fischersfritzi schrieb (Beitrag gelöscht):Es geht nicht um Gefühle
Es geht ums Geschäft
Naja, ich gehe halt davon aus, dass es dem Maskenträger eigentlich egal sein kann, ob das gleiche Modell einer Maske in Vietnam oder in Portugal gefertigt wurde.
Nur weil die Leute annahmen, dass sie ein "gutes Werk" tun, wenn sie ihr Geld für Masken, die von Fynn beworben wurden, ausgaben, wird sich doch jetzt aufgeregt.
Die haben sich "aufhübschen" wollen - und sind rein gefallen.
Und in meinen Augen ist halt nicht unbedingt der Typ schuld, der ihr Bedürfnis, in der Corona Krise ein paar Groschen für "Solidarität" mit Europäischen, aber bloß nicht mit Asiatischen Arbeitern zu zeigen, nicht geklappt hat, im Nachhinein.
Weil der fiese Fiesling sich halt nicht hingestellt hat und sagte - "wir haben zwar jetzt ne Menge Masken auftreiben können, die sind aber nicht aus der Nähe - wollt ihr die trotzdem?"
Natürlich wäre das besser gewesen, es war aber halt nicht Teil seiner Kernkompetenz, die liegt halt mehr bei Kettensägen.
Fun Fakt:
In Bangladesch gibt es offiziell einen Mindestlohn, der 85 Euro beträgt. In der Realität werden jedoch oft deutlich niedrigere Monatslöhne gezahlt, die sich nur bei etwa 20 Euro bewegen. Der Bedarf einer vierköpfigen Familie wird jedoch auf wenigstens 116 Euro geschätzt.
Quelle:
https://durchschnittseinkommen.net/durchschnittseinkommen-bangladesch/Laut Böhmi hat er 130 Euro p.M. gezahlt, allerdings wurde da der Bedarf mit 260 Eu beziffert.
H.W.Flieh schrieb:Wenn ich als Kunde mich entschließe fair gehandelte, nachhaltige Ware aus Europa zu kaufen, und dann billig produzierte, nicht nachhaltige Ware aus Asien bekomme, bin ich betrogen worden.
Klar - aber dabei geht mal wieder unter, dass wir über ein Geschehen im Mai-Juni 20 reden und es um Masken geht, nicht um Kleidung.