@Photographer73:
In einem Forum findet man eben auch subjektive Meinungen, die erst einmal
nicht mehr als das sind. "Wirkt auf mich X oder Y" sind erst einmal nur
subjektive Gefühle/Intuitionen.
Ich finde das auch etwas Off-Topic, aber ich finde weder sowas wie den SMJG gut,
noch finde ich Lydia Benecke sympathisch. Das sind subjektiv gefärbte Meinungen,
die ich auch nicht großartig diskutieren möchte, da es meine Ansichten sind.
Auch bei Mark Benecke finde ich es z.B. fragwürdig, warum sich jemand mit
Autopsie/Leichen beschäftigt, der selber sehr viele morbide Interessen hat.
Allerdings wirkt er auf mich deutlich sympathischer.
Es hat den Anschein, dass sich da welche privat sehr gerne mit Tod und
Morbidem beschäftigen, selber mit BDSM beschäftigen oder sadistsiche
Züge haben und selber in solchen Goth-Subkulturen zu finden sind und
sich dann beruflich und professionell mit Tod, Leichen und der Psyche
von sadistischen Tätern und Mördern beschäftigen.
Klingt etwas wie so eine Goth-Fantasie. Es fällt mir auch etwas schwer auszudrücken,
was ich meine, ohne dass es falsch interpretiert werden könnte.
Ich meine das nämlich keinesfalls moralisch, denn mit all diesen Subkulturen habe
ich gar keine Probleme. Im Gegenteil sogar. Grundsätzlich finde ich vieles davon
selber cool, aber es kommt meiner Ansicht nach immer auf das "wie" an und
ich habe die persönliche Ansicht, dass man persönliche Interessen und die
Professionalität trennen sollte.
Es hat für mich einen gewissen "Geschmack" und ich habe den Eindruck, dass
einige Themen und Ansichten dadurch ziemlich "gefärbt" und weniger
distanziert-professionell sind. Für mich ist da teilweise eine "bias".
Genauso würde ich es schwierig finden, wenn eine transexuelle Person, die sich dafür
einsetzt, dass Jugendliche möglichst früh Hormonbehandlungen bekommen, dann auch
zufällig solche psychologisch berät oder wenn eine Frau mit Hijab/Burka in Bereichen
arbeitet, in denen dieses deutliche Statement dann doch nicht mehr völlig neutral
angesehen werden kann.
Für mich hätte das auch einen "Geschmack" und auch hier meine ich das keineswegs
transphob oder islamophob - jeder kann machen, was er/sie/they möchte, aber dann
muss auch damit gerechnet werden, dass andere dazu eine Meinung haben.
Es ist nun einmal so, dass es dadurch einen anderen Kontext bekommt.
Für mich ist das jedenfalls so.