Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

79 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dürre, Pool, Wassermangel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Do-X ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

22.08.2023 um 04:33
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Und das will keiner ... Es wird zum sparen aufgerufen und mach dem Sparen / Dürre, weiter wie bisher.
Das Problem Wassersparen kenne ich schon ewig, das gibt es nicht erst, seit der Klimawandel durch FFF und LG so eindringlich in unsere Köpfe gehämmert wird.
Es gab mal Zeiten, da habe ich das irgendwo aufgeschnappt, dass man in einem Spülkasten 2 gefüllte 1 L Flachen legen kann und der Spülkasten dadurch weniger Wasser zieht. Die sind jetzt knapp 9 Jahre da drin. Dann, dass man den WW/KW-Strahl am Waschbecken reduzieren kann. Ist bei mir Standard wie auch die Wasserhähne mit diesen Wassersparaufsätzen versehen, die das Wasser mit Luft, ähm ... Na du weißt sicher.
Dann bin ich Spezie, was das Aufpeppen von Duschequipment betrifft. Da gibt es ja so klitzekleine Duschköpfe, da kannste den Strahl strahlen lassen oder normal laufen lassen.
Spülmaschiene ist Pflicht. Hat sich auch bewährt.

10 Jahre nach meiner Geburt bis zur 5. Klasse mussten vergehen bis wir in eine Wohnung gezogen waren, deren Bad über eine riesige Badewanne verfügte, das brannte sich in mein Gedächtnis. Der Wunsch nach einer Badewanne. Das hat sich in mir so manifestiert, dass ich die ersten Jahre in meiner eigenen Wohnung wirklich Übermaß das Badeerlebnis ausnutzte, was mir in Kinderjahren nicht möglich war. Das hat sich selbstverständlich gerecht. In Mietwohnungen ist der Heißwasserverbrauch am Heizverbrauch gekoppelt, dementsprechend hoch waren auch die Heizkostenabrechnungen. Seit ich das selber herausgefunden habe, bade ich nur noch halbvoll, was das Badevergnügen auch nicht schmälert, die Wanne ist eh viel zu groß. Seit 2 Jahren bekomme ich sogar Betriebs-/Heizkosten zurückerstattet.

Aber um noch mal auf das allgemeine Wassereinsparen zurückzukommen. Würde jetzt jeder in seinem Spülkasten die Füllmenge reduzieren oder den Durchfluss in den Wasserzuleitungen, würde das sicher kostspielige Konsequenzen in den Kläranlagen nach sich ziehen. Je weniger Wasser, desto eher führt das zu Verstopfungen, denke ich. Das eine muss nicht immer das Sinnvollste sein.


melden

Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

22.08.2023 um 13:00
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wird das Wasser, wenn es denn mal ausgetauscht werden müsste, nicht einem Kreislauf zugeführt (Abwasser/Reinigung/Neuverwertung)?
Ja und nein. Ja, das wasser wird einem kreislauf entnommen und wieder zugeführt...... nur ist der kreislauf gerade ein wenig im eimer. Das gereinigte abwasser wird in flüsse geleitet und so dem natürlichen wasserkreislauf zugeführt. Sonne erhitzt flüsse, wasser verdampft, regnet wieder ab, landet im grundwasser, wir entnehmen aus dem grundwasser. Soweit so einfach. Nun hat sich die regenhäufigkeit geändert, die regenmenge bleibt "konstant", dafür mehr starkregen mit längeren trockenperioden, die grundwasserspiegel sinken bekanntlich seit jahren auch, weil das wasser durch die knochentrocknenen böden und versiegelten gebiete nicht mehr ausreichend absickern, sondern nur noch abfliessen kann. Wir entnehmen mehr wasser aus dem grundwasser, als aktuell auf natürliche weise nachfliessen kann. Wir haben auf lange sicht, wenn es so weiter geht, dabei aber nicht nur ein problem mit der trinkwassermenge, sondern auch mit der trinkwasserqualität, denn diese leidet langfristig dabei ebenfalls.

Und das macht diese aussage hier so schwierig:
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Es sind so ca 60.000 Liter Wasser. Aber es ist halt keine Verschwendung, weil ja jetzt dadurch nicht irgendwo die selbe Menge fehlt wo sie gebraucht werden könnte. Daher muss kein Poolbesitzer ein schlechtes Gewissen haben.
Ein schlechtes gewissen muss sowieso niemand haben, aber doch das wasser fehlt und zwar gerade in zeiten, in denen es wenig regnet, tiere, vegetation und menschen aber viel wasser benötigen... und die meisten pools befüllt werden, die grünen kurzgeschorenen rasen gesprengt werden, man häufiger duscht. Es fehlt nicht im kreislauf, da es wieder eben jenem kreislauf zugeführt wird.... und trotzdem sinken die grundwasserpegel und das kann ab einem bestimmten punkt schwierig werden, denn wenn der grundwasserspiegel zu niedrig ist, dann kommt auch nichts mehr aus dem wasserhahn.

Ich kann jeden poolbesitzer verstehen, wenn er bei 30° planschen möchte.... und doch ist genau das ein problem. Trinkwasser ist nicht unendlich vorhanden und aktuell sinkt eben jenes wertvolle und lebensnotwendige nass trotz kreislauf. Jeder gefüllte pool, jeder gesprengte rasen beschleunigt diesen vorgang logischerweise zumindest solange, wie weniger wasser nachfließt, als entnommen wird. Kreislauf hin oder her.


melden