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Müssen wir Hass neu definieren?

50 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Hass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Müssen wir Hass neu definieren?

15.10.2024 um 22:33
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:aber mittlerweile wird dieses Wort so inflationär genutzt, das es ihm die meiner Meinung wichtigen Bedeutung nimmt.
Also wenn Pegida-Anhänger bspw. Absaufen, absaufen, absaufen in Bezug auf Flüchtlinge krähen - kann ich da leider nichts anderes als Menschenhass - konkreter Flüchtlingshass erkennen.

Wenn Islamisten oder andere radikale Muslime Tod Israels oder Tod den Juden fordern - ist das für mich nur eines: Judenhass bzw. Antisemitismus.

Um nur mal diese zwei Beispiele zu nennen.



Sachliche Kritik an der Flüchtlingskrise hingegen, auch wenn ich diese nicht teilen muss, ist für mich nicht gleich Hass. Höchstens sich nur aus politischen Zwecken aufspielen zu wollen.

Sachliche Kritik am militärischen Vorgehen Israels, ist für mich kein Judenhass. (Üben US-Präsident Biden, Scholz und große Teile der israelischen Bevölkerung gegen ihre eigene Regierung sogar selber)

Ja, je nachdem ist man zu Vorschnell mit der Hass-Verwendung.

Je nachdem ist der Vorwurf Hass absolut gerechtfertigt, weil nur Hass dahintersteht bzw. Hass die Motivation, das Motiv ist.


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Müssen wir Hass neu definieren?

15.10.2024 um 22:44
Zitat von InterestedInterested schrieb:Es wird sowieso unterschiedlich gebraucht und im Grunde drückt es Abneigung aus. Richtig tiefer Hass, wird selten angewandt, wenn es um Palaver geht, im Sinne von: Ich hasse es früh aufzustehen.... Das ist nicht gleichzusetzen mit
Klar, das ist aber nochmal was anderes als Menschen mit anderen Meinungen per se Hass zu unterstellen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Was früher Kritik war, ist heute "Hass", denn das Bedürfnis nach Übertreibung ist meiner Meinung nach zu einem gesellschaftlichen Phänomen geworden die fast an einen Sport erinnert.
Und in einer Welt, wo "höher, schneller, weiter" nicht mehr nur auf Sport beschränkt ist empfinde den Begriff Hass ist dabei nur als Metapher, die um sich selbst lauter, schärfer und endgültiger zu positionieren um möglichst aufzufallen und seinen eigenen Namen irgendwo zu lesen.
Das ist der Punkt!

Wenn Hass der Alltagsbegleiter ist, was machen wir mit dem richtigen Hass?
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Soll man da jetzt einen Euphemismus verwenden? Ich finde es sogar sehr richtig, dass man es so benennt.
Das ist ja auch wieder eine Übertreibung. Schwarz oder Weiß, man muss sich entscheiden und dazwischen gibt es nichts
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Natürlich ist Hass steigerbar: Man kann etwas mehr hassen als etwas anderes.
Ich sehe Hass als etwas absolutes.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Vielleicht könntest du mal ein paar Beispiele zitieren, wo du das Wort unangebracht findest.
Es fällt mir halt sehr im Internet-Alltag auf. Gerade in Bubbles wird der Begriff sehr schnell benutzt. Vor kurzem habe ich bsw. eine Transperson auf Youtube verfolgt, die auf ein anderes Video reagierte. Es ging um den CSD und ihrer Meinung nach ist es ok wenn die Person (vor Kindern) die andere Person Gassi führt. Der Typ aus dem Video fand es nicht ok und die Transperson war dann sehr schnell bei Hass auf Transpersonen, was ich als krasse Übertreibung empfand. Nagel mich jetzt nicht auf die Namen der Creator fest.

Jedenfalls fällt mir die Nutzung häufig bei Meinungsverschiedenheiten auf, vermutlich um seine eigene Denkweise zu manifestieren und die des Gegenübers auf eine bequeme Art zu unterdrücken.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Jedenfalls wird das der Ausdruck schon immer überstrapaziert, um möglichst dramatisch drauf hinzuweisen, dass man etwas nicht mag. Deine Beispiele sind damit nicht gemeint. Ich möchte das also nicht relativieren und es auch nicht so verstanden wissen.
Ich verstehe schon, aber ich möchte trotzdem nochmal hinweisen das es nicht um lapidare Sprüche wie "ich hasse Spinat" geht.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Judenhass um Beispiel kann man derzeit doch sowohl im Netz als auch auf den Strassen beobachten. Insbesondere bei den Pro Palästina/Anti Israel Demonstrationen, aber auch im Alltag.
Definitiv! Ich sprach auch jetzt nur von meiner realen Welt, weil ich bei manchen Sprüchen die man im Alltag hört schon überlege ob das für die einen oder anderen als Hass gegen... durchgehen würde.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Frauenhass kann wohl so ziemlich jede Frau bestätigen, die sich zu irgendeinem x-beliebigen Thema öffentlich äussert.
Insbesondere JournalistInnen werden massiv, angefeindet auf dreckige misogyne Art bedroht. Natürlich ist das Frauenhaus.
Ehrlich gesagt kenne ich keine Frau wissentlich die Hass aufgrund ihres Geschlechts erfahren hat. Was natürlich nicht heißt das es das nicht gibt. Die Frage ist halt, ab wann ist es Abneigung und ab wann ist es Hass, weil genau da würde ich unterschiede machen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Also wenn Pegida-Anhänger bspw. Absaufen, absaufen, absaufen in Bezug auf Flüchtlinge krähen - kann ich da leider nichts anderes als Menschenhass - konkreter Flüchtlingshass erkennen.

Wenn Islamisten oder andere radikale Muslime Tod Israels oder Tod den Juden fordern - ist das für mich nur eines: Judenhass bzw. Antisemitismus.

Um nur mal diese zwei Beispiele zu nennen.
Es geht mir nicht um die harten Ränder. Natürlich ist das hasserfüllt. Darüber brauchen wir uns, denke ich, nicht unterhalten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sachliche Kritik an der Flüchtlingskrise hingegen, auch wenn ich diese nicht teilen muss, ist für mich nicht gleich Hass. Höchstens sich nur aus politischen Zwecken aufspielen zu wollen.

Sachliche Kritik am militärischen Vorgehen Israels, ist für mich kein Judenhass. (Üben US-Präsident Biden, Scholz und große Teile der israelischen Bevölkerung gegen ihre eigene Regierung sogar selber)
So sehe ich das auch! Aber auch ich kann mich da nicht gänzlich aus dem Thema nehmen. Gerade nach dem 7.10. war für mich jede Gegenreaktion blanker Judenhass, obwohl es vielleicht nicht immer zugetroffen hat.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Je nachdem ist der Vorwurf Hass absolut gerechtfertigt, weil nur Hass dahintersteht.
Ja klar! Aber mMn wäre es förderlich zwischen Abneigung und Hass zu unterscheiden.

Für mich ist das Wort oft ein Scheinargument um den Gegenüber mundtot zu machen, nur damit sich vielleicht der Debatte nicht stellen muss.

edit: Bitte keine Debatte um Migration o.ä. daraus machen.


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Müssen wir Hass neu definieren?

15.10.2024 um 22:52
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Das ist ja auch wieder eine Übertreibung. Schwarz oder Weiß, man muss sich entscheiden und dazwischen gibt es nichts
Es ist nun einmal eben so: Bei solchen Sachen wie Fremdenhass, Frauenhass oder Judenhass sollte man es gerne so drastisch benennen.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:ch sehe Hass als etwas absolutes.
Das ist es nicht.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Es ging um den CSD und ihrer Meinung nach ist es ok wenn die Person (vor Kindern) die andere Person Gassi führt.
Wo ist das Problem? Entweder das Kind ist so klein, dass es das nicht versteht oder lustig findet ohne etwas anderes daran zu sehen als vielleicht "Da spielen welche Hund/verkleiden sich welche" oder man kann dem Kind erklären, dass es welche gibt, die sowas sexuell mögen und sich so ausleben.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ehrlich gesagt kenne ich keine Frau wissentlich die Hass aufgrund ihres Geschlechts erfahren hat.
Dann kennst du jetzt eine :)


Ich meine es nicht böse, aber es erscheint mir anhand deiner Ansichten (gegenüber verschiedene sexuelle Identitäten und gegenüber Frauen) nun doch so, als würdest du Hass verharmlosen wollen, weil du eigene Hass-Tendenzen nicht akzeptieren kannst/willst?


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Müssen wir Hass neu definieren?

15.10.2024 um 22:59
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ehrlich gesagt kenne ich keine Frau wissentlich die Hass aufgrund ihres Geschlechts erfahren hat.
Meinst du persönlich?
Ansonsten schau hier
Die Liste an betroffenen Frauen ist lang. Besonders Frauen, die in der Politik, in den Medien oder in anderen Bereichen erfolgreich sind, machen viele Erfahrungen mit Hass. Wir wollen dir drei bekannte Frauen vorstellen und dir aufzeigen, wie sie sich gegen den Hass zur Wehr gesetzt haben.

Wir starten mit der Journalsitin Dunja Hayali: Regelmäßig zeigt die Sport- und Nachrichtensprecherin bei Instagram und Facebook Hassnachrichten, die sie erhalten hat. Darin geht es um rassistische und frauenfeindliche Äußerungen, aber auch um Gewaltdrohungen. Hayali will sich von diesen Kommentaren aber nicht unterkriegen lassen. In der Öffentlichkeit spricht sie regelmäßig über das Thema Hass im Netz und wehrt sich auch gerichtlich gegen die Hater.

Eine weitere Betroffene: Lijana Kaggwa. Erst vor kurzem haben wir in unserem Artikel Germanys Next Topmodel - Zwischen Laufsteg und Drama darüber berichtet, dass das Model nach der TV-Sendung von Heidi Klum mit sehr viel Hass im Netz umgehen musste. Aus dem Traum eine Modelkarriere zu starten, wurde stattdessen ein Albtraum. Lijana spricht offen über ihre Erfahrungen. Sie hat den Verein Love Always Wins e.V. gegründet, ein Buch veröffentlicht und hält sogar Vorträge an Schulen über Cybermobbing und Hass im Netz.

Auch die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer ist betroffen und setzt sich öffentlich gegen den Hass zur Wehr. So wurde im Jahr 2022 beispielsweise über ein Verfahren gegen den rechtsradikalen Schriftsteller Akif Pirinçci berichtet. Dieser wurde wegen seiner krassen Anfeindungen gegenüber der Aktivistin zu einer Strafe von insgesamt 10.000 Euro sowie einer Bewährungsstrafe verurteilt. Das Geld welches Luisa Neubauer als Schadensersatz erhielt, spendete sie an die Organisation HateAid, welche Betroffenen von Onlinehass unterstützt. Mehr zu dieser Organisation erzählen wir dir auch weiter unten im Artikel.
Quelle: https://www.handysektor.de/artikel/geh-zurueck-an-den-herd-hass-gegen-frauen-im-netz

Oder hier
Frauen des öffentlichen Lebens, die in Politik und Gesellschaft vermeintliche Männerdomänen erobern und dort sichtbar werden, stehen in einem besonderen Fokus. Deutlich wird dies im Kampf vieler Politikerinnen gegen Hasskommentare. Der langjährige Einsatz von Renate Künast veranschaulicht, wie die Justiz die mit Frauenhass aufgeladenen, gewaltvollen Angriffe in den sozialen Medien zunächst unter den Schutz der Meinungsfreiheit stellte; bevor ein hoffnungsvolles Urteil des Bundesverfassungsgerichts das öffentliche Interesse zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Politikerin bekräftigte.4
Quelle: https://www.dbjr.de/artikel/frauenhass-im-netz-ist-real-gewalt-gegen-frauen-endlich-beenden


Der gesamte Artikel ist lesenswert


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 05:33
@DerThorag
Es gibt Leute, die sich ernsthaft und tiefgreifend mit dem Thema "Gefühle in der Politik/Gesellschaft" beschäftigen. Unter anderem auch Eva Illouz, die ich persönlich sehr schätze, und die kürzlich mal wieder ein recht ausführliches Buch dazu geschrieben hatte.

Es trifft wohl deine Fragestellung jetzt nicht ganz, bringt aber generell aus meiner Sicht viel Licht in das ganze Spiel der überbordenden Gefühle - sowohl bei den Massen, als auch beim Einzelnen. Weitere Recherche dazu lohnt also durchaus, wenn man den Menschen in seinen psychosozialen Grundmechanismen verstehen will.
Bankrott von Vernunft und Warheit

Der Krieg im Nahen Osten ist nur die jüngste Eskalation in einer von Krisen gebeutelten Welt. Wir leben in einer emotional aufgeladenen Zeit, geprägt von Angst, Zorn und Hass. Hoffnung auf Versöhnung gibt es kaum. "Es macht mich sehr traurig. Diese Traurigkeit kommt von einem Gefühl des Bankrotts von Vernunft und Wahrheit", sagt die Soziologin Eva Illouz.
Seit etwa zwei Jahrzehnten erforscht Eva Illouz, wie gesellschaftliche Einflüsse unsere Gefühle prägen. Ihre Bücher über Konsumkultur und die Liebe sind Bestseller. Jetzt blickt sie auf unsere aufgewühlte Zeit, in der Gefühle längst keine Privatsache mehr sind: "Ich wollte dieses Unbehagen, das wir erleben, genauer beschreiben, um zu verstehen, wie soziale und politische Prozesse eine emotionale Grundstimmung geschaffen haben, die uns zutiefst unglücklich und unzufrieden macht." Für Eva Illouz ist diese Unzufriedenheit eine Folge des amerikanischen Traums, dem großen Aufstiegsversprechen des Kapitalismus: Jener Hoffnung, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, um es vom Tellerwäscher zum Millionär schaffen zu können. "Wir sind Hoffnungsmaschinen. Wir versuchen ständig, unser Schicksal zu verbessern. Das ständige Vorankommenwollen ist eins der wichtigsten Merkmale der Moderne", so Eva Illouz.
Konkurrenzkampf in der Gesellschaft

Die Kehrseite der Hoffnung ist Enttäuschung: Während die Ansprüche der Menschen immer weiter gestiegen sind, schaffen es nur noch wenige, diese einzulösen. Es tobt ein Konkurrenzkampf um Jobs und Wohnraum in einer Gesellschaft des permanenten Vergleichs. Eva Illouz meint: "Die Vorstellung, dass wir alle bei der Geburt gleich sind und vielleicht auch gleiche Chancen im Leben haben sollten, erzeugt vor allem Neid." Den Linken Parteien wirft sie vor, das nicht erkannt zu haben: "Die Linke, die traditionell dafür sorgte, dass diese Probleme gehört wurden, war einfach nicht da. Und dieses entstandene Vakuum wurde sofort von der Rechten gefüllt, weil die Linke eine andere Sprache sprach."

Stärkung der Populisten

Während es der Linken vor allem um Gleichberechtigung ging, wurden die Sorgen der Arbeiterklasse Jahr für Jahr vernachlässigt. Das hat die Populisten stark gemacht. Ihr politisches Programm wendet sich gegen einen Lebensstil, welcher dem Großteil ihrer Wählerschaft verwehrt geblieben ist. "Der Erfolg der populistischen Rechten steht im Kontext einer großen Enttäuschung darüber, dass das System für einen selbst nicht funktioniert hat", analysiert Eva Illouz, "dazu kommen enorme Wut, Neid und Groll, zum Beispiel, weil man arm ist oder nicht in der Lage ist, seinen Kindern das zu bieten, was man hätte bieten sollen – und diese Scham wird begleitet von Wut."

Angst als mächtiges Gefühl

Für Eva Illouz zählt neben Wut und Enttäuschung auch Angst zu den mächtigsten Gefühlen. Denn wer die Angst steuert, kontrolliere die ganze politische Bühne. Auswege aus dieser Misere zeigt Eva Illouz uns leider keine. Dennoch: Ihre Analyse der „Explosiven Moderne“ ist eine kluge und aufschlussreiche Erklärung für das grassierende Gefühl, das unsere Zeit und unsere Demokratie so prägt.
Quelle: https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/Eva-Illouz-100.html


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 07:09
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Muss das Wort neu definiert und somit offiziell aufgeweicht werden? Oder sind wir mittlerweile schon soweit, das nicht unterschieden werden kann?
Dass Menschen schluderig mit Sprache umgehen, bzw diese "poetisch" nutzen, ist dir neu und einen Thread wert?

*Gähn*
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Es ist nun einmal eben so: Bei solchen Sachen wie Fremdenhass, Frauenhass oder Judenhass sollte man es gerne so drastisch benennen.
Interessant, dass die Sprachkritik hier ansetzt.
Oder hätte ich 'bezeichnend' schreiben sollen? :D


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 08:56
@nasenstüber

Ist aber auch nur eine Meinung (kein Fakt) von Eva Illouz und mögen enttäuschte oder gar wütende Bürger ebenso empfinden.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:"Die Linke, die traditionell dafür sorgte, dass diese Probleme gehört wurden, war einfach nicht da. Und dieses entstandene Vakuum wurde sofort von der Rechten gefüllt, weil die Linke eine andere Sprache sprach."
Die Linke Opposition war auch immer sehr laut hinsichtlich auf soziale Missstände aufmerksam zu machen. Ihr Handlungsspielraum war durch Opposition nur leider auch immer beschränkt.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:wurden die Sorgen der Arbeiterklasse Jahr für Jahr vernachlässigt.
Auch das stimmt faktisch gesehen nicht, bedenkt man, was die Sozialdemokraten in Regierungsverantwortung alles in den letzten 11 Jahren für die Arbeiterklasse auf den Weg gebracht haben und das ist nicht nur der Mindestlohn und die Erhöhung des Mindestlohns gewesen, gegen denen die Rechten sich übrigens lange Zeit gewehrt hatten.

Und auch die sozialdemokratischen Landespolitiken bzw. sozialdemokratischen Landesregierungen haben nicht geschlafen.










Empfindungen bzw. Gefühle wie Angst, Wut oder auch nur Enttäuschung beruhend auf subjektiven bzw. gefühlten Wahrheiten können leider auch zum Gefühl des Hasses führen.
Besonders wenn Rechtsaußen Parteien das auch noch weiter ausnutzen und angstmachenden Populismus seit gut 10 Jahren betreiben.


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 09:35
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Besonders wenn Rechtsaußen Parteien das auch noch weiter ausnutzen und angstmachenden Populismus seit gut 10 Jahren betreiben
Achtung auch nur eine Meinung von mir:

Auch trägt die rechtskonservative Springerpresse eine moralische Mitschuld daran, dass die Grünen bspw. zum regelrechten Feindbild vieler Bürger geworden sind und viele Grünen Politiker/Politikerinnen auch Hass auf unterschiedliche Weise ausgesetzt sind.

Hass soll damit zwar weder gerechtfertigt noch entschuldigt werden, denn am Ende ist jeder Wutbürger selbst für seine Entgleisungen, seinen Hass und seine daraus resultierenden Taten verantwortlich, aber wundern darf man sich halt auch nicht, wenn bestimmte Medien immer wieder zu unterschiedlichen Sachverhalten (auch nicht nurGrüne betreffend) reißerische, angstmachende Halbwahrheiten verbreiten, die unter den Bürgern zu Angst, dann Wut und schlussendlich auch zu Hass führen können.


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16.10.2024 um 10:17
Die Politik ist zu beschäftigt mit sich selbst..
Gefühle neu zu definieren, bzw. ein bewussterer Umgang damit, könnte bestimmt auch helfen, ja. Da viele aus den ärmeren Ländern oft andere Mentalitäten mitbringen. Aber wenn es an Werten für ein gutes Miteinander fehlt, die Menschen Angst voreinander haben, weil sie sich zu verschieden sehen, dann sollten wir auch genau dort anlegen. Die Angst muss genommen werden, indem man die Gemeinsamkeiten anstatt die Unterschiede, aufleben lässt. Was eventuell helfen könnte, wäre das Wort Feindesliebe, neu zu schmieden. Was sich unter der Jugend verbreitet. Was an die Werte und die Weisheit darin erinnert, ohne cringe zu wirken. Am besten als Insidejob unter der zugezogenen Jugend.
"Nicht gleich sind das Gute und das Schlechte. Wehre das Schlechte mit dem ab, was besser ist. Dann wird der, zwischen dem und dir Feindschaft herrschte, wie ein warmherziger Freund werden."

Koran 41:34
"Es gibt kein größeres Unglück als den Feind zu unterschätzen. Es gibt kein größeres Unheil als das Streben nach Vergeltung. Darum: Wenn zwei sich gegenüberstehen, wird der mitleidvolle der Sieger sein."
Daodejing, Kapitel 69
"Wenn deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln."
Römer 12:20
"Der größte Sieg ist der, der ohne Kampf errungen wird...
...Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten."
Sun Tzu, Die Kunst des Krieges, Kapitel 3: Angriffsstrategie


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 10:30
Und Zack, der nächste Thread der sich um Asylpolitik und Ausländer dreht.

Dabei sind es doch die Menschen selbst, die ihre Gefühle steuern. Nicht immer auf die Politik schauen, sondern mehr auf sich selbst.

Und dann fragt ihr nach einer neuen Definition für Hass?


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 10:55
Zitat von alibertalibert schrieb:Achtung @Ayashi, hier liegt der Ausländeranteil bei einem soliden Drittel (bei einem Ausländeranteil in Deutschland von etwa einem Achtel). Hat das auch etwas mit AfD Mitgiedern zu tun?
Nein, womit hat es in diesem Thread überhaupt etwas zu tun?

Müssen wir Hass neu definieren?
Meines Erachtens nicht.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Vielleicht könntest du mal ein paar Beispiele zitieren, wo du das Wort unangebracht findest.
Judenhass, Fremdenhass etc. lese ich gar nicht so häufig. Antisemitismus, Xenophobie, Fremdenfeindlichkeit und Ausländerfeindlichkeit wesentlich häufiger.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Du meinst sicher, dass viele Leute die Verbrechen einzelner generalisieren und automatisch auch die viel größere Zahl der friedlichen Muslime als mögliche Attentäter ansehen. Ja, solche Leute gibt es. Diesen deswegen bösen Willen vorzuwerfen, wie du es wohl tust, ist aber sicher nicht korrekt.
Man kann auch Hanlons Rasiermesser zücken, dann ist der böse Vorsatz raus aus dem Spiel. Wobei ich bei einigen durchaus bereit wäre zu glauben, dass hinter der Verallgemeinerung durchaus Kalkül und eine kranke Gesinnung stecken.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Du vergisst, dass eben Ängste entstehen können, wenn harmlose Bürger, teilweise sogar Kinder, plötzlich auf der Straße mit Messern angegriffen werden, auch wenn das extrem selten ist. Ängste kann man schlecht steuern.
Das ist soweit richtig, aber soll das etwa in einer carte blanche für Paniker münden?
Wir sprechen hier doch und halten uns wahrscheinlich selbst auch für mündige Bürger. Da kann man doch wohl erwarten, mal ruhig über solche Themen nachzudenken.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ich sehe Hass als etwas absolutes.
Ich sehe als etwas Relatives.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Für mich ist das Wort oft ein Scheinargument um den Gegenüber mundtot zu machen, nur damit sich vielleicht der Debatte nicht stellen muss.
Was ist denn einfacher als nachzufragen und es sich erläutern zu lassen? Danach steht es dir doch immer noch frei, einen anderen Standpunkt zu vertreten.

Wenn du der Meinung bist, Hass müsse neu definiert werden, dann schicke deine Definition, mit den entsprechenden Erläuterungen, doch an die GfdS
Ich bin auf die Antwort gespannt.


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 11:48
Ich weiß, was @DerThorag meint und gehe mit ihm durchaus konform: Im Grunde ist das ähnlich wie das Gegenteil der Euphemismus-Tretmühle - wenn man negative Begriffe so inflationär verwendet, verlieren sie ihre Bedeutung und man müsste ein immer noch stärkeres Wort erfinden - das ist ja nicht nur bei "Hass" der Fall: Super-GAU fällt mir grade ein. Oder in der Zeitung: "XY schlägt Alarm." - Unglaublich, wer heutzutage alles "Alarm schlägt" wegen jeder Kleinigkeit.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Was ist denn einfacher als nachzufragen und es sich erläutern zu lassen? Danach steht es dir doch immer noch frei, einen anderen Standpunkt zu vertreten.
Naja, es ist häufig nicht nur ein Schein-, sondern auch ein Totschlagargument: Wenn ich beispielsweise mit einem Mann streite und man mich dann als "Männerhasserin" bezeichnet, hab ich erstmal ein Problem mit dem Argumentieren - einfach, weil das nicht mehr sachlich ist. Und weil ich plötzlich nicht mehr nur das Bedürfnis habe, meinen Standpunkt zu vertreten, sondern mich zu verteidigen.


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 11:59
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Naja, es ist häufig nicht nur ein Schein-, sondern auch ein Totschlagargument:
Ein Totschlagargument kann es ja nur sein, wenn dir die Argumente dagegen fehlen bzw. du damit nicht umgehen kannst.
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Wenn ich beispielsweise mit einem Mann streite und man mich dann als "Männerhasserin" bezeichnet, hab ich erstmal ein Problem mit dem Argumentieren - einfach, weil das nicht mehr sachlich ist. Und weil ich plötzlich nicht mehr nur das Bedürfnis habe, meinen Standpunkt zu vertreten, sondern mich zu verteidigen.
Warum gleich verteidigen? Frage doch einfach nach, was genau ihn zu der Auffassung bringt, du seiest eine Männerhasserin. Ich bin recht sicher, dass da nicht viel Sinnvolles kommt, es sei denn, du hättest wirklich Grund zu der Auffassung gegeben.
Mit dem, was da kommt, kannst du arbeiten.


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 12:43
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Warum gleich verteidigen? Frage doch einfach nach, was genau ihn zu der Auffassung bringt, du seiest eine Männerhasserin. Ich bin recht sicher, dass da nicht viel Sinnvolles kommt, es sei denn, du hättest wirklich Grund zu der Auffassung gegeben.
Mit dem, was da kommt, kannst du arbeiten.
Naja. Mit Totschlagargumenten kommen häufig diejenigen, denen wirkliche Argumente fehlen. Mit sowas Unsachlichem zu "arbeiten" finde ich anstrengend bis unmöglich - weil auf die eigenen Argumente nicht eingegangen wird. Da kommen dann Strohmänner oder es wird sich an Unwichtigkeiten aufgehängt, bis das eigentliche Thema totgeredet worden ist. - Man könnte nun sagen: Na, dann versuch nicht, mit solchen Leuten zu diskutieren. Aber das merkt man häufig nicht zu Anfang - und dann hängt der Vorwurf ("Männerhasserin") im Zweifel in der Luft und einem nach.


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 12:48
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Mit Totschlagargumenten kommen häufig diejenigen, denen wirkliche Argumente fehlen.
Die auf den Topf zu setzen, sollte dann doch kein Problem darstellen.
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Aber das merkt man häufig nicht zu Anfang - und dann hängt der Vorwurf ("Männerhasserin") im Zweifel in der Luft und einem nach
Wenn er ungerechtfertigt ist und zudem noch von jemand kommt, den du als Schwätzer identifiziert hast, solltest du damit umgehen können.


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Müssen wir Hass neu definieren?

16.10.2024 um 12:53
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ich bin ja auch schon einige Tage auf der Welt und habe mal gelernt das Hass die schlimmste Form von Abneigung ist, aber mittlerweile wird dieses Wort so inflationär genutzt, das es ihm die meiner Meinung wichtigen Bedeutung nimmt.
Hm.. mir kommt es eher so vor das der hass grundsätzlich zunimmt... mag allerdings von thema zu thema unterschiedlich sein... der hass auf juden zb wird ja momentan völlig ungehemt offen vorgetragen. Siehe dazu Greta...


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DerThorag Diskussionsleiter
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16.10.2024 um 13:16
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Es ist nun einmal eben so: Bei solchen Sachen wie Fremdenhass, Frauenhass oder Judenhass sollte man es gerne so drastisch benennen.
Hab ich nicht anders gesagt.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Das ist es nicht.
Meiner Ansicht schon, ja. Können wir jetzt ewig weitermachen.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Wo ist das Problem? Entweder das Kind ist so klein, dass es das nicht versteht oder lustig findet ohne etwas anderes daran zu sehen als vielleicht "Da spielen welche Hund/verkleiden sich welche" oder man kann dem Kind erklären, dass es welche gibt, die sowas sexuell mögen und sich so ausleben.
Es gab keine Wertung meinerseits.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Meinst du persönlich?
Ansonsten schau hier
Ja, also wenn ich von "ich kenne..." spreche, gehe ich schon von meinem persönlichen, realen Umfeld aus.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich meine es nicht böse, aber es erscheint mir anhand deiner Ansichten (gegenüber verschiedene sexuelle Identitäten und gegenüber Frauen) nun doch so, als würdest du Hass verharmlosen wollen, weil du eigene Hass-Tendenzen nicht akzeptieren kannst/willst?
Ja, ist jetzt nicht so das ich mit diesem Vorwurf nicht gerechnet hätte. ;)

Hier hätte ich aber einige Fragen dazu. Welche Ansichten habe ich gegenüber Frauen und Transmenschen? Wo hast du da was herausgelesen?

Ich habe den "Beef" der Transperson, ohne Wertung, lediglich angesprochen und gesagt, ich kenne wissentlich keine Frau die Frauenhass erfahren hat. Das reicht dir für ein Bild von mir?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dass Menschen schluderig mit Sprache umgehen, bzw diese "poetisch" nutzen, ist dir neu und einen Thread wert?

*Gähn*
Menschen aus der Gesellschaft, Politik und Presse. Joar, das ist es mir wert. :)

Es steht dir aber frei diesen Thread zu ignorieren, wenn es dich langweilt. Ich zwinge dich nicht. ;*
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Judenhass, Fremdenhass etc. lese ich gar nicht so häufig. Antisemitismus, Xenophobie, Fremdenfeindlichkeit und Ausländerfeindlichkeit wesentlich häufiger.
Bingo! Danke für die Differenzierung und um mehr geht es mir auch nicht.
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Ich weiß, was @DerThorag meint und gehe mit ihm durchaus konform: Im Grunde ist das ähnlich wie das Gegenteil der Euphemismus-Tretmühle - wenn man negative Begriffe so inflationär verwendet, verlieren sie ihre Bedeutung und man müsste ein immer noch stärkeres Wort erfinden - das ist ja nicht nur bei "Hass" der Fall: Super-GAU fällt mir grade ein. Oder in der Zeitung: "XY schlägt Alarm." - Unglaublich, wer heutzutage alles "Alarm schlägt" wegen jeder Kleinigkeit.
Es wird mit Emotionen gespielt, genau!

Emotionen sorgen für Klicks und das funktioniert längst nicht mehr nur bei den politisch Rechten.
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Hm.. mir kommt es eher so vor das der hass grundsätzlich zunimmt... mag allerdings von thema zu thema unterschiedlich sein... der hass auf juden zb wird ja momentan völlig ungehemt offen vorgetragen. Siehe dazu Greta...
In neuen Debatten sicherlich, weil sich gefühlt jeder dazu auserkoren hat Stellung beziehen und Partei ergreifen zu müssen.

Ansonsten, siehe oben, Hass generiert Klicks, auch wenn er gar nicht da ist. Böhmermann lässt grüßen.


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16.10.2024 um 13:58
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn er ungerechtfertigt ist und zudem noch von jemand kommt, den du als Schwätzer identifiziert hast, solltest du damit umgehen können.
Darum geht's nicht. Erstens kannst Du mit diesem Argument jede Beleidigung / jeden verbalen Angriff gegen jede beliebige Peson als irrelevant abtun und zweitens mag's Leute geben, die eben NICHT damit umgehen oder so jemanden NICHT auf den Topf setzen können.


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16.10.2024 um 14:09
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:... und zweitens mag's Leute geben, die eben NICHT damit umgehen oder so jemanden NICHT auf den Topf setzen können.
Damit sind wir dann wieder am Anfang bei
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ein Totschlagargument kann es ja nur sein, wenn dir die Argumente dagegen fehlen bzw. du damit nicht umgehen kannst



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16.10.2024 um 14:13
@Heide_witzka

Ja, und was willst Du damit jetzt sagen? Dass jede/r, der/die damit nicht umgehen kann, als "Hasser:in" bezeichnet werden darf und gefälligst damit leben können muss?

Es geht doch einfach nur darum, sprachlich gerade im Negativen nicht ständig mit Superlativen um sich zu schmeißen.


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