univerzal
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Moderator
anwesend
dabei seit 2004
anwesend
dabei seit 2004
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der amerik. Weg d. Jugendarbeit, kurz: Boot - Camp
23.03.2006 um 16:34Aloha.
Dank der Medienberichterstattung dürfte wohl den Meisten hier derBegriff "Boot Camp" geläufig sein.
Für gewisse, straffällig gewordeneJugendliche gibt es in Amerika eine Alternative zur Haftstrafe: 120 Tage in einem Boot -Camp.
Boot - Camps unterstehen oft den hiesigen Marines, und demzufolgeherrscht dort auch daß gleiche Motto: Den Willen brechen, um ihn danach aufzubauen.
Die Praktiken die dabei angewendet werden sind bei Pädagogen, Psychologen undmanchen Elternteilen oft umstritten. Drill, Disziplin, Gehorsam und Wahrung derAuthorität, auf diesen Grundprinzipien basiert die Ideologie der Boot - Camps.
Und das merkt man auch schleunigst, wenn ein Blick darauf wirft. Die dort"inhaftierten" Jugendlichen werden alles andere als mit Samthandschuhen angefasst. Wernicht kuscht muss leiden, und wird verbal so dermaßen in den Boden gerammt, daß erproblemlos Grundwasser saufen kann. Auch von Gewalt, unter dem Deckmantel dererzieherischen Maßnahme, wird nicht abgesehen. Widerstand zwecklos, es könnten Schlägedrohen.
Die Drill - Sergeants wie es so schön heißt, zumeist etablierteMarines, sind ehemalige Ausbilder aus dem amerik. Militär, agieren und behandeln die Kidsdementsprechend. Gnade oder Umsicht ist dort nicht existent.
Die Maßnahmensind zahlreich, sportliche Aktivitäten bis zu physischen Belastungsgrenze, Schlafentzug,psychische Unterdrückung, 1 1/2 Liter Wasser auf Ex trinken usw., der Variantenkatalogweist eine Menge Seiten auf.
Es gibt unterschiedliche Arten von Boot - Camps,es gibt welche für die Resozialisierung straffälliger Jugendlicher oder z. B. sogenannte"Diät - Camps", welche mit Sport, Disziplin, Drill und ausgewogener Ernährung fettenKindern beim abnehmen helfen sollen.
In den vergangenen 20 Jahren sindinsgesamt 65 Jugendliche in Boot - Camps zu Tode gekommen.
Besonders brisantzeigt sich ein aktueller Fall auf, indem ein farbiger Jugendlicher (14) von siebenWärtern geprügelt, und totgestiefelt wurde, während eine Krankenschwester unmittelbardaneben stand und nichts unternahm. Diese Tat kam nur auf, da eine Überwachungskamera voneinem gegeüberliegenden Gebäude die Szene festhielt. Klagen der Angehörigen blieben bisdato erfolglos.
Leider blieb meine Recherche bzgl. der Rückfälligkeitsquoteehemaliger Boot - Camp - Insassen erfolglos, was aber sehr interessant für das Themawäre. Wer mehr dazu hat, gleich hier reinknallen bitte.
Nun mein kleinerFragen - Katalog:
Was haltet ihr allgemein von Boot - Camps?
Findet ihr die Methoden angebracht, oder wird zu hart gehandelt, seitens der Sergeants?
Glaubt ihr das tatsächlich eine Resozialisierung statt findet, oder wird nurein Effekt erzielt, der eine kurzzeitige Besserung deutlich macht?
Würdet ihreuer Kind in ein Boot - Camp stecken wenn es auf die schiefe Bahn geraten ist, und alleanderen Methoden es da rauszuholen versagt haben? (mal rein fiktiv)
Washaltet ihr von den Todeszahlen, und dem aktuellen Fall?
Kann man das Prinzipder amerik. Boot - Camps auch auf dt. Verhältnisse breitschlagen? Würdet ihr solcheEinrichtungen hierzulande befürworten, oder gar unterstützen?
(in einerdeutlich abgeschwächten Form gibt es ja bereits dt. Boot - Camps, allerdings sind dieAffinitäten zu dem amerik. Vorbild eher marginal, und es wird mehr auf Vernunft als aufDrill gesetzt)
Also, lasst was hören, bin gespannt.
Die beste Perspektive auf die Gesellschaft, hat man vom Rande aus. Diese Ansicht garantiert den meisten Überblick.
Leg dich mit mir an, oder schenke dem Teufel deine Seele, es bleibt sich fast gleich, bei ihm bekommst du was du dir wünschst, bei mir was du verdienst.
-=ebai=-
Dank der Medienberichterstattung dürfte wohl den Meisten hier derBegriff "Boot Camp" geläufig sein.
Für gewisse, straffällig gewordeneJugendliche gibt es in Amerika eine Alternative zur Haftstrafe: 120 Tage in einem Boot -Camp.
Boot - Camps unterstehen oft den hiesigen Marines, und demzufolgeherrscht dort auch daß gleiche Motto: Den Willen brechen, um ihn danach aufzubauen.
Die Praktiken die dabei angewendet werden sind bei Pädagogen, Psychologen undmanchen Elternteilen oft umstritten. Drill, Disziplin, Gehorsam und Wahrung derAuthorität, auf diesen Grundprinzipien basiert die Ideologie der Boot - Camps.
Und das merkt man auch schleunigst, wenn ein Blick darauf wirft. Die dort"inhaftierten" Jugendlichen werden alles andere als mit Samthandschuhen angefasst. Wernicht kuscht muss leiden, und wird verbal so dermaßen in den Boden gerammt, daß erproblemlos Grundwasser saufen kann. Auch von Gewalt, unter dem Deckmantel dererzieherischen Maßnahme, wird nicht abgesehen. Widerstand zwecklos, es könnten Schlägedrohen.
Die Drill - Sergeants wie es so schön heißt, zumeist etablierteMarines, sind ehemalige Ausbilder aus dem amerik. Militär, agieren und behandeln die Kidsdementsprechend. Gnade oder Umsicht ist dort nicht existent.
Die Maßnahmensind zahlreich, sportliche Aktivitäten bis zu physischen Belastungsgrenze, Schlafentzug,psychische Unterdrückung, 1 1/2 Liter Wasser auf Ex trinken usw., der Variantenkatalogweist eine Menge Seiten auf.
Es gibt unterschiedliche Arten von Boot - Camps,es gibt welche für die Resozialisierung straffälliger Jugendlicher oder z. B. sogenannte"Diät - Camps", welche mit Sport, Disziplin, Drill und ausgewogener Ernährung fettenKindern beim abnehmen helfen sollen.
In den vergangenen 20 Jahren sindinsgesamt 65 Jugendliche in Boot - Camps zu Tode gekommen.
Besonders brisantzeigt sich ein aktueller Fall auf, indem ein farbiger Jugendlicher (14) von siebenWärtern geprügelt, und totgestiefelt wurde, während eine Krankenschwester unmittelbardaneben stand und nichts unternahm. Diese Tat kam nur auf, da eine Überwachungskamera voneinem gegeüberliegenden Gebäude die Szene festhielt. Klagen der Angehörigen blieben bisdato erfolglos.
Leider blieb meine Recherche bzgl. der Rückfälligkeitsquoteehemaliger Boot - Camp - Insassen erfolglos, was aber sehr interessant für das Themawäre. Wer mehr dazu hat, gleich hier reinknallen bitte.
Nun mein kleinerFragen - Katalog:
Was haltet ihr allgemein von Boot - Camps?
Findet ihr die Methoden angebracht, oder wird zu hart gehandelt, seitens der Sergeants?
Glaubt ihr das tatsächlich eine Resozialisierung statt findet, oder wird nurein Effekt erzielt, der eine kurzzeitige Besserung deutlich macht?
Würdet ihreuer Kind in ein Boot - Camp stecken wenn es auf die schiefe Bahn geraten ist, und alleanderen Methoden es da rauszuholen versagt haben? (mal rein fiktiv)
Washaltet ihr von den Todeszahlen, und dem aktuellen Fall?
Kann man das Prinzipder amerik. Boot - Camps auch auf dt. Verhältnisse breitschlagen? Würdet ihr solcheEinrichtungen hierzulande befürworten, oder gar unterstützen?
(in einerdeutlich abgeschwächten Form gibt es ja bereits dt. Boot - Camps, allerdings sind dieAffinitäten zu dem amerik. Vorbild eher marginal, und es wird mehr auf Vernunft als aufDrill gesetzt)
Also, lasst was hören, bin gespannt.
Die beste Perspektive auf die Gesellschaft, hat man vom Rande aus. Diese Ansicht garantiert den meisten Überblick.
Leg dich mit mir an, oder schenke dem Teufel deine Seele, es bleibt sich fast gleich, bei ihm bekommst du was du dir wünschst, bei mir was du verdienst.
-=ebai=-