Ein paar Gedanken bezüglich des Seins und Bewusstseins
14.10.2005 um 16:18Ich versuchte bereits mal dieses zu posten, war allerdings zu Beginn meines "Seins" in diesem Forum und hat meines Erachtens nicht funktioniert.
Bestimmt nun das Sein das Bewusstsein oder das Bewusstsein das Sein?
Karl Marx beantwortete diese Frage mit Ersterem, mit der Begründung, dass der materielle Unterbau den ideologischen Überbau bestimme. Der ideologische Überbau sei gleichgesetzt mit dem Bewusstsein, so müsse der materielle Unterbau das Sein dominieren bzw. darstellen!
Ist es in dieser Gesellschaft tatsächlich so, dass ausschließlich das materielle das Sein bestimmt?
Ein Gedankenbruchstück:
Der Mensch ist vielen Trieben unterworfen: Libido,... ; doch scheint der größte bzw intensivste Trieb das Überleben zu sein. Was gehört zum Überleben?
Um zu überleben muss man essen, trinken und atmen können - das in ausreichendem Maße. Um essen und trinken zu können müssen diese Produkte zunächst produziert werden, die Luft ist kontinuirlich existent. Um auch alle Konsumenten versorgen zu müssen, muss das Gut transportiert werden. Um transportieren zu können müssen Transportmittel produziert werden. Um Transportmittel zu produzieren muss Erz abgebaut werden uvm etc..
Schon allein diese Prozesse führen zu einer Diskrepanz! Durch die Produktion und die Verwendung der in dieser gesellschaftlichen Konstellation notwendigen Mittel zur Befriedigung des Hungers und des Durstes wird gleichzeitig ein anderes notwendiges Gut zum Überleben im negativen Sinne deformiert: die Luft.
Jedoch wird in der "westlichen" Welt mehr Nahrung produziert als gebraucht. Die Überflüssige Nahrung wird niemandem zur Verfügung gestellt, der es braucht, sondern wird für einige Milliarden Dollar vernichtet.
Aufgrund von Kapitalwünschen sterben Millionen von Menschen! Nun stellt sich die Frage:
Warum regt sich niemand?
Um überleben zu können muss der Einzelne arbeiten und die systemspezifischen Konditionen , wie oben partiell beschrieben, dulden. Aufgrund des Konkurrenzkampfes nach Arbeit bzw bei der Arbeit wird der Mensch egomanisch, da er von außen negatives, bedrohliches erfährt und er für sich sein Überleben sichern muss. Die Majorität der Menschen ist wohl zu beschäftigt mit dem eigenen Überleben, als dass sie dazu in der Lage sind über das System und dessen Situation zu reflektieren.
Ein alter Philosoph sagte einst: "Das Sein besteht aus ständigem Werden und Vergehen" .. das sagen auch einige Mikrobiologen, Astrophysiker, Tankstellenwärter etc.etc. - eben ortsspezifisch.
Bezieht man diesen Spruch nun auf Karl Marx's Auffassung vom Sein, so kommt Materielles und geht Materielles. Hier sind keine Grenzen gesetzt! Jedoch wird es bei Mikrobiologen, Astrophysikern etc. als Kreislauf aufgefasst, was bezogen auf Marxs Aussage nicht der Fall sein kann, da es offensichtlich der Fall ist, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden: Es werden finanzielle "Oligopole" gebildet. Um es erneut zu verdeutlichen: 280 Familien auf der Welt besitzen genau so viel Kapital, wie die 6,x Milliarden restlichen Menschen.. und da die Welt nicht eine große Familie ist, sondern aufgesplittet in egomanische Individuen, so ist es selbstverständlich, dass hier etwas nicht stimmen kann!
just some weird thoughts,
ergo - bibamus
Substantia, causa sui.
Bestimmt nun das Sein das Bewusstsein oder das Bewusstsein das Sein?
Karl Marx beantwortete diese Frage mit Ersterem, mit der Begründung, dass der materielle Unterbau den ideologischen Überbau bestimme. Der ideologische Überbau sei gleichgesetzt mit dem Bewusstsein, so müsse der materielle Unterbau das Sein dominieren bzw. darstellen!
Ist es in dieser Gesellschaft tatsächlich so, dass ausschließlich das materielle das Sein bestimmt?
Ein Gedankenbruchstück:
Der Mensch ist vielen Trieben unterworfen: Libido,... ; doch scheint der größte bzw intensivste Trieb das Überleben zu sein. Was gehört zum Überleben?
Um zu überleben muss man essen, trinken und atmen können - das in ausreichendem Maße. Um essen und trinken zu können müssen diese Produkte zunächst produziert werden, die Luft ist kontinuirlich existent. Um auch alle Konsumenten versorgen zu müssen, muss das Gut transportiert werden. Um transportieren zu können müssen Transportmittel produziert werden. Um Transportmittel zu produzieren muss Erz abgebaut werden uvm etc..
Schon allein diese Prozesse führen zu einer Diskrepanz! Durch die Produktion und die Verwendung der in dieser gesellschaftlichen Konstellation notwendigen Mittel zur Befriedigung des Hungers und des Durstes wird gleichzeitig ein anderes notwendiges Gut zum Überleben im negativen Sinne deformiert: die Luft.
Jedoch wird in der "westlichen" Welt mehr Nahrung produziert als gebraucht. Die Überflüssige Nahrung wird niemandem zur Verfügung gestellt, der es braucht, sondern wird für einige Milliarden Dollar vernichtet.
Aufgrund von Kapitalwünschen sterben Millionen von Menschen! Nun stellt sich die Frage:
Warum regt sich niemand?
Um überleben zu können muss der Einzelne arbeiten und die systemspezifischen Konditionen , wie oben partiell beschrieben, dulden. Aufgrund des Konkurrenzkampfes nach Arbeit bzw bei der Arbeit wird der Mensch egomanisch, da er von außen negatives, bedrohliches erfährt und er für sich sein Überleben sichern muss. Die Majorität der Menschen ist wohl zu beschäftigt mit dem eigenen Überleben, als dass sie dazu in der Lage sind über das System und dessen Situation zu reflektieren.
Ein alter Philosoph sagte einst: "Das Sein besteht aus ständigem Werden und Vergehen" .. das sagen auch einige Mikrobiologen, Astrophysiker, Tankstellenwärter etc.etc. - eben ortsspezifisch.
Bezieht man diesen Spruch nun auf Karl Marx's Auffassung vom Sein, so kommt Materielles und geht Materielles. Hier sind keine Grenzen gesetzt! Jedoch wird es bei Mikrobiologen, Astrophysikern etc. als Kreislauf aufgefasst, was bezogen auf Marxs Aussage nicht der Fall sein kann, da es offensichtlich der Fall ist, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden: Es werden finanzielle "Oligopole" gebildet. Um es erneut zu verdeutlichen: 280 Familien auf der Welt besitzen genau so viel Kapital, wie die 6,x Milliarden restlichen Menschen.. und da die Welt nicht eine große Familie ist, sondern aufgesplittet in egomanische Individuen, so ist es selbstverständlich, dass hier etwas nicht stimmen kann!
just some weird thoughts,
ergo - bibamus
Substantia, causa sui.