Heide_witzka schrieb:Der Charakter ist ja nicht genetisch fixiert und Charakterbildung ist in meinen Augen ein eminent wichtiger Teil der Erziehung.
Tatsächlich glaube ich persönlich dass dir Teile davon in die Wiege gelegt sind.
Ich seh es an mir selber.
Aufgewachsen bei meiner Mama und deren Eltern, richtigen Kontakt zum Papa erst mit 18 und da zwar gut aber nicht überbordent.
Was soll ich sagen.
Ich bin wie der.
Nie in den 'prägenden' Jahren Einflüsse von ihm gehabt aber trotzdem schein ich oft fast eine Kopie von ihm zu sein was Charakter und Co. betrifft.
Und ich kenn noch andere wo es ähnlich ist, oder die Charakterzüge haben die halt einfach so sind wie sie sind und die sie sich nicht von ihrer Zuhause abgeschaut haben-anerzogen wurden.
Wie gesagt.
Ich glaube dass man da nur bis zu einem gewissen Grad Einfluss nehmen kann.
azazeel schrieb:Unterstützung im Alltag und Unterstützung bei der Entwicklung eines gefestigten Selbstbildnisses sind nicht das selbe. Ich würde sogar so weit gehen, dass es gerne auch sich ausschließende oder sich behindernde Gegensätze sein können. Jemand, der seine Kinder stark umsorgt, verhindert manchmal auch eine gute Eigenentwicklung.
Ich mache das jetzt seit zehn Jahren und im Grunde kann es jeden treffen.
Es liegt ja nicht nur an den Eltern.
Wenn du Eltern hast die dich schon früh zur Selbständigkeit, Selbstliebe und Initiative erziehen-fördern heisst dass noch lange nicht dass die das dann auch werden.
Ein Jahr Mobbing in der Schule, was oft lange nicht mitbekommen wird, und schon wars das mit dem Selbstbild.
Oder halt zuviel social Media.
Skorpiusa schrieb:Schuften im Gym, um als Muskelpaket zu stelzen!
Ne das hat was mit Ausgleich zutun, so zumindest in meiner Bubble.
Viele meiner Gumbbls und Ich, wir sind ja 20 Jährige, rennen da recht fleissig hin.(Hab jetzt übrigens fünf Tage intensiv in Folge hinter mir und spüre nur noch Muskelkater
;) xdddd).
Sind wir ehrlich.
Viele Jobs sind heute körperlich recht einfach.
Bei mir kam der körperliche Verfall zb. auch als ich in die Führung versetzt wurde.
Man ist ohne Eigeninitiative nichtmal mehr im Militär davor gefeit, oder höchstens in 'grünen' Einheiten.
Vorher war ich mal sehr athletisch.
Jedenfalls beobachtet man auch sein Umfeld, man wird reifer und irgendwann bemerkt man, hier bei mir wird halt einfach gern deftig gegessen und viel Alk getrunken, wie das Umfeld langsam aus dem Leim geht oder gesundheitliche Probleme bekommt.
Hatte da dann letztes Jahr mein Aha Erlebnis.
Jedenfalls fing es an dass ich das Biertrinken reduzierte aufs Wochende und mir eine Essdisziplin gab.
Kein Verzicht aber feste Zeiten und sättigende Portionen um diese Zwischenessen zu eliminieren.
Zack auf ein hales Jahr 20kg runter, BMI wieder bei 25.
Hat sich gut angefühlt, man kam besser durch, geil.
Heuer im Frühjahr dachte ich dann dass ich auf Arbeit eh soviel Zeit für Sport hätte wenn ich wollte, und ich immer noch privat im Studio angemeldet war.
Ok, fing auch das wieder klein an.
Maximalgewicht beim Bankdrücken: 30kg und da nicht mal zehn sauber Wiederholungen.
So angefangen, dran geblieben und du merkst den Erfolg.
Mittlerweile bei 50kg die ich locker 10 Mal 3x hintereinander hochbring, bis Weihnachten hoffe ich auf 60kg zu steigern.
Dazu natürlich Kardio und viele andere Übungen, dient nur als Beispiel und ist im Kontext auch keine große Leistung.
Warum man das macht, ich sprech hier für mich und meine Gumbbls: Man fühlt sich besser, man bewegt sich leichter.
Schwer zu beschreiben aber rundherum ein gutes Gefühl.
Wegen Frauen wie du sagst machens bestimmt welche, aber ich mein eher weniger.
Klar kommt man so an mehr Frauen von den Intressenssignalen her, aber das funktionierte bei mir auch als Fettsack.
Deswegen musste ich nix ändern, mir/uns gehts im Schwerpunkt um die eigene Gesundheit.
Der lange Text um eventuell eine Erklärung zu geben was zumindest in meiner 20iger Bubble der Grund ist für sowas.
Interested schrieb:Vor ein paar Jahren und anhaltend, kamen Tattoos groß in Mode,
Man kann da echt hoffen dass die nie aus der Mode kommen xddddd.