Sie werden Vergessen <_>

Ein Lied von Ex Nör Säx hat mich gewaltig zum überlegen gebracht als ich diese Songzeilen hörte:


"Ein Aufruf in der Zeitung,

dann der Grabstein,

dann sind sie vergessen"



Wie ist eure Meinung dazu?

Habt ihr selbst schon die Erfahrung machen müssen, einen Menschen zu verlieren der einem saumäßig viel Wert war?

Man besucht das Grab ein paar mal wöchentlich...trauert...aber man würd niemals mehr so für diese Person empfinden können, wie man es tat als sie noch lebte...

und das Schlimmste ist meiner Meinung nach, dass es irgendwann so scheint, als ob man nie existiert hätte.

~*Einbildung ist auch eine Bildung oô*~

Jupp, ist aber eine ganz normale Geschichte. Zeit heilt Wunden.
Sonst würden wir ja auch wahnsinnig werden. Ist wohl von der Natur so vorgesehen. c'est la vie

Halte sowieso von dem ganzen Beerdigungs-Schnickschnack und Pomp nix.
Der einzigste der davon richtig was hat ist der Bestatter. (und der Staat)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

Ich gebe relict recht. Scheint ne normale geschichte zu sein. Auch wennes anfangs sehr schwer fällt.

Wie könnte man auch einem totem Menschen, weiterhin gefühle zeigen und hoffen es geht so weiter wie als würde er leben. Und jeden tag das grab zu besuchen frustet doch auch, oder wat?

Mir ist egal ob das Glaß halb voll oder halb leer ist. Ich will nur wissen was drin ist...

das ist der lauf der dinge........und wirklich gestorben sind sie erst, wenn sie aus unserem herzen und erinnerungen verschwunden sind.



-=upsi=-


Die Liebe ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es verschwendet.

zeit heilt keine wunden , sie midert nur.
man vergisst.

zeit heilt die wunden!!! sie lässt sie vernarben und die narbe die bleibt ist die erinnerung und wenn die narbe schmerzt, dann schmerzt das ego, was sich an vergangenem klammert......und wie so oft nicht loslassen will.




-=upsi=-


Die Liebe ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es verschwendet.

Es ist wirklich erschreckend, aber hier trifft das Sprichwort:

"Aus den Augen aus dem Sinn"

wieder voll ins Schwarze!

Grüsse

Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.
_____________________________

Das Schnellste von allem was fliegt, ist der Gedanke!

Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, einen Menschen zu verlieren, von dem ich geglaubt habe, ohne ihn nicht sein zu können. Das ist jetzt etwa zwei Jahre her und ich kann mittlerweile damit umgehen.
Es stimmt schon, was z.B. H.C.B. schreibt: Die Zeit heilt Wunden.
Und das ist gut so.

Aber vergessen werde ich nie...

The brightest flame burns quickest...

Naja das stimmt schon erst wird immer großer Rummel um Tote gemacht (speziell in Zeitungen) und dann auf einmal hört man nichts mehr. Ich finds traurig aber ich glaube das ist normal wie schon gesagt wurde Zeit heilt Wunden !!!

Hört auf, die Natur zu zerstören, ohne sie haben wir keine Zukunft.

School is like sleeping with open eyes

Ich kenne viele menschen die inzwischen tot sind.. aber ich denke noch ganz häufig an sie.. und ich denke man ist nur tot wenn keiner mehr an dich denkt...

It´s not if
It´s when and how bad

" Jupp, ist aber eine ganz normale Geschichte. Zeit heilt Wunden.
Sonst würden wir ja auch wahnsinnig werden. Ist wohl von der Natur so vorgesehen. c'est la vie "

hahaha *mit einem auge wein mit andren lach*

bei mir nicht
und das sollen sie auch nicht
natürlich fühle ich mich oft davon erdrückt
aber ich will das so

genauso wie ich schon bei für andren nchitmal beachtenswerten dingen anfange gefühlsausbrüche zu bekommen

sei es ein bild
ein wort oder eine errinnerung


Gestern standen wir am Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

Es wäre so toll wenn mein Opa und meine Oma noch leben würden,
dann könnten sie meine Kleine kennenlernen.
aber vielleicht sitzen sie irgendwo auf einer Wolke und schauen lächelnd
runter,...

Der Schmerz und die Trauer vergehen, doch man wird sie nicht vergessen.

Erstmal:
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz!

Habe auch ein Person verloren die mir sehr sehr wichtig war. Am meisten Angst habe/hatte ich davor sie zu vergessen. Natürlich nicht "Sie" sondern einfach die Zeit die wir zusammen verbracht haben und die vielen "unvergesslichen" Momente.
Das, wenn ich die Augen schließe und an sie denke, ihr Gesicht nicht mehr sehe...

____________________________________________
"Soulmates never die" - (Placebo)
"The greatest thing you all ever learn is just to love and to be loved" - (Brian Molko)

Ich glaube nicht, dass man vergessen wird.
Es sei denn alle aus der Familie und alle Freunde sind
auch irgendwann verstorben.
Ja wer soll dann auch noch an diese Toten denken?

Und selbst wenn es so wäre....
selbst wenn ich in der Zeitung stehe mit einer Todeanzeige,
mein Grab geschaufelt wird....ich mit Grabstein schick
beerdigt werde und mich im Anschluss alle vergessen....

pech...ich kann eh nicht mehr drüber nachdenken
oder enttäuscht sein.
Weil....
ich bin ja tot :)

NiChT tHeRaPiErBaR !!! :)

Wenn geliebte Menschen sterben, werden sie tief in dein Herz eingebrannt...

Vergessen werden sie nie. Der Schmerz tritt langsam in den Hintergrund und beherrscht nicht mehr dein ganzes Leben.

Er vergeht nie ganz, aber man lernt damit umzugehen.

Wenn man einen geliebten Menschen verloren hat, wird man ihn nie vergessen und somit lebt immer ein Teil von ihm in dir weiter.

Alles ist gut.
Nur nicht immer.
Nur nicht überall.
Nur nicht für alle.

Ich war 4 Jahre alt da ist mein Opa im Krankenhaus gestorben.Genau am den Tag hätte ich ihn nach dem Kindergarten besucht.Ich habe mich schon gefreut ihn zu sehen da hat meine Mutter gesagt das er gestorben ist.

Das war schon schlimm. :(

"mit Haut und Haar"
ganz und gar

<Habe auch ein Person verloren die mir sehr sehr wichtig war. Am meisten Angst habe/hatte ich davor sie zu vergessen. Natürlich nicht "Sie" sondern einfach die Zeit die wir zusammen verbracht haben und die vielen "unvergesslichen" Momente.
Das, wenn ich die Augen schließe und an sie denke, ihr Gesicht nicht mehr sehe...>

<Ich kenne viele menschen die inzwischen tot sind.. >

<Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, einen Menschen zu verlieren, von dem ich geglaubt habe, ohne ihn nicht sein zu können.>

wenn ich das nur lese bekomm ich gleich die panik. ich kann mir überhaupt nicht vorstellen ohne meinen freunden zu klar zu kommen. eigentlich ist der tod was natürliches, alltägliches.. ich wurde halt noch nie mit ihm konfrontiert, und ehrlich gesagt hab ich angst davor, wies mir geht wenn das mal passieren sollte.
hm

Man kann gar nicht so viel essen wie man kotzen möchte.

(Frei nach Max Liebermann)

@diecosi

Der Tod ist etwas ganz natürliches, da hast du recht. Doch als mit 16 eine gute Freundin von mir fortgegangen ist, hat das mein Leben für die nächste Zeit ausschlaggebend umgekrämpelt. Es war eine gruasame Zeit, in der ich das Leben an sich sehr in Frage gestellt habe. - Der Tod, klar gehört zum Leben dazu, aber in solch jungen Jahren?

Ich habe gelernt damit umzugehen, ich halte die Errinerungen an sie im Gedächnis, doch manchmal hab ich Angst, dass ich auch nur winzige Details von ihr vergesse, schon bei dem Gedanken fühl ich mich ganz elend.



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"Soulmates never die" - (Placebo)
"The greatest thing you all ever learn is just to love and to be loved" - (Brian Molko)

was ich komisch finde.. letztes jahr is hier n heftiger unfall passiert wo drei junge menschen starben. ich hatte nichts mit denen zutun, aber ich denke oft an sie.. so jung, die eine kurz vor ihrer prüfung...
is schon heftig

It´s not if
It´s when and how bad

@tanno:

Habt ihr selbst schon die Erfahrung machen müssen, einen Menschen zu verlieren der einem saumäßig viel Wert war?

Allerdings, mehr als nur einmal.



Man besucht das Grab ein paar mal wöchentlich...trauert...aber man würd niemals mehr so für diese Person empfinden können, wie man es tat als sie noch lebte...

Ich persönlich gehe sehr selten an ein Grab, ist es für mich doch nur ein Ort, wo die Hülle des Verstorbenen ruht, nicht aber er selbst, das, was ihn ausmachte.
Ich habe ganz einfach keine Beziehung dazu.
In die Empfindung gegenüber den Verstorbenen wird sich natürlicherweise die Trauer einmischen, doch kann ich zumindest von mir behaupten, dass ich die "alten" Gefühle ihnen gegenüber aufrecht erhalten habe. Die, die ich während ihrer Lebzeiten liebte, liebe ich heute noch genauso.




und das Schlimmste ist meiner Meinung nach, dass es irgendwann so scheint, als ob man nie existiert hätte.

Fakt ist aber, man hat existiert, und somit seinen unauslöschlichen Teil zur Welt beigetragen.


Gruss

Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.

Was mich am meisten ärgert, sind dann die Menschen die den Verstorbenen die ganze Zeit schön reden wollen, wie nett er war und alles. Jeder Mensch hat Fehler und ich finde nicht, dass man diese im Angesicht des Todes vergessen sollte. Man würde den Menschen zerreißen und nicht mehr den sehen den man einst geliebt hat.
In unserer Clique ist vor etwa einem halben Jahr einer an einem Hirntumor erkrankt und dann auch gestorben. Natürlich waren wir alle traurig aber wir haben absichtlich nicht mit Ehrfurcht von ihm gesprochen. Er war ein sehr guter Kumpel und wir haben so viel Bullshit erlebt das war echt geil. Aber wir sahen einfach keinen Grund darin seine Fehler zu vertuschen. Wir machen uns oft über ihn lustig weil wir wissen, dass er es nicht anders gewollt hätte. Ich persönlich wollte auch nicht nach meinem Ableben schön geredet werden. Wer mich jetzt mag so wie ich bin wird es auch noch nach meinem Tod tun.

It´s Jesus, *lol*