Meriruka
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dabei seit 2016Unterstützerin
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Was denkt ihr über LGBTQIA+Menschen, wie seht ihr sie?
15.02.2025 um 13:05Das o.g. Thema beschäftigt mich jetzt schon seit Jahren/Jahrzehnten. Vor etlichen Jahren war ich mit einem Menschen liiert, der sich am Beginn seiner Transition vom Mann zur Frau befand.
Ich schreibe er, weil ich die Person ihn, den Menschen nenne. Ich hoffe, das ist okay so. Ich bin nicht lesbisch, aber ich habe mich in diesen sehr interessanten Menschen verliebt. Wir haben uns in einem Chat kennen gelernt, also keine Dating Seite, es ging da um ganz andere Themen und im Profil dieses Menschen stand zu lesen, dass er TG, ganz am Anfang, Mann zu Frau ist.
Das fand ich interessant, so kamen wir ins Gespräch und nach einiger Zeit wollten wir uns dann real kennenlernen. Und da hat es eben gefunkt zwischen uns. Wir hatten eine gute Zeit miteinander, aber es war von Anfang an eine Fernbeziehung und keiner von uns Beiden mochte über einen Umzug nachdenken.
Teils aus beruflichen Gründen, aber auch, weil mein Mensch viel mit Ärzten, Ämtern und dergleichen zu tun hatte und die nicht wechseln wollte. Und ich wollte in der Nähe meiner Tochter bleiben, die zwar erwachsen ist, aber eine chronische Krankheit hat und daher immer mal Zuspruch braucht.
Ich habe viel mit meinem Menschen über TG und die Gründe dafür geredet und hab dann, durch meinen Menschen, etliche TG kennen gelernt und zwar beide "Versionen"!
Wobei es sehr viel weniger Frau zu Mann TG gibt! Ich denke, die Gründe sind bekannt. Mir fiel auf, dass es viele TransFrauen gibt, die richtig schüchtern wirkten. Einige erzählten, dass sie sehr einsam sind, die Familie sie ignoriert und auch lang bestehende Freundschaften weggebrochen sind. Das finde ich sehr traurig. Es wurde auch darüber berichtet, dass sie als Transfrauen angepöbelt worden sind oder gar verprügelt wurden. Das ist noch trauriger, denn die meisten TransMenschen sind doch wirklich harmlos und wollen einfach nur so akzeptiert werden, wie sie sind!
Nachdem ich mich von meinem Transmenschen getrennt hatte, habe ich meinen jetzigen Mann, auch in einem InternetForum kennengelernt. Da stand im Profil "noch vh (Scheidungstermin steht aber fest) 2 Kinder, bi" und bei den Vorlieben stand "reden, reden, reden"! Und bei den Abneigungen stand "reden, reden, reden"! Ja, ich bin eine Blitzmerkerin und hab den scheinbaren Widerspruch sofort kapiert. Und mir gedacht, den willst du kennen lernen. Weil er auch nicht allzu weit weg wohnte! Gedacht, getan und dann haben wir uns auf einem Weihnachtsmarkt zum ersten Mal getroffen. Bei ihm war es wohl die berühmte Liebe auf den ersten Blick, ich hab erstmal nur einen Vollbart gesehen. Ich mag keine Bärte bei meinen Partnern! Das hab ich ihm auch gleich gesagt und bei unserem zweiten Treffen war der Bart ab. Und da hat mich ein Hüne mit einem total schönen Gesicht angeguckt. Ja, da hat es auch bei mir gefunkt!
Und dann hat er mir erzählt, dass er eigentlich gar kein Mann ist und auch keiner sein will! Auf meine etwas verdutze Frage, ob er eine Frau sein wolle, meinte er, nein, das auch nicht. Heute würde ich ihn als queer und/oder divers bezeichnen, aber beide Bezeichnungen gab es 2004 noch gar nicht. Wir haben uns geheiratet und sind dieses Jahre 20 Jahre ein Ehepaar. Und seit letztem Jahr November hat mein Mann seine Personenstandsänderung durch, in seinem Ausweis steht (d) und er hat einen anderen Vornamen. Er selber empfindet sich als queer, hat aber kein Problem, wenn er als "er" oder "Herr" angeredet wird. Und er ist unglaublich glücklich darüber, dass er nun das ist, was er sein will. So, das ist die ganze Vorgeschichte. Und nun zu euch!
Stellt mir gerne eure Fragen und sagt ganz einfach, was und wie ihr über diese Menschengruppe denkt!
Ich schreibe er, weil ich die Person ihn, den Menschen nenne. Ich hoffe, das ist okay so. Ich bin nicht lesbisch, aber ich habe mich in diesen sehr interessanten Menschen verliebt. Wir haben uns in einem Chat kennen gelernt, also keine Dating Seite, es ging da um ganz andere Themen und im Profil dieses Menschen stand zu lesen, dass er TG, ganz am Anfang, Mann zu Frau ist.
Das fand ich interessant, so kamen wir ins Gespräch und nach einiger Zeit wollten wir uns dann real kennenlernen. Und da hat es eben gefunkt zwischen uns. Wir hatten eine gute Zeit miteinander, aber es war von Anfang an eine Fernbeziehung und keiner von uns Beiden mochte über einen Umzug nachdenken.
Teils aus beruflichen Gründen, aber auch, weil mein Mensch viel mit Ärzten, Ämtern und dergleichen zu tun hatte und die nicht wechseln wollte. Und ich wollte in der Nähe meiner Tochter bleiben, die zwar erwachsen ist, aber eine chronische Krankheit hat und daher immer mal Zuspruch braucht.
Ich habe viel mit meinem Menschen über TG und die Gründe dafür geredet und hab dann, durch meinen Menschen, etliche TG kennen gelernt und zwar beide "Versionen"!
Wobei es sehr viel weniger Frau zu Mann TG gibt! Ich denke, die Gründe sind bekannt. Mir fiel auf, dass es viele TransFrauen gibt, die richtig schüchtern wirkten. Einige erzählten, dass sie sehr einsam sind, die Familie sie ignoriert und auch lang bestehende Freundschaften weggebrochen sind. Das finde ich sehr traurig. Es wurde auch darüber berichtet, dass sie als Transfrauen angepöbelt worden sind oder gar verprügelt wurden. Das ist noch trauriger, denn die meisten TransMenschen sind doch wirklich harmlos und wollen einfach nur so akzeptiert werden, wie sie sind!
Nachdem ich mich von meinem Transmenschen getrennt hatte, habe ich meinen jetzigen Mann, auch in einem InternetForum kennengelernt. Da stand im Profil "noch vh (Scheidungstermin steht aber fest) 2 Kinder, bi" und bei den Vorlieben stand "reden, reden, reden"! Und bei den Abneigungen stand "reden, reden, reden"! Ja, ich bin eine Blitzmerkerin und hab den scheinbaren Widerspruch sofort kapiert. Und mir gedacht, den willst du kennen lernen. Weil er auch nicht allzu weit weg wohnte! Gedacht, getan und dann haben wir uns auf einem Weihnachtsmarkt zum ersten Mal getroffen. Bei ihm war es wohl die berühmte Liebe auf den ersten Blick, ich hab erstmal nur einen Vollbart gesehen. Ich mag keine Bärte bei meinen Partnern! Das hab ich ihm auch gleich gesagt und bei unserem zweiten Treffen war der Bart ab. Und da hat mich ein Hüne mit einem total schönen Gesicht angeguckt. Ja, da hat es auch bei mir gefunkt!
Und dann hat er mir erzählt, dass er eigentlich gar kein Mann ist und auch keiner sein will! Auf meine etwas verdutze Frage, ob er eine Frau sein wolle, meinte er, nein, das auch nicht. Heute würde ich ihn als queer und/oder divers bezeichnen, aber beide Bezeichnungen gab es 2004 noch gar nicht. Wir haben uns geheiratet und sind dieses Jahre 20 Jahre ein Ehepaar. Und seit letztem Jahr November hat mein Mann seine Personenstandsänderung durch, in seinem Ausweis steht (d) und er hat einen anderen Vornamen. Er selber empfindet sich als queer, hat aber kein Problem, wenn er als "er" oder "Herr" angeredet wird. Und er ist unglaublich glücklich darüber, dass er nun das ist, was er sein will. So, das ist die ganze Vorgeschichte. Und nun zu euch!
Stellt mir gerne eure Fragen und sagt ganz einfach, was und wie ihr über diese Menschengruppe denkt!