Emotionaler Missbrauch von einem der Freunde

Hallo liebe Community,

ich habe hier vor einpaar Monaten über ein Problem mit einem meiner damaligen Freunde gesprochen, dass dieser in sektenhaftes Verhalten abgerutscht ist (New Age Movement). Es besteht kein Kontakt ziwschen uns. Ich habe in der Zwischenzeit eine neue Freundin gefunden; jedoch muss ich auch sagen, bin ich dieses Auseinandergehen mit diesem Freund noch am verarbeiten. Ich denke jeden Tag dran ...

Diese Freundin meinte zu mir (sie hat keinen Kontakt mit ihm, hat es aber mitbekommen, wie er mich behandelt hat), dass es schon emotionaler Missbrauch war. Immer, wenn ich an diesen Freund denke --- und wie wir auseinander gegangen sind --- fühlt sich mein Gehirn wie unter Strom an (gestresst) und ich verliere die Konzentration.

Dieser damalige Freund hat mich die letzten Monate (wir haben uns etwa 6 Jahre gekannt) nämlich sehr schlecht behandelt gehabt. Und ja, er hat mich oft erniedrigt durch seine Verhaltensweisen; kontrolliert ständig Leute, ob sie Sachen "genauso gut wie er" machen, wenn sie nicht seiner Meinung sind ist dies natürlich schlecht und er scheint auch Emphatielprobleme zu haben (das Zwischenmenschliche fehlt: Er schreibt seinen Freunden auch vor, wie sie ihn zu behandeln haben ... wodurch er viele in den letzten Jahren verloren hat). (Jedoch will ich jetzt hier nicht im Detail drauf eingehen).

Er hat mich sogar so weit erniedrigt, dass ich in seiner Gegenwart nicht mehr flüssig Englisch sprechen konnte (ich hatte Angst nur den kleinsten Fehler zu machen und konnte am Ende keine Sätze mehr bilden) (Englisch ist meine Zweitsprache, die ich studiert habe und auf C1 Niveau spreche). Jeodch ist letzteres kein Problem mehr. Das ist weitgehend weggegangen, seitdem der Kontakt zu ihm weggefallen ist.

Dieses Verhalten ist hauptsächlich gegenüber mir gewesen (teils macht er das auch mit anderen Freunden, aber nicht in dieser Extreme) --- in den meisten Fällen in Gegenwart von anderen Personen, wenn er mich psychologisch angegriffen hat. Vlt. war ich zu nett?

Jetzt ist meine Frage an euch: Wie kann ich diese Sachen am besten verarbeiten. Ich wohne bis Juli noch in England und bin mir unsicher, wie lange es hier dauern wird einen psychologischen Termin zu bekommen. Ich habe mich zwar registriert, weiß aber nicht wie zeitnah ich einen bekommen werde. Im schlimmsten Fall ... müsste ich noch ein halbes Jahr oder länger auf einen Termin warten (dann wäre ich wieder in Deutschland). Ich glaube all dies hat mich vom Selbstwert sehr runtergezogen. Ich will nicht sagen, dass er mich die ganzen 6 Jahre emotional missbraucht hat, jedoch war es extrem in den letzten Monaten.

Danke

greenlion schrieb:Wie kann ich diese Sachen am besten verarbeiten.

In dem du dir klar machst, was da eigentlich passiert ist.
Ich hab in den anderen Faden mal rein geschaut - du hast viel Zeit damit verbracht, ihn verstehen zu wollen.
Einerseits war dir klar, dass da ganz viel nicht in Ordnung ist - und anderseits wolltest du nicht selber auch ein "schlechter Freund" sein, ihn weder verurteilen, noch hängen lassen.
Und so hat sich in deinem Kopf viel angesammelt, was ihn irgendwie "rechtfertigt" (oder zumindest in diese Richtung geht)
und zu wenig Bewusstsein darüber, was dir eigentlich zugestanden hätte.
(Nicht nur "weniger", sondern auch vager, von Natur aus: wie will man "Freude" oder "Vertrauen", die man "verdient", definieren?)

Du hast nicht nur viel emotionalen Stress gehabt, sondern eine "Kognitive Dissonanz" am Back; bist buchstäblich verdreht.

Dein Versuch, ihn zu verstehen, obwohl dir ja schon länger klar war, dass da nix zu "verstehen", höchstens zu tolerieren ist,
gepaart mit seinem intoleranten Verhalten, und das über Monate - wahrscheinlich hat das auch die älteren, guten Erinnerungen, die du an eure Freundschaft hattest "genutzt".
Du hast dir wahrscheinlich irgendwelche Erklärungen zusammen gebastelt, um die Situation zu bewältigen, aus diesen Erinnerungen und deinem Anstand - und er hat alles verbraucht.

Du brauchst vor allem Zeit, das regelt sich zum großen Teil von selber (nehme ich jedenfalls an), aber es fühlt sich natürlich völlig seltsam an, wenn es sich jetzt wieder "dreht", also das Falsche wieder an den "richtigen" Platz kommt (und umgekehrt.)

Du scheinst grade erst angefangen zu haben, dir endlich weniger Sorgen um ihn zu machen und dich wieder dir selber zuzuwenden.
Bleib dabei, hol dir Hilfe, wenn es zu heftig wird, aber schau auch, ob das, was da passiert, nicht vielleicht schon "die Heilung" ist, also dass du wieder zu dem zurück kommst, was der "eigentliche Standard" sein sollte: empathisches miteinander.


Zu der Sache mit der Sprache: das ist mir nicht nur auch mal passiert, in einer miesen Beziehung, das Lustige war, dass ich nach ein paar Monaten die Neue von ihm am Telefon hatte - und sie genauso sprach: stockend, mit viel "äh"s und halt deutlich weniger flüssig als zu Anfang der Beziehung.
Kommunikation ist ne ziemlich komplexe Angelegenheit - "es gibt keine nicht-Kommunikation" (Watzlawick)
und es macht einen mürbe, wenn man gegen Wände sprechen muss.
Red mit dir selber drüber - und das, was du hier machst, ist (toi toi toi) auch ne gute Sache.

DalaiLotta schrieb:Du brauchst vor allem Zeit, das regelt sich zum großen Teil von selber (nehme ich jedenfalls an), aber es fühlt sich natürlich völlig seltsam an, wenn es sich jetzt wieder "dreht", also das Falsche wieder an den "richtigen" Platz kommt (und umgekehrt.)

Das würde ich auch sagen. Ich habe fast das Gleiche auch erlebt mit jemandem, der sich in die New Age Richtung entwickelt hat. Zum Schluss wurde er sogar aggressiv und hat Schaden in Kauf genommen um andere zu "bessern". Er war lange Zeit mein bester Freund gewesen :(

Ist für mich auch schwer gewesen. Zum Schluss kann einem wirklich wie @DalaiLotta meinte, nur die Zeit helfen.
Frequenz Musik hilft unterstützend. Das höre ich auch immer noch, denn es dauert lange, bis man wirklich davon geheilt ist.

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DalaiLotta schrieb:Zu der Sache mit der Sprache: das ist mir nicht nur auch mal passiert, in einer miesen Beziehung, das Lustige war, dass ich nach ein paar Monaten die Neue von ihm am Telefon hatte - und sie genauso sprach: stockend, mit viel "äh"s und halt deutlich weniger flüssig als zu Anfang der Beziehung.

Darf ich fragen, warum dich seine Ex angerufen hat? :/ Wie ging es ihr mental danach?
Vielen Dank für deinen Post, ja es wird Zeit brauchen ... Zu mancher Zeit geht es mir gut, aber dann gibt es Zeiten wo alles hoch kommt und es mir nicht so gut geht.

smashinpumpkin schrieb:Das würde ich auch sagen. Ich habe fast das Gleiche auch erlebt mit jemandem, der sich in die New Age Richtung entwickelt hat. Zum Schluss wurde er sogar aggressiv und hat Schaden in Kauf genommen um andere zu "bessern". Er war lange Zeit mein bester Freund gewesen :(

Genau das ist dasselbe mit mir. Er hat es bis jetzt immer noch nicht eingesehen (dass sein Verhalten falsch war)?

DalaiLotta schrieb:Dein Versuch, ihn zu verstehen, obwohl dir ja schon länger klar war, dass da nix zu "verstehen", höchstens zu tolerieren ist,
gepaart mit seinem intoleranten Verhalten, und das über Monate - wahrscheinlich hat das auch die älteren, guten Erinnerungen, die du an eure Freundschaft hattest "genutzt".

Ja, er ist nicht mehr die Person, die ich am Anfang kannte. Total bessen "eine bessere" Person zu werden (Jesus-like).
Naja am Ende hat er mir Sachen unterstellt, wie z.B. dass ich mehr in der Freundschaft sähe als er... bei anderen Leuten hat er sich immer beschwert, dass sie ihn zu wenig kontaktieren würden und bei mir zu viel. Manchen Leuten kann man nichts recht machen.

Ich habe aufjedenfall realisiert, dass er mich emotional ausgenutzt und angegriffen hat.

Hallo greenlion,
Du kannst auf jedenfall ein reines Gewissen haben. Du hattest nie böse Absichten. Du hast nichts Falsches getan.

greenlion schrieb:Immer, wenn ich an diesen Freund denke --- und wie wir auseinander gegangen sind --- fühlt sich mein Gehirn wie unter Strom an (gestresst) und ich verliere die Konzentration.

Vielleicht machst du gerade ein kleines "Trauma" durch. Es richtig zu verarbeiten ist da wichtig. Aber lass dir da wie schon oben gesagt Zeit. Nichts überstürzen. Aber friss es auch nicht in dich rein. Irgendwann möchte das auch mal raus. :)

Vielleicht kannst du dir ja zur Sicherheit eine Therapie in Deutschland suchen. Meistens muss man ja eh mehrere Wochen oder Monate warten bis man dran kommt.

Denke dran das du nicht alleine bist und es auch überhaupt nicht schlimm ist sich so zu fühlen.

Lg suicidecat

greenlion schrieb:Darf ich fragen, warum dich seine Ex angerufen hat?

Klar. War aber nix von Belang, wir hatten uns Abends zufällig in einer Kneipe an meinem Wohnort getroffen, die beiden haben sich irgendwie aus den Augen verloren und am nächsten Morgen rief sie an, ob ich wisse, wo er abgeblieben sei.
Wusste ich nicht; konnte aber feststellen, dass sie, in ihrer Unsicherheit, anders sprach als bei unserer ersten (ebenfalls kurzen) Begegnung, aber halt ähnlich wie ich gegen Ende der Beziehung.
Ich hatte mich recht fix erholt, hatte auch eine gute Freundin, mit der ich sprechen konnte - und die auch, im Gegensatz zu ihm, komplexeren Zusammenhängen zugeneigt war.
Der war nicht so gemein, der war nur bisl einfach gestrickt.
(Wir hatten eine dieser Beziehungen, wo man nie streitet - der hat einfach den Mund nicht aufgekriegt. Und als dann Schluss war, musste ich alle unsere Freunde "trösten", weil wir als "harmonisches Paar" galten. Obwohl es mir im nachhinein peinlich war, eine so oberflächliche Geschichte so lange aufrecht gehalten zu haben. Streiten können ist schon wichtig.)

greenlion schrieb:Wie ging es ihr mental danach?

Keine Ahnung, wir hatten keinen Kontakt mehr. Ist auch ewig her, war Anfang der 90ger.

greenlion schrieb:Er hat es bis jetzt immer noch nicht eingesehen (dass sein Verhalten falsch war)?

Was soll das Fragezeichen?
@greenlion, vergiss deinen "Anstand", hier geht es um die Realität.

Das ist die "kognitive Dissonanz" - ja, es ist möglich, Dinge verschieden zu betrachten.
Es ist wichtig, normalerweise, seinen eigenen Standpunkt nicht über den eines anderen zu stellen - grundsätzlich.
Aber das hat seine Grenzen: es ist möglich, diesen "Ansatz", dieses Prinzip zu missbrauchen
und Dinge, bei denen klar ist, dass sie Mist sind, dadurch zu rechtfertigen, dass sie nur dann Mist seien, wenn andere sie tun, bei sich selber aber nicht. Und da hört es auf, das gilt nicht.

Das ist es, was der Typ gemacht hat, er hat dich (und irgendwo auch sich selber) ausgetrickst, verbal und moralisch.

Ich formulier es mal drastisch, bzw. aus "püschologischer Sicht": du hast dich betrogen.
Eigentlich hat er es getan, aber du hast ja "mitgespielt", hast seine "Argumente" gelten lassen, angenommen, akzeptiert -
zumindest hast du monatelang deine Gedanken und Handlungen nach seinen Spielregeln auszurichten versucht.

Und das hängt dir jetzt nach, verläuft noch nicht wieder in Bahnen, die deinem eigentlichen Wesen entsprechen.
Das ist es, was du meiner Ansicht nach spürst, was dich irritiert.
Und ich nehme an, dass du einerseits dem gefolgt bist, weil du ein Bild von "Harmonie" hast,
wo du deinen Teil beizusteuern hast (was ja eigentlich richtig ist),
dann hast du die Sache los gelassen, weil offensichtlich war, dass "Harmonie" was ganz anderes ist
und jetzt hast du´s immer noch nicht "harmonisch", weil es halt erst heilen muss.
Und das tut es auch, es braucht aber Zeit - und deine Mithilfe ist natürlich auch nötig.

greenlion schrieb:Total bessen "eine bessere" Person zu werden (Jesus-like).

Nochmal drastisch: du musst an den Punkt, wo es dir peinlich ist, auch nur einen Moment geglaubt zu haben, dass da was dran sein könnte. Es ist Schwachsinn, ganz offensichtlich.
Nicht, dass es keine Menschen gäbe, die "Jesus like" sein könnten (das ist nur selten, leider),
aber wenn du so jemanden triffst, dann putzt der eher dein Klo, als dass er so ne Nummer abzieht.
(Mit Verlaub: ) es war dumm, was du gemacht hast. Es war falsch.
(Aber: es war ehrenhaft. Ehrenhaft - und dumm.)

Das musst du deinem "Unterbewusstsein" mitteilen,
das musst du einsehen, um es dir verzeihen können, sonst fühlst du ständig diese Spannung - denn eigentlich weißt du es schon.
Aber du hast dich selber dabei erlebt, es monatelang trotzdem zu machen.

Das muss in deinem "Organismus" von der einen wieder auf die andere Seite geschaufelt werden, mental.
(Oder, genauer gesagt, von der anderen auf die eine, wo es eigentlich hingehörte,
denn du hast es, um "zu ihm zu stehen" selbst dahin getan.)

Bring es zurück auf seinen "richtigen Platz".

(All die Sachen, die bei dir mit "Harmonie", Akzeptanz, Empathie zu tun haben. Das sind "friedliche Attribute" und du lernst gerade, dass die angegriffen werden können - und man sie verteidigen können muss. Was du versäumt hast.)
Aus, wie gesagt, ehrenhaften Motiven - aber so wie bei ihm, gilt das nicht, nicht unter diesen Umständen.
Da hat sich was verdreht - dreh es zurück.
Bzw.: lass zu, dass es sich zurück bewegt; ich glaube, ein großer Teil deiner Irritation kommt daher, dass du dich über deine "Selbstheilungskräfte" wunderst, weil du es irgendwie verkennst.

Es ist o.k., mal so dumm gewesen zu sein. Das ist besser, als es nicht versucht zu haben.
Und jetzt brauchst du Platz für "das Richtige". Und Zeit.

greenlion schrieb:Genau das ist dasselbe mit mir. Er hat es bis jetzt immer noch nicht eingesehen (dass sein Verhalten falsch war)?

Ja und nein... es ist eine Art zweite Persönlichkeit entstanden bei ihm. Manchmal tat es ihm leid, aber das konnte sich dann wenige Minuten später wieder ändern. Es wurde immer schlimmer mit ihm und ob ihm heute überhaupt noch irgendetwas leid tut, bezweifle ich.

DalaiLotta schrieb:Ich formulier es mal drastisch, bzw. aus "püschologischer Sicht": du hast dich betrogen.
Eigentlich hat er es getan, aber du hast ja "mitgespielt", hast seine "Argumente" gelten lassen, angenommen, akzeptiert -
zumindest hast du monatelang deine Gedanken und Handlungen nach seinen Spielregeln auszurichten versucht.

Das Ding ist, ich habe ihm nie zugestimmt. Ich habe ihm gesagt, dass ich diese Sachen an die er glaubt und sein Verhalten mir gegenüber nicht gut finde. Das hat er natürlich versucht zu rechtfertigen. Ich glaube mir hinkt hinterher, dass er damals ein guter Freund war -- und je weiter er diesen anderen Weg vorangeschritten ist, mich immer erniedrigt hat, da ich seinen "Glauben" angezweifelt habe und noch tue. Ich sehe das auch als total richtig ein und will meine Meinung verteidigen.

Und dieser "cut" in der Beziehung mit diesem Freund ist für mich auf der einen Seite gut, auf der anderen aber so schmerzvoll, weil ich noch dem alten Bild hinterhertrauere. Doch hinter seinem Rücken hat er oft schlecht über mich gesprochen (das macht er auch mit anderen). Und dieser Vertrauensbruch und die emotionale Misshandlung gehen mir leider sehr auf die Psyche. Ich hoffe, dass ich das schnell aufarbeite. Ich will mich nicht jeden Tag zu gewissen Stunden schlecht fühlen.

DalaiLotta schrieb:Nicht, dass es keine Menschen gäbe, die "Jesus like" sein könnten (das ist nur selten, leider),

Oh ja :D die gibt es nicht wirklich. Er hat es nur behauptet ... (man kann viel behaupten) und da haben bei mir natürlich die Alarmglocken geklingelt; und ich habe ihm natürlich eine ehrliche Meinung gesagt. Aber es ist echt schwer etwas zu verarbeiten, wenn man sich bewusst wird, dass die Person nur auf sich bedacht ist und die Freundschaft missbraucht hat.

greenlion schrieb:Das Ding ist, ich habe ihm nie zugestimmt.

Ah, Entschuldigung, das habe ich mir tatsächlich passiver vorgestellt.

greenlion schrieb:und will meine Meinung verteidigen.

Aber da sehe ich den Faktor durchscheinen, auf den ich hinaus wollte: warum sprichst du in der Gegenwart?
Es klingt ein wenig nach Rechtfertigung, eine Art Erklärung dafür, das schlechte Klima mit verursacht zu haben.

Und jetzt ist es wahrscheinlich, als wäre ein guter alter Freund gestorben - und du kannst nicht richtig trauern.
Weil er ja weder tot ist, noch der Freund, der er mal war.

greenlion schrieb:Ich will mich nicht jeden Tag zu gewissen Stunden schlecht fühlen.

Gib der Trauer einen Raum, erst dann kann sie geringer werden.