Yoshimitzu schrieb: Wir konstatieren, - es gibt Länder, in denen es sich gut leben lässt, - weit außerhalb von Deutschland. ;)
Gibt es sicher. Die Frage ist, ob man auch immer Äpfel mit Birnen vergleichen kann. Bei solchen Ländervergleichen kommt es halt immer sehr darauf an, was man persönlich mag und schätzt und wie das Leben dann im Zielland dauerhaft verläuft (Arbeit, Familie, Freunde, Hobbys ....). Kommt ja auch darauf an, was man für sich selbst "rausziehen" und "nutzen" kann und wofür man brennt (z.B. wird ein Surfer das Meer nochmal ganz anders nutzen können als ein Nichtschwimmer).
rhapsody3004 schrieb:Sylt gefiel mir aber auch landschaftlich nicht so gut. Da mag ich Dänemark (durchweg nur positive Erfahrungen, aber teuer) und als Inseln Usedom, Rügen und Helgoland mehr bzw. faszinieren mich mehr.
Ich kann mit der gesamten Nordsee und Dänemarkecke nicht so viel anfangen - wir waren aber auch nur einmal dort, vielleicht wäre es nun, 10 Jahre später, auch anders. Ich denke, das ist immer eine individuelle Sache ... Ich sehe im Urlaub aber gerne viel, daher haben mir die Museen in Kopenhagen am besten gefallen.
martenot schrieb:Merkwürdig. Ich bin schon ziemlich oft in Berlin gewesen und immer wieder überrascht, wie freundlich viele Berliner sind (ganz entgegen der Vorurteile). Ich mag es immer wieder gern, mit irgendwelchen Leuten auf der Straße zufälligerweise in einen kleinen Plausch zu geraten, was mir in München nicht so häufig passiert wie in Berlin.
Das war bei uns nicht so, aber es ist ja auch immer eine individuelle Sache. Wir waren eine Woche und hatten vielleicht Kontakt mit 20 Berlinern - davon ist mir die im Fahrkartenbüro wirklich sehr negativ in Erinnerung geblieben, der Rest gar nicht. Vielleicht ist es nächstes Mal ganz anders.
Balumpa schrieb:Großbritannien - Während unserer Klassenfahrt nach Hastings wurden ein paar Mitschüler und ich von einer Gruppe englischer Jugendlicher übelst bepöbelt, als die uns als Deutsche identifiziert hatten. Wenn unserer Lehrer nicht in der Nähe gewesen wäre - wer weiß, was da passiert wäre.
Es gibt vereinzelt schon Briten, die Deutsche gar nicht mögen. Ich habe ja mal zwei Sommer in Schottland gelebt und hatte einmal gemeinsam mit einer Arbeitskollegin frei - wir wollten zelten gehen, die Saison war schon fast zu Ende. Ich wollte vorbuchen und habe auf einem Zeltplatz angerufen und gleich gesagt bekommen - alles ausgebucht, was echt superseltsam war. Meine (nicht deutsche) Arbeitskollegin rief dann an und bekam sofort einen Platz angeboten - stellte sich heraus, die hatten wohl mit Deutschen schlechte Erfahrungen gemacht und nahmen generell keine Buchungen mehr von Leuten mit deutschem Akzent an.