Ratlos zu Problemen innerhalb der Beziehung

Ich hab jetzt keinen Vorschlag parat, bin aber froh, dass du dich doch noch gerührt hast.
Nimm den Vorschlag blos nicht an, deine Tiere (insbesondere den Hund) dort zu lassen. Die gehören zu dir und damit basta.

Ansonsten find ich die Beiträge von @Interested super, wenn du dich an deinem Heimatort wieder melden würdest und peu à peu nen kleinen Exitplan ausheckst. Momentan ist wieder Ruhe bei euch eingekehrt, oder?

@XAE

Ich sprach nicht davon sie ganz dort zu lassen sondern erstmal. Wenn er sich denn dazu bereit erklären würde. Solang bis sie eine Wohnung gefunden hat etc.
Es scheint ja irgendwie alles nur an den Tieren zu hängen und da ich selbst Haustierbesitzerin bin, weiss ich, dass es wohl alles andere als leicht ist, die Tiere erstmal abzugeben. In die Situation würde och mich vorab schon erst garnicht bringen, aber das Kind ist ja nunmal schon in den Brunnen gefallen.
TE kommt ja selbst mit ihrem Leben nicht klar und findet keinen Ausweg irgendwo hin. Und IRGENDWIE muss es ja vorwärts gehen, wenn sie sich eine Besserung erhofft. Daher mein Vorschlag... Eine weitere Idee.

Eintagsfliegin schrieb:Nimm den Vorschlag blos nicht an, deine Tiere (insbesondere den Hund) dort zu lassen. Die gehören zu dir und damit basta.

Ok und ihr Kind nicht?
Da machen wir jetzt eine "Basta" Grenze aber beim Thema Kind nicht?

Tschuldigt, aber fällt mir ECHT schwer dieser Logik zu folgen.

Huch, ihr Sohn ist doch beim Vater? Oder hab ich was überlesen. Moment.

@Eintagsfliegin

Ja das ist richtig, das Kind ist beim Vater geblieben.
Da ist TE gegangen (die Gründe dafür weiss ich nicht, interessieren auch nicht) und hat das Kind seit ihrem Umzug zum Ex jetzt nicht mehr gesehen, wie ich verstanden habe. Weil keine Möglichkeit zu ihm zu reisen mit den Tieren. Und auch keine Möglichkeit in die Nähe des Kindes zurück zu ziehen wegen den Tieren.

Keine Möglichkeit? Ich denke es geht da eher um fehlende finanzielle Mittel und Bequemlichkeit/Stolz oder sonst was (wird die TE sicher besser wissen). Der Umzug zum Freund, mitsamt den Tieren ist doch auch gelungen. Und sowas scheitert doch nicht daran, weil einer einen mit dem privaten Auto halt eben nicht kutschieren kann. Was ist mit Zügen. Ich möchte @Catze33 nicht angreifen aber, stelle bitte wirklich sicher, dass die Tiere nicht eher für falsche Entscheidungen herhalten müssen. Das is genauso wichtig.


Der Kindsvater hat- wenn er einen Deut Anstand und Gefühl besitzt, evtl. ein Eigeninteresse, dass sie dann eben kurzfristig wieder bei ihnen runterkommen kann -mit den Tieren.

@Streuselchen
Alles gut. Ich hab selber einen Hund der mir viel bedeutet. Nur, das bedeutet nicht dass jeder Mensch auf der Welt der perfekte Besitzer für seinen Hund ist, oder das es für den Hund von Catze nicht ein besseres Zuhause gibt, oder für sie eine bessere Position im Leben ohne den Hund. Wir neigen dazu, unsere Emotionen auf ähnliche Situationen zu übertragen. Aber wir kennen sie nicht. Nur, alles was ich bisher höre, lässt mich glauben dass ein Tier ganz sicher nicht gut bei dem Freund aufgehoben ist, und vielleicht auch sie darüber nachdenken sollte, ob es wirklich lebensnotwendig ist für sie UND die Tiere, dass die drei zusammen sind. Wir kennen sie nicht, ich wiederhole mich. Wir wissen nicht wie die Tiere und sie zusammenleben und wie es allen dabei geht. Vielleicht ist sie die einfühlsamste Tierhalterin, die Tiere sind bestens versorgt.... Vielleicht sind die Tiere nur dazu da, ein Gefühl des Gebrauchtwerdens zu erzeugen, für deutlich weniger Aufwand als das Kind ihn erfordern würde. Wissen wir nicht und werden wir nie wissen.

Daher halte ich mich an praktische Realitäten, und die Realität ist, dass ihr Leben einfacher wäre ohne die Tiere, zumindest zeitweise.

Aber ich kann absolut nachvollziehen dass Catze und jeder Tierbesitzer das viel emotionaler sieht und meint "mein Tier gehört (zu) mir und das bis es irgendwann stirbt".

Eintagsfliegin schrieb:Keine Möglichkeit? Ich denke es geht da eher um fehlende finanzielle Mittel und Bequemlichkeit/Stolz oder sonst was (wird die TE sicher besser wissen). Der Umzug zum Freund, mitsamt den Tieren ist doch auch gelungen. Und sowas scheitert doch nicht daran, weil einer einen mit dem privaten Auto halt eben nicht kutschieren kann.

Ich weiss es auch nicht, antworte nur so wie ich die Beiträge bisher verstanden habe.
Fragen dazu, von mehreren Usern, wurden bisher auch nicht wirklich beantwortet, was es schwerer macht mit guten Ratschlägen zu antworten.
Ich habe nur verstehen wollen warum manche User die Tiere jetzt so in den Vordergrund stellen, das eigene Kind was sie schon verlassen hat, aber nicht. Nichtmal mit Vorwurf, einfach nur ne Verständisfrage weil da mein Gehirn kapituliert.

XAE schrieb:Daher halte ich mich an praktische Realitäten, und die Realität ist, dass ihr Leben einfacher wäre ohne die Tiere, zumindest zeitweise.

Aber ich kann absolut nachvollziehen dass Catze und jeder Tierbesitzer das viel emotionaler sieht und meint "mein Tier gehört (zu) mir und das bis es irgendwann stirbt".

Ich zitiere jetzt mal nur das... und beides kann ich verstehen und sehe es genauso.


Insgesamt muss jetzt Hilfe her und die muss die TE sich leider selbst ranziehen - sofern der Wille zur Besserung wirklich da ist.
Ich vermute hier einen Zustand der inneren Lähmung, der sich derzeit dazu veranlasst nichts zu tun. Kennen wir glaub ich alle.
Nur dann muss ein Punkt kommen wo man die ersten Schritte geht - step by step.

Und ich finde hier wurden von vielen Usern wirklich sehr gute Hilfen gepostet, Ratschläge und auch Anlaufstellen. Mehr kann man nicht tun.

Eintagsfliegin schrieb:Nimm den Vorschlag blos nicht an, deine Tiere (insbesondere den Hund) dort zu lassen. Die gehören zu dir und damit basta.

So fangen dann auch hin und wieder die Geschichten von Obdachlosen an. (Bevor ich meinen Hund abgebe, lebe ich auf der Straße)
Ich weiß nicht, wie ratsam das ist. Ich will den Teufel nicht an die wand malen, aber manchmal ist es nicht klug, die Tiere auf Gedeih und Verderb bei sich behalten zu müssen.

Kann man die Tiere nicht vllt mal temporär in einem Tierheim oä unterbringen?

Streuselchen schrieb:Ich habe nur verstehen wollen warum manche User die Tiere jetzt so in den Vordergrund stellen, das eigene Kind was sie schon verlassen hat, aber nicht. Nichtmal mit Vorwurf, einfach nur ne Verständisfrage weil da mein Gehirn kapituliert.

Ich hab die Tage "angenommen", dass ihr Sohn halt weng erwachsener scho is und naja, is auch mal gut, wenn's auch mal die Kindsväter sind, wo die Kinder denn verbleiben. Muss ja nich immer Papa sein, der geht. Und wer weiß, der Sohn findet das wohl so i.O.

Eintagsfliegin schrieb:Ich hab die Tage "angenommen", dass ihr Sohn halt weng erwachsener scho is und naja, is auch mal gut, wenn's auch mal die Kindsväter sind, wo die Kinder denn verbleiben. Muss ja nich immer Papa sein, der geht. Und wer weiß, der Sohn findet das wohl so i.O.

Kann auch alles so sein, wie du es annimmst. Will ich garnicht kleinreden oder es besserwissen.
Dazu gabs zu wenig Infos bisher hier.
Und es steht auch außer Frage das Kinder manchmal besser bei ihren Vätern aufgehoben sind - nur dann stellt sich die Frage, warum das so ist.
(ich stelle sie hier aber bewusst nicht)
Möchte nur gern mal anmerken - ganz allgemein- die Tierversorgung kann nur dann vernünftig gewährleistet sein, wenn man sich in erster Linie auch selbst versorgen kann.

@V8Turbo
Ich verstehe was du sagen willst, aber mir geht's darum, dass sie doch iwie mit den Tieren zu ihm hinkonnte. Das hat doch geklappt. Da wurden alle möglicherweise mit seinem Privatfahrzeug von A nach B gebracht - und ein fehlendes vehicle is sicher kein k.o.kriterium, wegen einer blöden Liebesentscheidung die Tiere abzugeben. Der Verlust is so schon schlimm genug😫

Und das klingt jetzt hart (steinigt mich ruhig) aber meine persönliche Sichtweise geht auch nach dem "Verursacherprinzip". In der Liebe muss man im Leben halt immer mal wieder was riskieren. Das gehört dazu, aber solche Entscheidungen kann man revidieren, das erfordert aber dass man zu seinen Fehlern steht UND eiskalt Verantwortung trägt.

Stolz und Aua beiseite schieben und es beim Kindsvater drignend versuchen- er hat evtl ein Eigenintresse daran, dass es ihr gut geht. Zumindest für seinen Sohn. Was meinst du @Catze

Eintagsfliegin schrieb:Ich verstehe was du sagen willst, aber mir geht's darum, dass sie doch iwie mit den Tieren zu ihm hinkonnte. Das hat doch geklappt. Da wurden alle möglicherweise mit seinem Privatfahrzeug von A nach B gebracht - und ein fehlendes vehicle is sicher kein k.o.kriterium, wegen einer blöden Liebesentscheidung die Tiere abzugeben. Der Verlust is so schon schlimm genug😫

Gebe ich dir recht. Klang halt ein wenig nach, egal was passiert, gib keinesfalls die Tiere ab.

Und ja, sie kam hin. Aber scheinbar nicht zurück. Wie ich die Lage einschätze, wird ihr derzeitiger sie (sofern er denn die Möglichkeit hätte) nicht durch die Republik fahren.

Streuselchen schrieb:Dazu gabs zu wenig Infos bisher hier.

Genau so sehe ich das auch.
Aber ich kann das gut verstehen, dass da jetzt viele Probleme zusammenkommen und die Überforderung erst mal groß ist.
@Catze33
Weißt, was ich an deiner Stelle jetzt sofort zuerst machen würde?
Deinen Avatar ändern.
Und dann morgen mit dem Problem anfangen, was gerade noch lösbar erscheint .

@Streuselchen
Wir fahren 1x im Monat zu meinem Sohn,mit SEINEM Auto. Dort sind wir bei einer Bekannten übers Wochenende,bei der ich aber dauerhaft NICHT unterkommen könnte! Auch nicht für 2-3 Wochen.

@Eintagsfliegin
Der Umzug hierhin ist gelungen weil ich ALLES abgegeben habe (Möbel etc.) und er ihn gefahren ist!

@Catze33

Okay, danke fürs antworten dazu.
Also einen Umzug könntest du dir auch vom Jobcenter finanzieren lassen - das ist wirklich nur ein Antrag/ 3 Umzugsunternehmen raussuchen und das günstigste Angebot wird dann genommen.
Als Begründung für deinen Umzug könntest du a) die Rückkehr in die Nähe deines Sohnes begründen und b) dir dort einen Minijob suchen vorerst.
Eine Wohnung zu finden wird wohl das schwerste, aber wie gesagt, wenn du dich schnell kümmerst, hättest du schnellER was gefunden als wenn du dich nicht kümmerst.
Dann könnten auch die Tiere mit. Du müsstest jetzt eben nur noch ein wenig aushalten und selbst aktiv werden. Und da du ja sowieso schon aushälst und die Situation einfach laufen lässt, kannst du es auch sinnvoll nutzen um in einen neuen Lebensabschnitt über zu gehen.

Streuselchen schrieb:Also einen Umzug könntest du dir auch vom Jobcenter finanzieren lassen -

Seid ihr euch da sicher? Also nicht nur Du, @Foxy.Vapiano. Ich habe zwar wenig Erfahrungen mit dem Arbeitsamt, aber sie bekommt doch aufgrund einer Erkrankung momentan die (verminderte?) Erwerbsunfähigkeitsrente. Sie steht krankheitsbedingt dem Arbeitsmarkt also momentan nicht zur Verfügung und deshalb kann ich mir kaum vorstellen, dass das Arbeitsamt da zuständig ist.

Catze33 schrieb:Ich bekomme noch bis April Rente wegen Erwerbsminderung,krankheitsbedingt.

@Catze33
Und was sagt dir dein Verstand, wie es jetzt weiter gehen soll?

@Eintagsfliegin
Mein Verstand?
Ich bin einfach nur völlig durcheinander,ratlos...