsten der Medizin lassen sollten. Gerade, weil wir so viele Medikamente haben, die schon ausgetestet wurden.
Heide_witzka schrieb:Ich hab noch keinen Tierversuchsgegener getroffen der Schmerzmittel abgelehnt hätte
Ich habe doch bereits geschrieben, dass es Menschen gibt, die genau das tun.
Heide_witzka schrieb:Auch sind längst nicht alle Tierversuchsgegener Veganer. Sie akzeptieren also durchaus, dass Tiere für ihren Luxus Fleisch getötet werden oder tragen Lederschuhe, Ledergürtel und andere Dinge für die Tiere getötet werden.
Das ist ja ein ganz anderes Thema. Wer gegen Tierversuche ist, muss nicht zwangsläufig gegen Tierhaltung ganz allgemein sein. Es kombiniert sich ganz gut, aber es ist nicht obligatorisch. Zudem kann man ja immer noch Biofleisch essen. Aber von Bio-Tierversuchen habe ich noch nie gehört.
Und ich möchte nochmal betonen: Tierversuche kann man vielleicht noch irgendwie moralisch begrüßen, solange sie zugunsten der Medizin vollführt werden. Aber es gibt massenhaft Versuche, die absolut keine relevanten Zeugnisse bringen.