Finanzgurus - warum Menschen dafür so anfällig sind
27.08.2024 um 21:25Star-Ocean schrieb:Eine seriöse Beratung sieht für mich so aus, dass man das Geld langfristig am Aktienmarkt anlegt und keine Konsumschulden wie Hauskauf, Urlaub, teures Auto, Schmuck, etc. macht.Bei einer Immobilie ist es für die meisten unumgänglich Schulden zu machen. Was die Großeltern früher noch durch den Hausbau an Arbeitsmaterialien mauscheln konnten, ist heute in der Form nicht mehr möglich.
Zumal die Kosten und die Ansprüche sich stark gewandelt haben. Oft fehlt zudem das nötige Eigenkapital und es läuft dann auf eine 100% Finanzierung durch die Bank hinaus.
Wenn man alles andere wie Haushaltsgeräte, Autos oder Urlaube über Kredite finanzieren muss, hat man alles andere als einen Überblick über seine Finanzen. Allerdings verdienen die Banken auch einen ordentlichen Zins an den Konsumenten. Eine ordentliche Bankberatung bekommt man erst so richtig angeboten, wenn bereits Gelder vorhanden sind oder man aktiv dannach frägt.
Ein Depot bei einer Aktiengesellschaft über die Hausbank ist für den Start schon mal nicht schlecht, besser ist es jedoch sich eigenes Wissen über den Aktien-bzw. Kryptomarkt anzueignen. Da kann man schon für kleines Geld sich Bücher aneignen.
Star-Ocean schrieb:Das Problem warum soviele auf unseriöse Finanzgurus oder Immobilienexperten reinfallen ist, dass sie das schnelle Geld sehen und kurzfristig vermehren wollen aber Faustregel ist eigentlich je geringer der zeitliche Horizont bei hohe Rendite erwirtschaftet werden soll, desto höher ist auch das finanzielle Risiko eines Verlusts.Die einzigen die da das schnelle Geld machen, sind die Gründer selbst. Das verstehen aber die wenigsten, die mit solchen "Experten" in Berührung kommen, da sie überwiegend durch sog. "Speaker" (Motivationstrainer) eingelullt werden.
Bevor der Schmu auffällt, haben die sich schon längst mit der Kohle ins Ausland abgesetzt, wenn sie nicht schon von dort aus agiert haben.