filiz schrieb:Hoffe ich, seit der Pandemie hat man eins gemerkt, dass Freiheit über allem steht
Freiheit steht nicht über allem, wenn überhaupt das Gefühl von Freiheit. Ich empfinde mich aber vom Gefühl her mich nicht als weniger frei als vor der Pandemie.
Schnapspraline schrieb:. Das wird nicht passieren.
Kann man letztlich doch gar nicht sagen.
filiz schrieb:Freiheit in dem Sinne, dass man durch diese Einschränkungen gemerkt hat, zumindest meine Person eingeschlossen, dass Freiheit ein großes Geschenk ist.
Ich war vor der Pandemie nicht viel freier als ich es in der Pandemie bin.
Auch wenn es vor der Pandemie keine 1,50 m mindestabstand gab gab es zuvor doch einen Respektabstand. Und auch sonst hat die Pandemie jenseits der Lockdowns wenige Einschränkungen, man muss halt ständig eine Maske tragen und darf nicht in der Welt rumjetten wie man will.
Auch wenn die Auswirkungen groß sind, so seh ich meine Freiheit in den letzten Monaten am wenigsten beeinträchtigt, es ist zumindest vernachlässigenswert.
filiz schrieb:Ich habe meine Freiheit und es ist genauso wie ich es will. Deutsche Juristen haben hier keine Mitspracherecht, sorry. Schönen Tag noch
Ok, warum hast du deine Freiheit wie du sie willst und warum haben Deutsche Juristen kein Mitspracherecht?
rhapsody3004 schrieb:Spätestens dann würden sie nämlich aufwachen und nicht mehr querschießen, leugnen und/oder verharmlosen wollen oder ständig nur nach Freiheit krähen.
Das wird bei richtigen Querdenkern leider nicht geschehen. Sie sind zu sehr in ihrer Idee verrant.
Smas schrieb:Ich hoffe, Test-Zentren und Impf-Zentren überdauern die Pandemie nicht und werden umgehend abgebaut
Warum? Ich finde Zentren in denen man Schnelltests machen kann und sich Impfen lassen kann eine tolle Idee. Nicht nur gegen Corona übrigens.
Smas schrieb:Weiter hoffe ich, dass im Anschluss an die Pandemie auf die psychische Verfassung der Menschen eingegangen wird, die verbreitete Angst auf allen Seiten und die daraus folgende Ablehnung von Andersängstlichen mindestens so strikt bekämpft wird, wie das Virus heute.
Versteh ich nicht.
Smas schrieb:Außerdem hoffe ich, dass nicht bald fast jeder einen Chef in China hat. Ich mag Chinesen, aber nicht die chinesische Politik.
Wenn nun viele einen Chef in China hätten, wäre diese Politik auch hier angekommen.
Was hat Corona damit zu tun?
rhapsody3004 schrieb:Nämlich, dass der deutsche Staat Arbeitslose, die könnten, zwangsausbilden lassen soll und zwar in systemrelevanten Bereichen, in denen schon lange Fachkräfte fehlen und sich das seit der Pandemie erst recht bemerkbar macht.
Arbeitslose also beispielsweise zu Pflegern zwangsausbilden lassen.
Zwang sollte es diesbezüglich nicht geben, aber die Idee ist doch gut. Es gibt genug Berufe wo es an Kräften mangelt, und leute, die diese Kräfte einsetzen könnten. Man muss diese Leute eben finden und man muss sie fragen, ob sie wollen und die willigen dann Ausbilden.
sacredheart schrieb:. Innenstädte und Vorstädte werden Einiges öder werden. Während die big player wie Kik, Ein-Euro-Dingsbums, Zara, Anbieter ungenießbarer amerikanischer Kaffeeplempe, Mäcces, Wüger King usw sämtlich überleben werden, wird der Markt um inhabergführte geschäfte weitgehend gereinigt sein. Es wird also scheissegal sein, ob ihr in Bilbao, Birmingham, Recklinghausen oder Nancy in eine Innenstadt geht, same shit for all
Corona beschleunigt meiner Meinung nach diese Entwicklung einfach nur, diese Entwicklung begann vor Jahren.
rhapsody3004 schrieb:Mehr Menschen in die Kranken- und Altenpflege zu holen, Schulabgänger, Arbeitslose, auch dafür begeistern zu können, ist möglich, aber garantiert nicht per Zwang.
Seh ich auch so.
Quatermass schrieb:Wenn anscheinend der repräsentative Bürger dieses Landes eine regelrechte Todesangst um sein Leben hat , im Besten Fall Langzeitschäden durch ein neues Killervirus fürchtet – ist die Überlegung der wirtschaftlichen Folgen, dass letzte was von Interesse ist.
Also ehrlich gesagt war das auch meine erste große sorge, und die Wirtschaftlichen Folgen die kommen können sind genauso groß und beängstigend wie die Gesundheitlichen folgen. Manchen ist der Wirtschaftliche teil daran zu viel neben dem Gesundheitlichen teil.
Quatermass schrieb:Für dich sind die wirtschaftlichen Folge eine essenziele Frage für die Zukunft, andere wiegt die körperliche Unversehrtheit, Leben, Gesundheit, Familie stärker.
Ich seh das eher so, das ein Gesunder Körper wenig bringt wenn man in einem Wirtschaftlich komplett kaputten Land lebt. Aber es bringt auch nicht viel krank zu sein aber in einem Wirtschaftlichen Top Land zu leben.
Quatermass schrieb:Ein kleiner Tipp am Rande, wirtschaftliche Ängste nicht in einem Umfeld ansprechen, indem die Angst vor dem Virus jegliche Rationale Sicht ausblendet. Lieber den eigenen Fokus erweitern und die Befindlichkeit anderer Respektieren
Seh ich komplett anders.
Quatermass schrieb:Schon vor der Pandemie stand fest, dass es Generation Y und Z es schwerer haben werden ihren Lebensstandard zu erhöhen oder zu halten, zumindest in Europa und den USA.
Der Lebensstandard sollte vor allem Lebenswert sein, und da sind wir immer noch weit drüber. Ich seh da einen großen Puffer nach unten.
Quatermass schrieb:Die große Gefahr besteht in der Instabilität des Bankensektors, der schon vor der Coronakrise infolge der Finanzkriesen um Griechenland und Italien angeschlagen war. Genau wegen diesem Bankensektor wurde schon vor dem ersten dt. Lockdown von einem europäischen Wiederaufbaufond gefasselt. Erst 750 Milliarden € und dann 1,2 Billionen€.
Und solche dinge sollten genauso Thema sein wie die Gesundheit.
cempres schrieb:Daran sieht man wie schlecht das System überhaupt aufgebaut ist
Selbst hätten wir ein gutes System würde man so Handeln um nicht so tief Wirtschaftlich zu fallen. In einer eh schon Krisengeschüttelten Zeit handelt man aber erst recht so.
frivol schrieb:Brauchst nicht scharz sehen, wir haben den Krieg gegen Corona bereits gewonnen, es dauert halt nur noch einige Monate bis zur endgültigen Kapitulation.
Auf Medizinischer sicht sind unsere Karten besser, den großen Knall müssen wir aber trotzdem abfedern und das ist die letzten Monate meine größere Sorge gewesen.