Link: de.wikipedia.org (extern)Die heutigen Weihnachtsbräuche sind größtenteils erst im 19. Jahrhundert entstanden, als Weihnachten als Fest nicht nur der Heiligen, sondern faktisch auch der bürgerlichen Familie zunehmend an Bedeutung gewann.
Der deutsche Begriff taucht erstmals beim Minnesänger Spervogel um Ende des 12. Jahrhunderts auf:
Er ist gewaltic unde starc
der ze wîhen naht gebórn wárt.
"wihen naht" ist ein Singular und könnte eine Übertragung des lateinischen "nox sancta" (=heilige, geweihte Nacht) sein.
Zum Sonnwendfest der Römer wurden Feuer angezündet und zur Freude auch Andersgläubige eingeladen, wozu damals auch die Christen zählten. Das Fest soll sich so auf das Christentum übertragen haben. In Anlehnung an die Feier des spätrömischen Sol Invictus bzw. Mithras am 25. Dezember hat die Kirche (zunächst in Rom) eine Ersetzung des römischen Sonnengottes durch Christus als dem „Licht der Welt“ vollzogen. Man legte den Termin der Geburt des Sinnstifters Christus auf dieses Fest.
Das Sonnenfest erhielt nun also die Bedeutung als Fest der neuen Sonne, Jesu Christi. Die Integration der christlichen Theologie der Geburt Christi in den Sonnenkult fand unter Kaiser Konstantin I. (285–337) statt. Konstantin war insbesondere aus politischen Gesichtspunkten an dieser Integration interessiert. Unter Konstantin erhielt übrigens auch der Sonntag die Bedeutung als Tag des Herrn. Das Weihnachtsfest als christliches Fest wurde erst ab dem 4. Jahrhundert gefeiert, nachdem das Christentum im Römischen Reich schließlich zur alleinigen Staatsreligion erhoben worden war.
Diese Entwicklung erfolgte allerdings nicht widerspruchsfrei. Leo der Große zeigte sich in seiner siebten Predigt (In nativitate) sogar besorgt darüber, dass Christen sich für "heidnische" Bräuche interessierten.
Auch gab es Distanzierungsversuche, die das Datum besser von seiner nichtchristlichen Vergangenheit loslösen sollten. Insbesondere Augustinus erklärte, dass Jesus nicht mit der Sonne gleichzusetzen sei, wenngleich er sie geschaffen hätte. Gleichzeitig bekämpfte er in der 190. Predigt jene, die Weihnachten nicht feierten.
Bis heute hat die römische Kirche die früheren Rituale nicht etwa abgeschafft, sondern ihnen nur ein "christliches" Mäntelchen umgehängt. So wurde aus “wihen nahten” Weihnachten, aus dem „Ostara”-Ritual ein „christliches Osterfest“, usw. .
Im Germanien wurde das Julfest gleichfalls Mitte Dezember gefeiert, so dass es verschiedentlich Versuche von nichtchristlicher Seite gab, das christliche Weihnachtsfest durch das Julfest zu ersetzen.
Historisch und nicht aus kirchenhistorischer Sicht betrachtet, sind die Weihnächte oder auch Rauhnächte ein uraltes heidnisches Ritual. Dieses Ritual dürfte mindestens so alt wie Stonehenge sein, also über 5000 Jahre. Erst Karl der Große machte in Mitteleuropa um 800 das Weihnachtsfest zum Kirchenfest, wer demnach die alten Riten feierte, wurde mit dem Tod bestraft. Seinen Ursprung hat dieses Fest in der germanischen Zeitberechnung. Die Germanen kannten das Mond- und das Sonnenjahr, wobei sie in Mondzyklen (ca. 29,5 Tage) rechneten. Da das Sonnenjahr aber 365 Tage hat, besteht eine Differenz von 11 Tagen und 12 Nächten....
*Mein Name ist Prometheus Love von Love Industrie*
Hallo ! Wer von euch wäscht bitte meine Wäsche ?
bin gespannt wer sich meldet ;)