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Den Teufel an die Wand malen

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Teufel, Malen, Wand ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
krähenkäfig Diskussionsleiter
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Den Teufel an die Wand malen

21.09.2005 um 19:33
Ist euch das auch schon öfters passiert?
An dem einen Tag denkt ihr euch schon: Das wird sicher schieflaufen!
Und am nächsten Tag gehts schief.
Mir passiert das in letzter Zeit ziemlich oft, einmal habe nen halben Tag den Leuten erzählt, dass ich mich totärgern werde wenn ich den Zug nach Koblenz verpasse und dann fuhr sie direkt vor unseren Nasen ab.
Dann habe ich einmal zu jemandem gesagt: Ich mache mir einige Sorgen um eine Freundin und drei Tage später ist sie verschwunden (Ist inzwischen wieder aufgetaucht mit den Worten sie war in Schwerin...naja...).
Dann hatte ich schon immer diese Angst vor dem Verlassenwerden:
Vor der 7. Klasse musste meine einzige Freundin in der Klasse nach Amerika ziehen und kurz bevor ich das erfahren hab habe ich ihr noch gesagt, dass ich so froh bin sie zu haben und hatte trotzdem das Gefühl, dass irgendwas in unserer Freundschaft schiefgeheb wird. (Wir hatten danach noch Briefkontakt aber warum ausgerechnet Amerika...der Briefkontakt ist leider schon seit langem abgebrochen und ich mache mir sorgen).
Dann vor der 10. Klasse habe ich gehört, dass eine alte Grundschulfreundin in meine neue Klasse kommt, da dachte ich auch schon: Die sache hat sicher irgendeinen Haken!
Und bingo! Sie musste dann doch in eine andere Klasse weil sie Leghastenikerin ist.
Vor kurzem: Ich habe mich mit meinem (ersten) Freund darüber unterhalten, dass ich teilweise das Gefühl habe manche die ich kenne sehen mich nicht als eine Person an sondern als eine Art ding das man in die Ecke stellt und einschalten kann wann man will (ich hatte gerade eine kleine depri-Phase).
Einen Tag danach zeichnete ich etwas, was ich ihm schenken wollte und was darstellen sollte das ich am liebsten für immer mit ihm zusammenbleiben will.
Den Tag danach sagt er mir dann, dass er nachgedacht hat und ein schlechtes gewissen hat und es ihm so leid tut weil er mich nur als Objekt angesehen hat und er das nicht will und deshalb schlussmacht (sind noch befreundet).
Dabei hatte ich so ein gutes Gefühl was uns beide betrifft...naja...

Meint ihr man hat so ein Gespür für irgendwelche negativen Dinge die noch passieren werden oder wenn man etwas die ganze Zeit schlechtredet dann passiert das auch?
Ich finde das auf jeden Fall sehr bescheuert wenn ich jedes mal befor irgendwas passiert schlechtgelaunt bin und dann passiert das auch noch.
Das gibt einem doch nur das Gefühl, dass man nur recht haben kann wenn man Pessimist ist was einem wiederrum das Gefühl gibt: Alles Sch****!
Und jetzt werden sicher viele sagen: Die Welt ist nunmal Sch***.
Aber das weiß ich ja selbst :)

Die eigentliche Frage ist eben: Wenn etwas schiefläuft und es davor nun wirklich keine anzeichen gab, DASS es denn schieflaufen könnte, habt ihr das dann manchmal trotzdem vorher geahnt?

Mit der Liebe ist es wie mit dem Rauchen - man sollte gar nicht erst anfangen!


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Den Teufel an die Wand malen

21.09.2005 um 19:58
>Die eigentliche Frage ist eben: Wenn etwas schiefläuft und es davor nun wirklich keine anzeichen gab, DASS es denn schieflaufen könnte, habt ihr das dann manchmal trotzdem vorher geahnt?<

(den Rest hab ich mir nicht durchgelesen ^^)

Ja, auf jeden Fall. Wir ahnen das alle schon vorher, nur wollen es die meisten nicht wahr haben weil eben ihre Illussion von dieser Situation zu manifestiert ist. Bzw. verschließen sich die meisten auch davor, um eben für einen kurzen Augenblick ihr Traumbild von dem zu haben.

Aber wie ich immer sage..

Besser den Teufel an die Wand malen, als das Fell des Bären zu verkaufen bevor man ihn erlegt hat.

Ich denke - also bin ich dagegen.

Die Wahrheit steht immer alleine da.



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krähenkäfig Diskussionsleiter
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21.09.2005 um 20:01
Die meisten stempeln einen allerdings für bekloppt ab wenn man damit ankommt, dass man nicht in seiner rosa Erdbeerwelt lebt und wollen es nichtmal einsehen wenn schon alles am schieflaufen ist.
Manchmal weiß ich echt nicht was so toll daran sein soll sein Leben zu..."geniessen".
Gerade diese Leute machen doch aus der Mücke nen Elefanten wenn mal ne kleine Lappalie passiert...?

Mit der Liebe ist es wie mit dem Rauchen - man sollte gar nicht erst anfangen!


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21.09.2005 um 20:10
Hm...mir spukt gerade der Begriff "selbsterfüllende Prophezeihung" im Kopf herum...

Ja kenne ich und ich weiss rückblickend, dass es an meiner Unsicherheit und meinen bisherigen Erfahrungen lag, dass diese Vorahnungen immer als zum scheitern verurteilt von mir empfunden wurden, selbst wenn die besten Vorraussetzungen gegeben waren. Ich denke zum Pessimisten wird man erst nach wirklich üblen Erfahrungen, die schon als Kleinkind erlebt wurden, besser gesagt Traumatas, die man nicht verarbeiten konnte. Zum Optimist wird man, wenn man die Notwendigkeit des Glücks im Leben für sich entdeckt hat...wow, klingt das geschwollen, sorry ist aber ernst gemeint !

Lg Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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krähenkäfig Diskussionsleiter
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21.09.2005 um 20:15
Manchmal muss eben etwas geschwollen klingen :)
Was ich aber auch meinte, ist, dassich manchmal total niedergeschlagen bin und dann auf einmal wirklich etwas äh..."schlimmes" passiert.
Naja, meistens sage ich dann eben: Wetten das und das geht schief.
Oder ich halte eben kurz davor noch ne kleine "Rede" darüber wie ich mich im fühle und dann geht irgendwas im zusammenhang zu diesem Gefühl schief, also anders als bei einer Zugfahrt von der man weiß und sagen kann "Wetten DAS geht jetzt schief!".
Gibt es also zwei verschiedene Arten von diesen Vorausahnungen? (Oder dieser Schwarzmalerei)

Mit der Liebe ist es wie mit dem Rauchen - man sollte gar nicht erst anfangen!


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21.09.2005 um 20:39
Ich sprech da immer gerne vom seelischen Imunhaushalt *ggg*. Wenn man eh schon depremiert ist, dann neigt man auch dazu (vorausgesetzt man hat es nicht anderst kennengelernt !) immer etwas noch "schlimmeres" zu erwarten und dann trifft es einen aber noch stärker, da man ja eh schon geschwächt ist (ähnlich wie bei grippalen Infekten !).

Lg Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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21.09.2005 um 21:53
Ich kenne das von früher. Das ging mir auch oft so.

Schlimm ist ja daran, wenn man sowas ein paar mal erlebt hat, dann achtet man immer mehr darauf, ob man sich schlecht fühlt und irgendwas an dem Tag schiefgeht oder passiert.

Das kann immer schlimmer werden, so daß man sich irgendwann für einen totalen Pechvogel hält.

Das mit der selbsterfüllenden Prophezeiung trifft das ganz gut.

Irgendwann bin ich mal auf das Thema "positive und negative Energien" gestossen.
Vereinfacht habe ich dabei auch für mich festgestellt, wenn man schon schlecht drauf ist, oder schwarzmalerei betreibt (Ohoh, das wird heute ein mieser Tag, o.Ä.) dann ist es so, als würde man negative Ereignisse wirklich anziehen.

Ich hab dann versucht, das Schema zu durchbrechen, also, dieser negativen Energie irgendetwas Positives entgegenzusetzen, mich selbst aufzuheitern oder mich selbst zu beruhigen.

Ich weiß jetzt nicht, ob das verständlich war, ich kann's nicht gut näher erklären, mir fehlen da momentan die Worte, aber ich muß sagen, es hat bei mir gewirkt.

Gruß


wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kehren die Toten auf die Erde zurück


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21.09.2005 um 22:38
positiv denken...


Friede sei mit Euch,
und die Gnade des Herrn...


... ein Krieger des Lichts glaubt. Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch diese Wunder! Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können... so verändert sich sein Leben auch! Weil er sich sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird... so begegnet ihm die Liebe auch! Manchmal wird er enttäuscht, zu Boden geworfen oder verletzt. Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt zu glauben! Die Welt wirft ihn zwar nieder, doch er steht immer wieder auf... P.Coelho / V.Brangs



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21.09.2005 um 22:50
An dem einen Tag denkt ihr euch schon: Das wird sicher schieflaufen!
Und am nächsten Tag gehts schief.


Ja, das kennt jeder. Und mittlerweile kann ich dir diesen Mechanismus auch sehr genau erklären, obwohl ich nicht weiß, ob ich das hier nochmal tun sollte.

Tatsache ist aber, wenn das öfter passiert, dann wirds schlimmer, daher sollte man aus diesem Denken an sich ausbrechen.



Gr,


A.


Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Den Teufel an die Wand malen

22.09.2005 um 02:52
Also ich fand DARKLIGHTs Ausführung echt gut!...hätte von mir sein können! :)

Anders betrachtet, könnte man auch schlicht sagen: man bekommt das womit man sich beschäftigt.
Wenn man ständig mit Angst um das Chaos kreist, dann wird man (vom Leben)so lange mit Chaos zugepflastert...bis man es kapiert -> "Ahh, bringt nichts, versuche ich es mal anders herum!

Diese Lektion habe ich auch bitter lernen müssen.

Und...
Versuche mehr "zu vertrauen" (Dir, anderen, an schöne Zufälle, Gott?).
Und bedenke, alles was Du "festhalten" willst, wird sich Dir entreißen.
Wenn Du lernst loszulassen - nicht zu klammern (an Menschen und Dinge), dann werden die Menschen und die Dinge sich bei Dir wohlfühlen..sich frei fühlen..
...und bleiben wollen!

Ganz liebe Grüße!

Ellen




Sich zu lieben ist einfach zu schön...um es nicht zu tun!


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22.09.2005 um 05:06
Wenn mir jemand sagt, dass etwas das ich tue schieflaufen wird, nehme ich das als Ansporn.
Das was du glaubst wird dir wiederfahren, aber wenn man lernt, sich seinerselbst sicher zu sein, wird es besser kommen.MEine Arroganz hat mir da gut geholfen ;)

We judge a book by its cover
And read what we want
Between selected lines
alle Tippfehler © by Oxayotel "Mr. Allmy 05" 2004-2005



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22.09.2005 um 06:46
>Wenn mir jemand sagt, dass etwas das ich tue schieflaufen wird, nehme ich das als Ansporn.<

Also sowas nehm ich dann schon ernst. Am meisten wenn ich denjenigen kenne und er es gut mit mir meint.

Für mich ist es mehr Ansporn wenn ich mir einrede, dass es nicht hinhaut, denn genau dann haut es meist hin. Ich bin da schon sehr geschädigt. ;) Jedes Mal wenn ich bei einer Schularbeit ein gutes Gefühl hatte und mir vorher eingeredet habe, dass ich das kann, dann hab ich eine 5 zurückbekommen. Und als ich mir die darauffolgenden Male gesagt hab, dass ich ein Versager bin und alles schief gehn wird, kam eine 1 raus. Ich bin da viel lieber der Pessimist.

Wie schonmal erwähnt..

Als Pessimist wirst du entweder in deinen Erwartungen bestätigt oder angenehm überrascht.

Ich denke - also bin ich dagegen.

Die Wahrheit steht immer alleine da.



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Den Teufel an die Wand malen

22.09.2005 um 09:27
@empty,

denke das Mass ist entscheident, es gibt eine leichte Form des Pessimismus, die durchaus hilfreich sein kann, nämlich dann, wenn man Ängste und Sorgen miteinbezieht und sich ertmal vernünftig überlegt wie man handeln soll.

Generell ist aber auch Optimismus wenn er zu blauäugig gelebt wird nicht wirklich förderlich, wie bei allem im Leben ist ein gesundes Gleichgewicht zwischen Erwartung und Selbsteinschätzung notwendig um eine Lebensphilosophie für sich selbst zu erschaffen, die einem eine Stütze sein kann auch wenn es mal knüppeldick kommen sollte.

Hardcorepessimisten und Hardcoreoptimisten landen meist irgendwann bitter auf ihrer eigenen Nase und aus meiner Erfahrung heraus weiss ich dass sich auch solche Grundeinstellungen im Laufe des eigenen Lebens verändern können, es kommt darauf an was wir aus unserem Erlebten für Schlüsse für uns ziehen und in wie weit wir selbstbestimmt zu Änderngen in unserem Umfeld bereit sind !

Generell denke ich, dass Vorahnungen vorallem Menschen treffen, die sehr sensibel auf ihre Umwelt reagieren und wie schon geschrieben eigendlich hält man das Heft immer selbst in der Hand, auch wenn man manchmal glauben könnte man sei verflucht (also mal nochmals auf die Tatsache bezogen, wie man empfindet, wenn Schreckensvisionen/Gedanken sich zu erfüllen scheinen !).

Lg Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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22.09.2005 um 10:56
Alle dinge die Geschehen sind wie eine Münze sie besitzen zwei seiten.

Unser verstand geprägt durch unsere Erziehung und den einfluß von anderen Menschen neigt dazu alles zu beurteilen . Es ist eine Gesellschaftliches fänomen
das in gut und nicht gut zu unterscheiden. aber erstaunlich ist das der Großteil der Westlichen Menschen einen großen hang dazu verspürt das negative dem Positiven vor zu ziehen . Nun ich denke das liegt an unserer kurz sichtigkeit.
Wir sehen alles aus einer dirkten perspektive und scheuen uns den zusammen hang sehen zu wollen.
Es gibt Menschen die sind in derlage ereignisse zu erahnen . Jeder der ausgeglichen ist weis das . Doch sollte man sich in acht nehmen alles als ein un angenehmas gefühl zu betrachten. Alles hat seine Zeit und alles was entsteht muß auch wieder vergehen nur unser Ego will immer alles festhalten .
Es neigt dazu . Doch wenn man ehrlich ist ............

Das was viele als ihr Herz empfinden ist oft garnicht das Herz sonder der verstand das Ego .
Das Herz kann empfinden es kann liebe senden und empfangen aber eines kann es nicht es kann nicht denken . Denn das herz weis schon alles der verstand denkt alles zu wissen und er denkt alles muß in irgend eine schublade passen
und das beginnt mit gut oder schlecht , schön oder häslich , groß doer klein

ist klein besser als groß ,oder schwarz besser als weiß und soweiter

Wenn dein freund dich verläßt dann ist das vieleicht auch mal die möglichkeit
für etwas neues eine weitere erfahrung im Rad des Lebens .

Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als aus sich selbst herraus
Liebe besitzet nicht und läßt sich nicht besitzen
Denn Liebe genügt der liebe.







Vertraue deinem Gott und liebe Ihn wie er dich liebt.
Er wohnt in deimnem Herzen und beschützt dich vor allem.

Lebe den Tag und Liebe dein Leben !



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krähenkäfig Diskussionsleiter
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Den Teufel an die Wand malen

22.09.2005 um 15:30
@oxayotel

Stimmt, man kann es als ansporn betrachten wenn man denn weiß WAS schiefgehen könnte...ob das wohl bei den anderen Sachen auch so ist?
Ich glaube ab jetzt werde ich jedes mal wenn ich grundlos depri bin schauen was es in nächster Zeit gibt das schieflaufen könnte und das verhindern...*nachdenk*
Irgendwie dreh ich mich hier im Kreis mit dem was ich sage. :|
*auf hirn hau*....

@element

Hmm..ich versuche eigentlich immer aus allem einen Mitteweg zu finden (Na gut, aus allem sicher nicht).
Zumindest aus dem, woraus man einen Mittelweg finden kann...
Aber eigentlich hast du recht wenn es einem schlechtgeht sieht man manchmal wirklich nur das schlechte kommen, was letztendlich auch passiert.
Und am ende sag ich mir dann: Warum denk ich drüber nach es passiert was eben passiert so ist das leben...
Ich frage mich schon wieder warum ich überhaupt drüber nachdenke weil es eh irgendwie alles passiert egal we sehrman sich ändert.
Naja, erfahrungen sammeln ist zumindestbesser als am Ende noch Oberflächlich vor sich hinzuleben. :)
*auf den anderen Thread deutet*

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Den Teufel an die Wand malen

22.09.2005 um 18:10
Alle Menschen sind mehr oder weniger durch Gedanken und Erwartungen beeinflußbar (suggestibel). Es gibt das Phänomen der Autosuggestion, durch das z.B. ein negativ denkender Mensch sich selbst geistig negativ konditioniert. Einen unglücklichen autosuggestiven Selbstschädiger wieder auf die Schiene des Erfolgs und des Glücks zu setzen ist nicht einfach. Es gibt zahllose Beispiele dafür, daß negative Erwartungen zu selbsterfüllenden Prophezeiungen wurden.

Auch Diktaturen versprühen eine negative suggestive Geisteshaltung. Viele Menschenrechtsverletzungen im 'Dritten Reich' wurden erst durch eine lange Kette von negativen sozialen Suggestionen möglich.

Die andere Richtung ist aber auch möglich. Ein erfolgreicher Mensch ist meist schon deshalb erfolgreich, weil er von einer Aura des Optimismus und des Erfolges getragen wird.

In der Welt der Kinder spielt magisches Denken eine große Rolle. Manche Kinder sind davon überzeugt, daß ein bestimmtes Ereignis nur deshalb eingetreten ist, weil sie daran gedacht haben. Hinter dieser Denkweise steht aber letztlich eine Vertauschung des Ursache-Wirkungs-Prinzips (logische Inversion): bevor ein bewußter Gedanke in uns entsteht, führt zumeist ein ganzes Bündel an Projektionen und Erwartungen in unserem Unbewußten zu diesem Gedanken.

Wir sind geistige Wesen, die sowohl im Bewußten, im Vorbewußten als auch im Unbewußten rege sind. Die magische Logik ist falsch, weil sie die Komplexität unseres menschlichen Bewußtseins ausser Acht läßt.

SL


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Den Teufel an die Wand malen

22.09.2005 um 18:26
Das Leben ist unberechenbar, letztendlich.
Der Mensch versucht wohl genau aus dieser Tatsache heraus, eine Kontrolle über einige Tagesabläufe zu bekommen.
Ich persönlich glaube an keine Zufälle, und ich denke, daß alles, was wir tun und sogar denken, einen Einfluss auf alles hat.
Vorahnungen haben wir alle, manche treffen ein, manche erfreulicher Weise nicht.
Man könnte so weit gehen, zu behaupten, daß Vorahnungen nichts anderes als
Wünsche oder Befürchtungen sind.
Nur weil bestimmte Wünsche eintreffen, heißt das aber noch lange nicht, daß wir
zaubern können und nur weil Befürchtungen sich bewahrheiten, sind wir keine
Seher.
Ich sehe das Ganze eher etwas rationaler.
Manchmal trifft die eine oder andere Vermutung zu, man kann sogar bewußt oder unbewußt bestimmte Ereignisse durch eigenes Verhalten beeinflusst haben,
doch kontrollieren können wir selber diese Vorkommnisse nicht, zumindest nicht, was die Folgen angeht.
Im Geschehen sind wir aktiv, auch wenn wir uns passiv zu verhalten glauben.
Auslöser bestimmter Eriegnisse können wir demnach jederzeit alle sein.
Vielleicht gibt es Menschen, die sich dieser Mächte bewußt, alles unter Kontrolle haben, nur fällt es mir schwer, das zu glauben.


q.

No More Excuses.


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