Truenes schrieb: Ich finde, wenn man die letzen Seiten ließt merkt man mal richtig, wer hier Rücksicht übt und wer nicht.
Ich habe mal die letzten Seiten gelesen und kann diese Einschätzung nicht teilen. Manche argumentieren egoistisch und manche nicht.
Truenes schrieb:aber in Luft auflösen können sie sich noch nicht.
Das verlangt ja auch keiner.
Aber es ist nun so, dass Rauchen unmittelbare Auswirkungen auf die Umgebung hat. So wie wenn ich mich in meinen Garten stelle und nachts Schlagzeug spiele (oder etwas anderes mache, das überwiegend als lästig empfunden wird).
Rauchen wird zunehmend weniger sozial anerkannt. Es "gehört" nicht mehr zum Alltag dazu, wie noch einige Jahre zuvor. Damit sinkt auch die gesellschaftliche Akzeptanzschwelle und diejenigen, die dennoch dieser Lust frönen wollen, können immer weniger erwarten, dass ihr Eingriff in das Wohlbefinden anderer geduldet wird.
Es hängt eben davon ab, was überwiegend gesellschaftlich akzeptiert ist.
Das Problem ist doch, dass in diesem Fall zwei Parteien aufeinander treffen, die gegensätzliche Interessen haben und das bedeutet, dass eine Seite zwingend nachgeben muss. Entweder verlässt der Raucher den Platz (oder raucht nicht) oder derjenige, den das Rauchen stört.
Und ja, mit gegenseitiger Rücksicht wäre viel erreicht. aber das ist nur eine Utopie. Du wirst den Raucher haben, dem es scheiß egal ist, ob er 20 Nichtraucher akut nervt und Du wirst den Nichtraucher haben, der beim kleinsten Wölkchen ausrastet.
Deswegen muss so etwas verbindlich geregelt werden. So wie geregelt ist, wann ich wie laut in meinem Garten trommeln darf.