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Warum wird Alkohol so verherrlicht?

442 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Alkohol ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum wird Alkohol so verherrlicht?

11.11.2022 um 17:24
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Ich will übrigens keinen damit verurteilen, jeder soll ja machen, wie er denkt. Mich interessiert das Thema nur einfach. Und mich interessieren mal ein paar andere Meinungen dazu. Manchmal habe ich nämlich das Gefühl, ich sei die einzige Person, die überhaupt so denkt.
Bist Du nicht. Es gibt immer mehr Leute, die kaum oder gar keinen Alkohol (mehr) trinken. Und jeder hat dafür so seine eigenen Gründe, genau wie diejenigen, die eben Alkohol konsumieren. Ich persönlich bin Genusstrinker und möchte auf ein frisch gezapftes Bier, ein gutes Glas Rotwein oder einen "Verdauungsschnaps" ungern verzichten. Mir hilft es zudem beim Entspannen vom stressigen Berufsalltag. In der richtigen Gesellschaft zum passenden Anlass darf es auch mal ein Glas mehr sein. Meine Grenze liegt allerdings dort, wo ich anfange die Kontrolle über mein Verhalten zu verlieren. In jüngeren Jahren wird einem das noch verziehen, aber so ab 30 bist Du in den Augen anderer ganz schnell unten durch, wenn dir das passiert. Gegen verantwortungsbewusstes Trinken ist aus meiner Sicht nichts einzuwenden, so lange es nicht zur Regel wird. Es liegt sicherlich auch am Elternhaus. Bei uns in der Familie wurde der Alkohol nicht versteckt und auch nicht gerade verteufelt, aber eben ein maßvoller Umgang damit beigebracht. Tabak oder Cannabis haben hingegen in meinem Leben bislang noch nie eine Rolle gespielt und ich kann auch nicht verstehen, was daran geil sein soll, sich selbst die Lunge zu teeren oder irgendwo völlig stoned und lethargisch in der Ecke zu liegen. Aber gut, so hat halt jeder sein Laster. Zum Problem wird es nur dann, wenn man es übertreibt, egal ob mit Alkohol, Tabak, Cannabis, Spielsucht, Online-Zocken, Süßigkeiten oder whatever. Die Dosis macht bekanntlich das Gift.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Warum wird Alkohol so verherrlicht?

11.11.2022 um 18:16
Ich trinke seit 1984 keinen Alkohol mehr - aber ich hatte in meinem sozialen Umfeld nie ein Problem damit, alkoholische Getränke abzulehnen. Situationsabhängig sage ich dann gern so Sachen wie:

Ich habe mir nicht das Saufen abgewöhnt, um es ausgerechnet mit Ihnen wieder zu beginnen - obwohl Sie mir genug gute Gründe dafür böten.

Ich trinke keinen Alkohol, ich bin strenggläubiger Muslim. Allahu Akbar!

Sie wollen mich wirklich besoffen erleben? Na, hoffentlich weist Ihre Hausratversicherung keine Unterdeckung aus.

Reichen Sie das Getränk bitte an meine Frau weiter*. Für den Alkoholkonsum halte ich mir Gastarbeiter.

Ich bin trockener Alkoholiker. Schon schlimm genug, dass ich diese Party nüchtern ertragen muss.

Nein danke, ich trinke keinen Alkohol. Ich muss hier nachher noch Amok laufen und will nicht daneben schiessen.

Meist genügt aber ein simples, unbegründetes und höfliches: Nein Danke.


*Die sagt dann gern: Nein Danke, ich fahre nicht - ich muss heute noch trinken.


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SeiraButterfly Diskussionsleiter
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12.11.2022 um 10:26
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich verstehe den Gedanken dahinter.

Jedoch könnte man das beliebig ausdehnen. Ausgehsperre bei Dunkelheit, was da schon alles passiert ist.
Auto verbieten, man denke an die Unfälle, die sich täglich ereignen.
Spielautomaten abschaffen, hat viele Familien finanziell in den Ruin getrieben, verstehst Du, was ich meine?

Es gibt Leute, die trinken "nur" hin u. wieder mal.
Die wären mit betroffen von einem gänzlichen Verbot.

Zumal ein Verbot nicht durchsetzbar wäre.
Ja, ich verstehe, was du meinst.

Nur z.B. auf Autounfälle oder Überfälle etc hat man selber keinen Einfluss.
Auf Spielsucht natürlich schon, man muss ja nicht damit anfangen, aber oft weiß man selber auch gar nicht, ob einen das süchtig machen würde.

Finde man sollte da schon unterscheiden: Hat man darauf Einfluss oder nicht? Ja ich könnte morgen überfallen wären, aber was kann ich dagegen tun? Nie wieder rausgehen? Ist auch keine Lösung. Das Leben ist ja ein Risiko. Gerade deshalb finde ich, man sollte nicht noch weitere Risiken hinzufügen.
Und selbst in der Wohnung kann was passieren. Einmal was im Backofen oder auf dem Herd vergessen.. Feuer. Nie wieder was warmes essen ist dann aber auch keine Lösung. Bei Alkohol finde ich es dagegen sogar gut, wenn man es gar nicht/nicht mehr trinkt.

Und dann gibt es ja noch den Unterschied, ob ich wissentlich meiner Gesundheit schade (aber gut, natürlich, das tu ich auch mit Schokolade oder Chips) oder ob irgendwas unvorhersehbar mir schadet.

Aber ja, Verbot wäre natürlich nicht durchsetzbar und selbst wenn, gibts halt den Schwarzmarkt. Aber Dinge wie Heroin oder so gehören trotzdem nicht legalisiert, zumindest mMn. Reicht doch das Alkohol und Zigaretten legal sind, brauchen wir wirklich noch mehr Drogen? Das ist halt so mein Gedanke. (Medikamente mal außen vor gelassen)
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Bist Du nicht. Es gibt immer mehr Leute, die kaum oder gar keinen Alkohol (mehr) trinken. Und jeder hat dafür so seine eigenen Gründe, genau wie diejenigen, die eben Alkohol konsumieren. Ich persönlich bin Genusstrinker und möchte auf ein frisch gezapftes Bier, ein gutes Glas Rotwein oder einen "Verdauungsschnaps" ungern verzichten. Mir hilft es zudem beim Entspannen vom stressigen Berufsalltag. In der richtigen Gesellschaft zum passenden Anlass darf es auch mal ein Glas mehr sein. Meine Grenze liegt allerdings dort, wo ich anfange die Kontrolle über mein Verhalten zu verlieren. In jüngeren Jahren wird einem das noch verziehen, aber so ab 30 bist Du in den Augen anderer ganz schnell unten durch, wenn dir das passiert. Gegen verantwortungsbewusstes Trinken ist aus meiner Sicht nichts einzuwenden, so lange es nicht zur Regel wird. Es liegt sicherlich auch am Elternhaus. Bei uns in der Familie wurde der Alkohol nicht versteckt und auch nicht gerade verteufelt, aber eben ein maßvoller Umgang damit beigebracht. Tabak oder Cannabis haben hingegen in meinem Leben bislang noch nie eine Rolle gespielt und ich kann auch nicht verstehen, was daran geil sein soll, sich selbst die Lunge zu teeren oder irgendwo völlig stoned und lethargisch in der Ecke zu liegen. Aber gut, so hat halt jeder sein Laster. Zum Problem wird es nur dann, wenn man es übertreibt, egal ob mit Alkohol, Tabak, Cannabis, Spielsucht, Online-Zocken, Süßigkeiten oder whatever. Die Dosis macht bekanntlich das Gift.
Wenn dann mal alle Verantwortungsbewusst trinken würden.
Ich finde Eltern sollten ihren Kindern den Umgang mit sowas auch beibringen. Bei meinen war das nie der Fall. Mein Vater war schon regelmäßig voll, als ich noch in der Grundschule war. Für mich war dsa aber oft ein Vorteil, denn betrunken hat er meine schlechten Noten nur belächelt, nüchtern hat er sogar bei einer 3 schon ziemlich geschimpft. Allerdings hat er in dem Zustand sein Geld (und wir waren Arm wie die Kirchenmäuse) gern mal zum Fenster rausgeworfen.
Also ja, Verantwortungsvollen Umgang hab ich im Elternhaus nicht erlebt/gelernt. Wir hatten aber glaub ich in der Schule mal einen Projekttag dazu, zumindest dümpelt da noch so ganz dunkel eine Erinnerung, das wir darüber in der Schule gesprochen haben. Kann sein das es da auch um Drogen im allgemeinen ging. Es ist wirklich ewig her.

Ich muss aber sagen, das beim Online-Zocken man etwas näher definieren sollte. Online-Slots und anderes wo man Geld gewinnen kann, kann natürlich schnell süchtig machen. Aber einfach herkömmliche Onlinespiele ala World of Warcraft, wo man eben kein Geld gewinnen kann, da ist die Gefahr einer Sucht bedeutend geringer. Und wenn, dann trifft es auch eher Leute, die psychisch wirklich starke Probleme haben. Ich wurde selbst in meiner stark depressiven Phase nie süchtig, obwohl ich nicht grad wenig gespielt habe, aber ich hatte eben nie Probleme damit, wenn ich dann wegen Arbeit oder sonstigen Gründen mal länger keine Zeit hatte. Ich hab zu dem Thema mal vor etlichen Jahren einen Vortrag gehalten.

Und natürlich sollte man unterscheiden, ob etwas körperlich abhängig macht durch irgendeinen Stoff, den sich der Körper immer wieder einfordern möchte oder ob die Abhängigkeit eher psychischer Natur ist. Und eben danach: schadet es meiner gesundheit. Online-Spiele z.B. schaden ja nicht meiner Gesundheit, wenn dann eher indirekt, durchs ewige sitzen, vielleicht isst man weniger usw.

Man kann halt nicht alles was süchtig machen kann, miteinander gleich setzen bzw alles, was schädlich ist. Manches richtet größeren schaden an oder schneller oder schon in geringeren Mengen anderes eben genau das Gegenteil.


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Warum wird Alkohol so verherrlicht?

12.11.2022 um 10:41
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb am 09.11.2022:Warum wird es so verherrlicht?
Damit ich dir als guter Handwerksbrauer auch guten Alk verticken kann.😂

Case closed.


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12.11.2022 um 11:43
Zitat von KFBKFB schrieb:Warum das denn nicht? Der Nüchterne kann doch auch Spaß haben und locker mit den nicht-so-nüchternen interagieren
Sie sind einfach ein Fremdkörper.
Also so kann ich es mir erklären.

Und wie ich schon sagte.
Getrunken wird bei uns echt viel.
Egal ob im Umfeld meines Arbeitgebers, Freundes und Familienkreis, Vereinen wie der Feuerwehr, Schützen usw.
Wahrscheinlich bin ich da auch anders geprägt.


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Warum wird Alkohol so verherrlicht?

12.11.2022 um 11:52
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Aber wenn eine Feier ist wo alle 'gut dabei' sind, die Umgangsformen zwangsläufig lockerer werden usw, möchte ich auch keine einzelnen Stocknüchternen dabei haben.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Sie sind einfach ein Fremdkörper.
Also so kann ich es mir erklären.
Bei euch sind Nüchterne eine Art Fremdkörper?
Sie werden ja quasi von vornherein ausgeschlossen.
Und meinst du nicht, dass man Nüchtern auch locker drauf sein kann? Das hat mMn nicht bei jedem was mit dem Alkoholspiegel zu tun, sondern auch viel mehr mit dem Charakter.

In meinem Freundes-, Bekannten-, Verwandtenkreis gibt es beides und die Stimmung ist von beiden Seiten ausgelassen.


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12.11.2022 um 12:57
Zitat von joleenjoleen schrieb:Bei euch sind Nüchterne eine Art Fremdkörper?
Würde ich schon sagen.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Sie werden ja quasi von vornherein ausgeschlossen.
Sie können schon mitmachen.
Ob es so toll ist als einzelner mit Betrunkenen bis in die Puppen zu feiern.
Ich kann mir das echt schlecht vorstellen.
Wems gefällt.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Und meinst du nicht, dass man Nüchtern auch locker drauf sein kann?
Ne.
Dafür hat man, meiner Meinung nach, in diesem Land den Stock zu weit drin.
Mit locker sein und raus kommen ist es bei den meisten hier nicht soweit her.


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12.11.2022 um 13:04
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Würde ich schon sagen.
Also das verstehe ich ehrlichgesagt nicht. :ask:
Warum ist man dann jemand Außenstehendes?
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ob es so toll ist als einzelner mit Betrunkenen bis in die Puppen zu feiern.
Ich kann mir das echt schlecht vorstellen.
Nun, ich trinke nicht und ich feier dennoch gerne mit meinen Freunden oder Familie. Da gab es bisher auch noch nie Probleme, sähe auch keinen Grund warum.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Dafür hat man, meiner Meinung nach, in diesem Land den Stock zu weit drin.
Mit locker sein und raus kommen ist es bei den meisten hier nicht soweit her.
Du kannst aber nicht alle über einen Kamm scheren. Das ist pauschalisieren. Es sind doch bei weitem nicht alle Menschen gleich.
Und ich kann für mich sagen, ich brauche keinen Alkohol um locker zu sein, ich bin es von Grund auf.


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12.11.2022 um 13:54
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Mit locker sein und raus kommen ist es bei den meisten hier nicht soweit her.
Wen das der Regelfall ist (wäre), wäre es armselig… wenn man trinken muss um locker zu sein, stimmt etwas nicht.
Locker sein hat etwas mit Wohlfühlen zu tun und wenn man sich mit den Menschen, mit denen man feiert wohl fühlt, brauchts doch keine „Drogen“ (ja auch Alkohol ist eine Droge)


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SeiraButterfly Diskussionsleiter
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12.11.2022 um 13:59
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Würde ich schon sagen.
Also ich verstehe das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Das ist für mich das gleiche als würde ich sagen du darfst nicht mitwandern weil du keine echten Wanderschuhe trägst und ich der Meinung bin, dass man aber nur mit Wanderschuhen richtig wandern kann. Oder als würde ich sagen du darfst nicht mitspielen, weil du mit Maus und Tastatur spielst anstatt mit Controller. Verstehst du was ich meine?
Genau dieses zwanghafte finde ich eifnach schei*e. "Wenn du nicht säufst, wollen wir dich hier nicht haben". Das ist einfach ganz großer Bockmist. Wenn jemand kein Problem hat der einzige Nüchterne auf einer Party zu sein und trotzdem lustig und locker drauf ist, dann lass denjenigen doch? Ich finde so ein Verhalten ist, wie man heutzutage so schön sagt, ein richtiges Armutszeugnis.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Sie können schon mitmachen.
Ob es so toll ist als einzelner mit Betrunkenen bis in die Puppen zu feiern.
Ich kann mir das echt schlecht vorstellen.
Wems gefällt.
Naja, du kannst es dir nicht vorstellen, aber das heißt ja nicht, das es unmöglich ist.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ne.
Dafür hat man, meiner Meinung nach, in diesem Land den Stock zu weit drin.
Mit locker sein und raus kommen ist es bei den meisten hier nicht soweit her.
Ich meine, ja, die Deutschen sind schon ein relativ engstirniges Volk, aber man kann das auch nicht pauschalisieren. Es gibt trotzdem sehr viele die sehr locker, offen und so weiter sind. Und wer das nicht kann, der geht ja auch eher nicht auf Partys. Also ich sehe für mich keinen Sinn darin, auf eine Party zu gehen, wenn ich weiß, das ich da nicht auch so Spaß haben kann, ohne mich unter Rauschmittel zu setzen.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Wen das der Regelfall ist (wäre), wäre es armselig… wenn man trinken muss um locker zu sein, stimmt etwas nicht.
Locker sein hat etwas mit Wohlfühlen zu tun und wenn man sich mit den Menschen, mit denen man feiert wohl fühlt, brauchts doch keine „Drogen“ (ja auch Alkohol ist eine Droge)
Amen. Genau so sehe ich das auch. Es ist für mich nur eine Ausrede zum trinken. Dann kann man schon ehrlich sein und zugeben, dass man nur feiern geht, um zu saufen.


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Warum wird Alkohol so verherrlicht?

12.11.2022 um 15:26
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ob es so toll ist als einzelner mit Betrunkenen bis in die Puppen zu feiern.
Ich kann mir das echt schlecht vorstellen.
Ja, irgendwann werdet ihr nervig und peinlich und checkt es nicht mal. Ab dann wird es anstrengend. Ich schau dann nur, dass ihr euch nicht umbringt, ansonsten halte ich mich zurück. Das liegt aber nicht dran, dass ich nichts trinke, sondern daran, dass ihr viel trinkt. Wichtiger Unterschied.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Dafür hat man, meiner Meinung nach, in diesem Land den Stock zu weit drin.
Mit locker sein und raus kommen ist es bei den meisten hier nicht soweit her.
Das ist schlicht und einfach eine Pauschalisierung, sonst nichts. Du verharmlost das Zeug ohne Ende, und wiedermal ein wunderbares beispiel, dass die Sätze, die ich in meinem ersten Post in diesem Thread genannt habe, von Leuten wirklich ernst gemeint werden. Jedes Mal wieder faszinierend, wie sich Leute freiwillig mit so Zeug vollpumpen, nur um dann "locker" zu sein, was auch immer zum Teufel Betrunkenheit mit Lockerheit zu tun hat.

Ich verstehe auch nicht, dass viele Leute nicht mal vom Kater abgehalten werden. Ich mache was, danach gehts mir scheiße - die logische Konsequenz für mich wäre, es nicht wieder zu machen. Aber irgendwie kommt das bei vielen nicht an. Zeigt vielleicht auch die Wirkung von dem Zeug auf die Gehirnzellen - es werden nämlich weniger. ;)


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Warum wird Alkohol so verherrlicht?

12.11.2022 um 15:36
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Bei Alkohol finde ich es dagegen sogar gut, wenn man es gar nicht/nicht mehr trinkt.
Da bin ich ganz bei Dir, jedoch muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Es gibt allerlei Risiken, die Du aufgeführt hast, der Staat kann die Menschen nicht vor Allem beschützen, indem er z. B. Alkohol verbietet.
Sicher gibt es auch Unterschiede, aber dann wird es unüberschaubar u. verworren (für mich).


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