@devantherTja der Staat greift bei Eltern nicht so sehr durch wie er müsste, nicht bei allen.Schon wieder so ein blödsinninger Hund/Kind-Vergleich, der nichtmal stimmt. Wenn ein Kind straffällig wird, steht das Jugendamt auf der Matte. Kommen Hinweise das Mißhandlung oder schwere Erziehungdefizite beim Kind vorliegen (Schule, Bekannte etc.) ebenfalls.
Und selbst wenn dann gewisse Personen einen "Führerschein" besitzen, wer sagt dass sie den Hund nach diesen Standarts erziehen? Theorie und Praxis haben sich schon immer unterschieden.
[...]Was sollte man den Menschen in solch einem Kurs der nur ein paar lächerliche Stunden dauert schon groß beibringen?Meinst du wirklich, ich schreibe hier von ein paar Abendkursen? Nein, vielmehr habe ich einen Test im Auge, welcher der Fischerprüfung gleichkommt. Wer diese kennt, der weiß, dass diese in Punkto Anspruch den Kfz-Führerschein locker abhängt, allein schon im Umfang.
Und wenn jemand einen Hund zum Kampfhund ausbilden will, dann wird er es auch, mit oder ohne Führerschein.Sicher, wer mit dem Auto rasen will, der tut das auch, mit oder ohne Führerschein. Aber stellt man deswegen die Theorie/Praxis-Prüfungen in Frage? Würdest du sicher nicht.
Die ganzen pädagogischen - psychologischen (muss das immer so schreiben weil beide Bereiche Hand in Hand gehen) Ansätze können nur oberflächlich abgegriffen werden, doch zum tieferen Verständnis wird es so nicht kommen weil es einfach zu lange dauern würde.Oh doch, hierzu nochmal der Wink zur Fischerprüfung. Umso höher der zeitliche und finanzielle Aufwand einer Zulassung, umso ernster wird sie von den Interessenten genommen. Klar, Missbrauch wird damit nie 100%ig ausgeschlossen, aber erheblich dezimiert.
Das erinnert mich an den Pflegekurs für Arbeitslose, aber auch da hackte es, was nicht verwunderlich ist. Erziehung ist ein Phänomen, für das keine pädagogische Ausbildung benötigt wird.Ich sags mal so, die Hundeanschaffung fungiert mehr und mehr zum Lustkauf, die Tiere werden zu Produkten. Dann wäre noch das sogenannte Gepose und die wenigen Ausnahmen, in denen der Hund einen Zweck erfüllt (Jagdhund, Familienhund usw.).
Jetzt mal allgemein formuliert: Die Hundehaltung gehört einfach stark eingeschränkt und mit Sanktionen belegt. Wer einen Köter möchte, der soll erstmal tief in die Tasche greifen und beweisen, dass er die Anforderungen erfüllt, je nach Rasse umso erschwerter.
Dazu sollte die Hundesteuer deutlich erhöht werden und die Auflagen für Züchter und gewerblichen Hundeverkauf hoch angesetzt werden. Erst wenn es den Leuten ins Geld geht, trennt sich die Spreu vom Weizen, die Verwahrlosung nimmt allmählich ein Ende und vollgeschissene Strassen/Gehwege werden dann auch seltener.