@cejar Den Partner nicht gleich zu verlassen, auch wenn er trinkt, dürfte der mami1213 ohnehin am schwersten fallen. Wenngleich ich meine Zweifel habe, ob von ihrer Seite aus überhaupt noch aufrichtige Liebe im Spiel ist, oder nur ihre Angst, wieder einmal alleine da zu stehen und sie sich eingestehen muss, dass sie ihr Leben nochmals neu ordnen und von vorne beginnen muss.
Ich habe, lieber
@cejar höchsten Respekt vor Dir, dass Du seit zehn Jahren trocken bist. Das ist großartig.
Sowohl mein Vater als auch meine Mutter waren alkoholabhängig und somit weiß ich nur zu gut, wie sich ein Leben als Co-Abhängige anfühlt. Beide Elternteile haben es mithilfe einer Therapie geschafft und blieben bis zu ihrem Tod auch trocken. Für mich war es eine harte Schule, mit zwei Alkoholikern zu leben und es hat mich für mein Leben geprägt.
Mami1213 meldet sich nicht mehr und das wird seine Gründe haben. Anscheinend ist der Rat, den sie braucht oder hören möchte, hier nicht dabei. Man muss aber einsehen, dass sie erwachsen ist und entscheiden muss, wie sie am besten mit dem Partner zurecht kommt.
Herzlich Leid tut es mir nur für die zwei Kinder. Die haben wohl in ihrem kurzen Leben schon sehr schlimme Dinge erleben müssen, ohne sich dagegen wehren zu können. Gäbe es eine Möglichkeit, zumindest die zwei aus dieser toxischen Situation raus zu holen, wäre dies für die beiden eine Erlösung. Wenn die beiden sich noch länger mit ansehen müssen, wie ihre Mutter dem trinkenden Partner ausgeliefert ist, kann das bleibende Schäden verursachen. Zumindest so vernünftig müsste die Mutter sein, dies nicht zu zu lassen.