Grablicht schrieb: Erfahren sie dann aber, dass ich damit einhergehend auch cosplaye, ist es wieder sehr kindisch. Aber Hauptsache zu Karneval ordentlich kostümieren und sich auf der Straße zum Affen machen
Das ist echt sowas Urdämliches und ich bin froh dass es (wenn auch langsam) am Absterben ist.
Ist mit Trickfilme/Comics/Anime genauso. Da ist alles kindisch selbst wenns ab 18 ist, eine Serie höchste Aufmerksamkeit erfordert um überhaupt verstanden zu werden oder eine politische Probleme anspricht. Aber wenn DreamWorks wieder entflohene CGI Tiere zum Thema macht oder bestimmte Comedians ihre veralteten Frauenwitze zum Besten geben dann rennen alle hin um das anzugucken, weils gesellschaftlich akzeptiert ist.
Als Clown herumblödeln ist ebenfalls erwachsen, aber sich selbst ein, teilweises komplexes, Cosplay zu erstellen, welches teilweise sogar die Zeichentrick/Comic-Physik mitberücksichtigt (wenn man die ganz guten Cosplays betrachtet), ist dann wieder kindisch oder seltsam nerdig.
Grablicht schrieb:und DAS ist jetzt wirklich kindisch von mir, aber egal
Würde das nicht als kindisch ansehen. Wenn der größte Quatsch seriös sein kann nur weil er etabliert ist und dann gleichzeitig hohle Formalitäten mehr wert sind als Effizienz im Beruf, dann ist das nicht nur heuchlerisch sondern behindernd. Weil Personen nicht nach Leistung sondern oberflächlicher Wirkung ausgewählt werden.
Man achte mal bewusst drauf, wie viele Idioten man findet, die sich 1:1 an alle Phrasen und Formalitäten halten - und wie viele Kompetente Personen man unter denen findet, die irgendwie seltsam aussehen, einer Subkultur angehören oder einfach einen fremden Modegeschmack haben.
Noch schlimmer ist es, weils mitunter zu Ausgrenzung oder Mobbing führt, etwas das man am Arbeitsplatz wenig gebrauchen kann. Hatte ich auch schon - mitunter nur weil ich nicht an den (viel zu vielen) Kaffepausen teilnahm und lieber schneller die Arbeit erledige bzw hinter mich bringe einerseits und andererseits weil meine Geschmäcker und Interessen einfach zu verschieden von denen der restlichen Mitarbeiterinnen waren.
Das heißt ja nicht dass ihre schlechter sind als meine - nur was soll ich halt mit Leuten bereden, die sogesehen alle in einem "Club" sind und Themen besprechen, die ich nicht verfolge weil sie mich nicht interssieren? Soll ich nur dumm dastehen und meine Zeit vergeuden, wenn ich auch arbeiten könnte und dafür früher nachhause kann? Zumal ich zudem auch keinen Kaffee mag. Wenn man das sagt hört man auch oft "was?!" oder "öööh". Ja mei, ich grunz auch nicht herum wenn die kein Bier oder Energy Drink mögen
:DZum Thema allgemein, das hast du auch gut gesagt: Es ist viel weniger relevant was einer mag und viel eher warum er etwas mag.
Wie gesagt kann man die absurdesten Dinge wie Satanismus, Serienkiller und co. aus harmlosen Gründen interessant finden. Und gleichzeitig gibt es Leute, die scheinbar Harmloses anziehend finden, weil sie irgendeinen Zusammenhang oder eine Implikation dahinter mögen, die alles andere als harmlos ist. ZB kann man Hollywood Action-Helden auch geil finden weil sie innerhalb von Minuten ganze Gegnerhorden abballern und man selbst auch gern vermeintliche Feinde übern Haufen schießen würde. Ist natürlich selten sowas, und selbst die meisten Ballerheldenfans mögen diese aus harmlosen Gründen. Es geht nur darum dass das Warum entscheidender ist als das Was.