Wenn Kinder Kinder bekommen

Diese Prägung nenne ich VERDERBEN!

Es ist schon richtig, dass es sowohl fuer den Koerper der Frau, als auch fuer die Gesundheit des Kindes von Vorteil ist, wenn die Mutter noch "jung" ist. Nicht umsonst erreicht der Koerper ab einem gewissen Alter die Geschlechtsreife und verliert die Fruchtbarkeit ab einem gewissen Alter wieder. Die Natur hat sich da schon ihren Teil bei gedacht.

Danke Cathryn! Der Trend zum Mutter werden ab 50 ist schrecklich!!

Künstliche Gebärmutter.

Dann ist das Kind nicht mehr auf den Körper der Mutter angewiesen.

@ owi

owi schrieb:Diese Prägung nenne ich VERDERBEN!

Erklär mir bitte mal, was bei dieser Einstellung passiert:

owi schrieb:Ja genau...da haben wir es wieder. Nur Konsum zählt. Das ist der größte Mist, der jemals erfunden wurde! Charaktere werden dadurch verdorben.

Ist das der eigene Anspruch, durch den es Dir gelingt zu "reifen" und erwachsener zu werden?
Da höre ich doch schon den Pessimismus raus.

owi schrieb:Es wird keine Verantwortung gelehrt.

Der Satz ist für mich verständlicher, als dieser:

owi schrieb:Die Kinder werden häufig zu verantwortungslosen Menschen erzogen.

Gerade dann, wenn Du fehlende Verantwortung feststellst, möchte ich wissen, warum Du für ein früheres Kinderkriegen plädierst!?!?

Etwa "learning by doing"?

sind das nicht meistens die mütter, die ihr kind weggeben oder im schlimmsten fall sogar töten, weil sie damit viel zu überfordert sind?????

Wer ein Kind will muss auch dafür sorgen können. Wer meint ein Kind könnte einzig und allein von "Liebe" leben dem ist echt nicht mehr zu helfen.

niurik, deine Posts sind schlecht zu lesen...zu weitläufig (räumlich gesehen).

Keine Verantwortung gelehrt entspricht in etwa dem zu verantwortungslosen Menschen erzogen.

Kinder mit Senioren als Eltern...diesen Eltern fehlt Verständnis. Es liegt oft eine ganze Generation dazwischen. dazu werden die Kinder verhätschelt und kriegen auch mit dreißig noch das geld von Papi und Mami, dami das Studium auch 15 jahre dauern kann. Diese Eltern lehren keine Verantwortung, diese Eltern ziehen ihre Kinder zu verantwortungslosen Menschen, da sie Ihnen keine eigene Verantwortung zugestehen.

Ich antworte mal, auch wenn ich nicht gefragt bin:

wer selbst anstaendig und moralisch unverwerflich erzogen ist, gelernt hat Verantwortung zu uebernehmen, anderen Respekt gegenueber zu zeigen und "von Haus aus" mitbringt, was gute Eltern ausmacht (Liebe allein macht ja ein Kind nicht satt), der kann von mir aus mit 14 direkt nach der Jugendweihe in den Kreisssaal fahren. Wer sagt denn, dass eine 14jaehrige, die jahrelang auf ihre kleinen Geschwister aufgepasst und immer im Haushalt geholfen hat und eigentlich eine Kopie der eigenen Mutter ist, eine schlechtere Mutter ist, als eine 30jaehrige, die noch nie ein Kind aus der Naehe gesehen hat und stattdessen jeden Abend mit ihrem Kontoauszug kuschelt? Sicher sind Ausbildung und Job und Geld wichtig, aber: Tagesmutter ist auch ein Beruf. Und wer Kinder liebt und gerne Kinder haben will, der kann auch seine Liebe zum Beruf machen und neben dem eigenen noch ein fremdes Kind betreuen. Ob nun Erzieherin im Kindergarten oder Tagesmutter, es gibt viele Jobs, die junge Muetter, die gerne Muetter sind und Kinder lieben, machen koennen ohne dabei das eigene Kind zu vernachlaessigen.

Cathryn, du bist gefragt. :)

@ owi

owi schrieb:niurik, deine Posts sind schlecht zu lesen...zu weitläufig (räumlich gesehen).

Interessiert


mich


nicht


die


Bohne!

owi schrieb:Kinder mit Senioren als Eltern...diesen Eltern fehlt Verständnis. Es liegt oft eine ganze Generation dazwischen.

Das sind keine Beispiele, sondern bewusst übertriebener Schmarrn.

Wenn es darum geht, dass Eltern:


- selbst erwachsen werden
- vorsorgen
- wissen, was sie ihrem Kind wie vermitteln


dann bruachst Du nicht mit "Senioren" angestiefelt zu kommen.

Hast du Kinder? ich hab welche und weiß, wovon ich rede!
Kinder sollten schneller erwachsen werden. 30jährige Kinder sind lächerlich!
Die Natur hat es anders vorgesehen. Ich war mit 18 von meinen Eltern unabhängig und bin stolz darauf.

@ owi

owi schrieb:Hast du Kinder? ich hab welche und weiß, wovon ich rede!

Und diese Frage hat Relevanz für Dich??

Nun gut: es scheint so, als seien wir beide auf dem Weg, den wir als richtig empfinden.

Du hast Kinder und bist zufrieden damit. Ich habe meinen Beruf, verdiene Kohle, mache im Moment, was ich will und bin ebenso glücklich und zufrieden damit.

Das ist meine Vorbereitung, für den Fall, dass ich mich später dazu entschliesse, Vater zu werden.

Da ist dieses Paar (Nick & Janine, verheiratet seit 3 Jahren), mit dem mein Freund und ich oft ausgehen. Sie ist 38, er 33. Zusammen haben sie 6 Kinder. Sein aeltester Sohn ist 17, ihr juengstes Kind 5. Warum koennen sie am Wochenende ausgehen? Weil sein Sohn mit 17 Jahren verantwortungsbewusst und reif genug ist, auf seine 5 Geschwister aufzupassen. Damit verdient er sich zeit 2 Jahren ein Taschengeld zu seinem Job als Zeitungsbote dazu. Nicht, dass seine Eltern sich keinen Babysitter leisten koennten oder aber er Geld zum Haushalt hinzusteuern muesste, nein, die kinder sind gut und verantwortungsbewusst erzogen. Die 13jaehrige Schwester hilft ihm mit den kleineren und es funktioniert hervorragend.
Wer seine Kinder ordentlich erzieht, der wird sie zu guten Eltern machen, egal in welchem Alter. Immerhin wurde Nick zum ersten Mal Vater, als er gerade 16 war. Geschadet hat es niemandem.

@ cathryn


1. finde ich "Nick & Janine" und ihre "6 Kinder" nicht repräsentativ
2. ist "Nick & Janine" kein deutsches Pärchen


Es gibt doch auch Faktoren, wie die gesellschaftliche Akzeptanz.


Ich gehe davon aus, dass diese in Deutschland weniger geprägt ist, als in den USA.

Cathryn schrieb:Wer seine Kinder ordentlich erzieht, der wird sie zu guten Eltern machen

Und genau dazu brauchen die werdenden Eltern die Zeit, damit die Erziehung nicht zum "Glücksspiel" wird.

Darum finde ich "Nick & Janine" ja auch nicht repräsentativ.

@ niurick

Es gibt doch auch Faktoren, wie die gesellschaftliche Akzeptanz.

Demnach ist es also deiner Meinung nach davon abhaengig, in welchem Land man sich befindet, anstatt welcher Mensch man ist? Kann ein Maedchen irgendwo auf dem Dorf in Deutschland sein Kind nicht genauso gut erziehen, wie ein Maedchen in der Grossstadt in den USA? Ist es wichtig, wo du wohnst, nicht wer du bist und wie du erzogen wurdest?

Was jucken mich gesellschaftliche Akzeptanz und dergleichen? Die Gesellschaft spiegelt nur das wider, was man ihr vorlebt. Und wenn die Gesellschaft in Deutschland keine jungen Muetter und Vaeter akzeptiert, dann wundert es mich nicht, dass Schulen geschlossen werden, weil es an Kindern mangelt und wenn arbeitslose Lehrer sich ein wenig Zubrot verdienen muessen, indem sie privat Nachhilfeunterricht an die paar Kinder geben, die noch geboren werden. Weiter so und Deuschland stirbt aus.

@ cathryn

Cathryn schrieb:Demnach ist es also deiner Meinung nach davon abhaengig, in welchem Land man sich befindet, anstatt welcher Mensch man ist?

Aus meiner Sicht nicht.
Nur aus der Sicht der vielen (zu) jungen Eltern, die bei der Erziehung numal davon abhängen, in welcher Gesellschaft sie ein Kind grossziehen möchten.

Cathryn schrieb:Kann ein Maedchen irgendwo auf dem Dorf in Deutschland sein Kind nicht genauso gut erziehen

Kann, kann kann . . . man kann auch 17mal hintereinander im Lotto gewinnen. Rechnerisch ist es möglich. Doch es ist von SO vielen Eventualitäten abhängig, dass ich mich immer darüber wundere, wenn daraus Möglichkeiten gemacht werden.

Cathryn schrieb:Ist es wichtig, wo du wohnst, nicht wer du bist und wie du erzogen wurdest?

Wie meinen???

Cathryn schrieb:Und wenn die Gesellschaft in Deutschland keine jungen Muetter und Vaeter akzeptiert

Ich weiss nicht, was "Deutschland" akzeptiert und was nicht.
Mir fehlt die Akzeptanz für Eltern, die weder die nötige Verantwortung, noch die finanziellen Mittel haben, ein Kind zu erziehen.

@ cathryn


Um das Ganze zu konkretisieren:


Ich habe einen Plan, Entschlusskraft und den nötigen Willen, das durchzuziehen, was ich mir vornehme.
Das von jungen Eltern zu behaupten, die sich für ein Kind entschieden haben, weil der Arbeitsmarkt jede Menge Freizeit einräumt, liegt mir fern.


Das Alter der Eltern ist mir völlig gleichgültig. Mir ist wichtig, dass die Verantwortung, das Umfeld und die Finanzen stimmen.

Da reagiere ich bei 19-jährigen nicht anders, als bei Mitvierzigern, da ich immer
grundsätzlich diskutiere.

niurick schrieb:Das Alter der Eltern ist mir völlig gleichgültig. Mir ist wichtig, dass die Verantwortung, das Umfeld und die Finanzen stimmen.

Diese Abhängigkeit von Finanzen ist nicht akzeptabel und auch nicht notwendig. Ich gehe davon aus, dass die finanziellen Mittel, die meiner Familie zur verfügung stehen für dich ein "Armeneinkommen" ist. Vor 10 Jahren, als unser 1. zur Welt kam, war das noch deutlich weniger. Das reicht. Man braucht mich 5000 € im Monat, um anständig zu leben. Soviel Geld braucht man für Luxus, der nicht notwendig ist und den Kindern sogar schaden kann, wenn man es ihnen vermittelt, dass das so sein muss und ärmere hätten keine Kinder zu kriegen, weil das verantwortungslos wäre.

Umfeld...welches Umfeld stellst du dir vor? Das Umfeld ist nicht von Finanzen abhängig und außerdem gibt es ganz unterschiedliche Umfelder, die Menschen für sich als stimmig definieren.

Junge Eltern sind etwas sehr schönes. Man muss sie nur lassen und nicht ausstoßen!

Natürlich ist es altersunabhängig, ob eine Mutter (oder ein Vater) "gut" ist und den Kindern eine hervorragende Erziehung angedeihen lässt.
Natürlich ist es auch einkommensunabhängig.
Liest man sich mal durch Biografien von Wissenschaftlern, Künstlern, Politikern, Managern, wird man feststellen, dass sehr viele von ihnen als Kind nicht auf Rosen gebettet waren, nicht mit dem berühmten "goldenen Löffel im Mund" zur Welt kamen, durch welche Kindheitshöllen sie gehen mussten.

Wer Kinder hat, weiss, dass es kein Patentrezept für gelungene Kinder gibt. Kinder bringt nicht Dr. Oetker zum Anrühren.

Ich kenne besser und schlechter verdienende Eltern, junge und späte Eltern. Das bringt das "Selber Kinder haben" nun mal so mit sich. Aber ob die Erziehung, die sie ihren Kindern angedeihen lassen, für ihre Kinder besser ist, als die, die meine ertragen müssen: Das wage ich nicht zu beurteilen.

Schön, wenn die Kolleginnen und Kollegen VorurteilerInnen hier einfachere Erklärungen haben. Dem Simpel ist alles simpel.