Braucht man es wirklich?

cejar schrieb:Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, meine Kotbeutel in fremder Leute Mülleimer zu schmeissen, wie kommt man denn auf sowas?

Ich habe gar kein Haustier, habe aber auch KEIN Problem damit, wenn jemand, dessen Hund mir sonst in den Garten scheißen würde, meine Tonne benutzt. Welchen Nachteil habe ich denn dadurch? Welchen Vorteil hat der Tierbesitzer? Warum soll ich den Tierbesitzer "zwingen"; seinen Beutel in die Jackentsche (oder ähnliches) zu stecken?

Alle reden oft von überschwänlicher Menschen- und Nächstenliebe, aber kommen dann mit: "Heeeeyyyyy, das ist aber mmmeeeine Tonne!". Lächerlich, Kindergarten.
Mir ist es da schon wichtiger, dass der Müll, und das bezieht sich nicht nur auf Hundehaufen, nicht in den Wald geworfen wird, als jemandem zu verbieten, sein Taschentuch oder seine Pommesschachtel in meinen Eimer werfen zu dürfen.

Da dies nicht täglich 100 fach passiert, kann ich das sehr gut verschmerzen.

Gucky.

@Gucky87

Ich kann es jetzt nur über meine Tonne sagen, aber durch die Kotbeutel stinkt die Tonne schon sehr viel mehr als damals in der Zeit wo ich keinen Hund hatte. Und ich kann verstehen, wenn ein Hausbesitzer diesen Geruch nicht haben möchte. Und die Alternative ist ja nicht, das ich den Beutel in die Pampa werde sondern mitnehme bis ich diesen ordnungsgemäß entsorgen kann

Nun ich wette, es stinkt bedeutend stärker, wenn das Teil vor Deinem Haus liegt (Spaß ^^).
Wenn ne Tonne stinkt, was sie eh tut, wenn sie mal einige Windeln oder anderes Zeugs "gesehen" hat, wird der Vermieter angerufen und es kommt eine neue. Die alte wird recyclet.

Ich wollte Dich auch gar nicht kritisieren, sondern nur meinen Standpunkt aufzeigen.

cejar schrieb:Und die Alternative ist ja nicht, das ich den Beutel in die Pampa werde sondern

...

Sicher, das ist keine Alternative, lässt sich aber oft genug beobachten.
Wenn ich Abends mal aus´m Fenster schaue und Leute beobachte, die mit ihren "Fußhupen" an mir vorbei gehen... Der Haufen wrd eingesammelt, am nächsten Morgen liegt die tüte dann 300m witer irgendwo.
Das ist leider nicht übertrieben oder hergeholt.
Sicher macht das nicht jeder, klar, aber doch nach meinem Gefühl ZU viele.

Gucky.

Gucky87 schrieb:wird der Vermieter angerufen und es kommt eine neue.

Ich glaube, hier ist der Unterschied der Betrachtungsweisen. Wenn du zur Miete wohnst, eventuell noch in einem Mehrparteienhaus, dann ist deine Einstellung eher nachvollziehbar, da du nicht alleinig die Mülltonne benutzt.
Die meisten, die hier geschrieben haben, dass sie es nicht gut finden, (ich inklusive) haben Eigentum und dementsprechend müsste jemand mein Grundstück betreten, meine Tonne benutzten, für die ich die alleinige Verantwortung trage und die ich alleine säubern muss, wenn da der Beutel am Boden aufgeht und mir den Tonnenboden verschmiert. Da gibt´s keinen Vermieter, an den ich mich mit "mach´ma´" wenden kann. Zudem kommt dazu, dass ich das Problem habe, wenn die Müllabfuhr meine Tonne stehen lässt und nicht leert, weil irgendein Hundehalter sein Plastiktütchen in meinen Papiermüll etc. geworfen hat. Ich habe dann einen riesen Aufwand und Kosten!

Und nochmal- die Alternative dazu ist nicht, den Hundehaufen liegen zu lassen oder den Beutel irgendwo hinzuwerfen, sondern den kleinen Beutel einfach mit nach Hause zu nehmen.
Ich habe auch kein Verständnis dafür, dass ich einen Hundehalter ansprechen muss und ihn darum bitten muss, seinen Hund nicht an meine Hauswand pinkeln zu lassen. Ich setze eigentlich so viel Weitsicht auf Seite des Hundehalters voraus, dass dieser gar nicht erst auf die Idee kommt, seinen Hund auf meinem Grundstück irgendwelche Dinge machen zu lassen.

dieLara schrieb:Ich glaube, hier ist der Unterschied der Betrachtungsweisen.

das kann man definitiv nicht verallgemeinern, das ist ganz stark abhängig von der individuellen Situation. Meine Mehrparteienhaus Tonne steht z.B. im Treppenhaus und was wir da gemeinsam reinwerfen erzeugt in der Regel keinen schlimmen Gestank.

Aber es kam schon mal vor, dass jemand eine Hundetüte dort entsorgt hat (in die leere Tonne, als die Müllabfuhr gerade durch war und die Tonne noch draußen stand) und offenbar ist die wohl kaputt gegangen. Die Folge war ein nach Hundescheiße stinkenden Treppenhaus, das bis in die Wohnung gezogen ist. Na vielen Dank.

Aus meiner Sicht ist jeder für seinen Müll selbst verantwortlich und der hat in fremden privaten Mülltonnen nichts verloren. Das fängt beim Taschentuch an und gilt halt erst recht für problematische Müllsorten. Wer sich einen Hund anschafft, der muss sich vorher durchaus auf die Folgearbeiten und Kosten einstellen. Die Übergangszeit ist nun auch vorbei denke ich, denn die Entsorgungspflicht besteht ja wohl seit vielen Jahren.

BTW: Nett fragen kann viele Probleme im Vorfeld ausräumen :)

Masine schrieb: Kinderwagen, die den Preis eines Kleinwagens haben. Was daran so teuer sein soll , erschließt sich mir nicht. Vielleicht das Versprechen für oberste Sicherheit? Also teures Blabla.

Das stimmt ... wir haben unseren Kinderwagen damals gebraucht gekauft - Originalrechnung lag bei - kostete fast 1000€ im (überteuerten) Fachgeschäft - ein Kind lag drin, dann wurde er verkauft - die Besitzerin war aber wieder schwanger, sagte aber, dass das Baby nichts gebrauchtes vom ältesten Geschwisterchen übernehmen sollte und daher einen neuen Wagen bekam - neuste Kollektion. Also wieder 1000€. Uns hat es gefreut. Nach drei Kindern ist er dann auseinandegefallen - für den Preis hätte man mehr Qualität erwartet.

Gucky87 schrieb:Um aber auf den Eingangsthread zurück zu einzugehen:
Leute, die sich beschweren, dass man den Haufen seines Hundes in ihrem Mülleimer entsorgt, weil kein anderer in der Nähe ist, die braucht wirklich niemand.

Ich möchte einfach niemanden auf meinem Grundstück und an meiner Mülltonne haben (ungefragt). Ist was anders, wenn unser Nachbar (neuerdings gestresster Zwillingsvater) vor der Leerung kommt und höflich fragt, ob wir noch Platz für Windeln haben. Es ist aber meine Tonne, für die ich bezahle - mit dem Hund habe ich nichts zu tun.

Gucky87 schrieb: Ich habe gar kein Haustier, habe aber auch KEIN Problem damit, wenn jemand, dessen Hund mir sonst in den Garten scheißen würde, meine Tonne benutzt. Welchen Nachteil habe ich denn dadurch? Welchen Vorteil hat der Tierbesitzer? Warum soll ich den Tierbesitzer "zwingen"; seinen Beutel in die Jackentsche (oder ähnliches) zu stecken?

Ich möchte keine stinkende Hundekacke im meiner Tonne, auch nicht, wenn sie in einem Beutel ist. Wenn er fragt, dann von mir aus ... aber so ungefragt.

Weiß nicht, ob ich das schon geschrieben habe - ich habe einen Arbeitskollegen, der sich auf seinem Grundstück einen wunderschönen Teich angelegt hat, mit verschiedenen Zonen, für verschiedene Pflanzen und sich riesig freute, als Molche, Frösche, etc. in seinem Teich auftauchten - das war einmal. Inzwischen schwimmen im ehemaligen Naturteich Koikarpfen, Wasserschildkröten (darunter auch welche, die man legal gar nicht mehr weitergeben darf), Goldfische ... Es scheint echt Leute zu geben, die einfach diesen Teich (eindeutig auf Privatgrundstück) zur privaten Haustierentsorgung nutzen - seine Pflanzen fielen alle den Schildkröten zum Opfer, die Molche und Frösche sind weg und er sehr frustriert. Diese "soll sich jemand anders drum kümmern" Mentalität finde ich schwierig.

V8Turbo schrieb:wenn meine Hände nach dem Kochen tagelang riechen

Ja, das finde ich auch sehr eklig und lästig, aber es gibt einen einfachen Trick: einfach danach die Hände mit Seife/Spülmittel an einem Metall-Kochtopf reiben/waschen. Man kommt sich eventuell etwas doof dabei vor, aber im Handumdrehen ist der Geruch von Knoblauch und Zwiebel völlig weg.

Zum Thema Klosteine:

ich benutze gerne einen bestimmten Klostein von WC-Frisch mit dem Duft "Hawai", ich hatte einige Produkte ausprobiert und finde die meisten riechen nicht gut, so dass man ohne besser dran wäre. Bis ich dann auf "Hawai" gestoßen bin, den ich schon seit einigen Jahren ausschließlich verwende. Es riecht wirklich gut und macht durch die knallpinken/giftgrünen Kügelchen auch optisch was her.

Zum Überleben bräuchte man wahrscheinlich die allermeisten Dinge nicht, aber ich finde es gut, dass es sie gibt und wir uns aussuchen können, was wir uns anschaffen und was nicht.

Gucky87 schrieb:Mir ist es da schon wichtiger, dass der Müll, und das bezieht sich nicht nur auf Hundehaufen, nicht in den Wald geworfen wird, als jemandem zu verbieten, sein Taschentuch oder seine Pommesschachtel in meinen Eimer werfen zu dürfen.

Da dies nicht täglich 100 fach passiert, kann ich das sehr gut verschmerzen.

Und genau so ists auch. Dankeschön.

MissMary schrieb:Ich möchte keine stinkende Hundekacke im meiner Tonne, auch nicht, wenn sie in einem Beutel ist. Wenn er fragt, dann von mir aus ... aber so ungefragt.

Ich finde das auch unmöglich anderen Leuten Kacke in die Tonne zu legen.
Wer sich ekelt das Kacktütchen des eigenen Hundes zu tragen, bis zur nächsten öffentlichen Tonne oder bis zur eigenen Tonne, soll sich halt keinen Hund anschaffen.
Das weiss man ja vorher, dass man dafür zuständig ist.

Zum Thema Dinge, die man nicht braucht: Es gab ein paar Hypes, die ich nicht verstehe:

(1) Duschgel in Plastikflaschen - wir haben hier einen super Seifenmacher (kann man völlig ohne Verpackung kaufen) und sie riechen auch
echt super.

(2) Ich trinke wenig Kaffee - und wenn, mache ich den noch in einem Porzellanding mit Filtertüte - klappt super, ist billig, riecht toll, produziert
kein Plastik - zu was braucht man diese Kapseln (Kaffee friere ich portionsweise ein).

(3) Ich hasse diese Einmal To-Go Teile.

(4) neuste Trends bei uns im Dorf - der Whirlpool im Garten (Kosten ca 15.000€). Wir wohnen im Schwarzwald und hatten letzte Woche
noch Schnee

(5) Plastikflaschen - wir trinken Leitungswasser und es ist sehr lecker ... spart Unmengen an Plastik und Verpackung

(6) Spaßgeschenke - Mr Mary arbeitet in der Gastro - im Winter vor Corona war dort auf Weihnachtsfeiern Schrottwichteln der große
Hit - einmal dem Chef anonym einen sexy BH schenken - nach vielen Feiern hatten die Angestellten z.T. wäschekorbweise Scherz-
artikel, die wirklich nur für die drei Minuten Auspacken - Lachen - weg damit gekauft wurden. Das war schon sehr dekadent.

MissMary schrieb:(1) Duschgel in Plastikflaschen - wir haben hier einen super Seifenmacher (kann man völlig ohne Verpackung kaufen) und sie riechen auch
echt super.

Super Sache, dann fahr ich fix 400km einfach in den Schwarzwald, um mir mein Duschgel bei euch zu kaufen😉

MissMary schrieb:(2) Ich trinke wenig Kaffee - und wenn, mache ich den noch in einem Porzellanding mit Filtertüte - klappt super, ist billig, riecht toll, produziert
kein Plastik - zu was braucht man diese Kapseln (Kaffee friere ich portionsweise ein).

Der Kaffeegenießer mahlt seine Bohnen selber, ansonsten, Senseo-pads sind kompostierbar

MissMary schrieb:(3) Ich hasse diese Einmal To-Go Teile.

Sind aber ungemein paraktisch, wenn man mal wieder Stundenlang Auto fährt

MissMary schrieb:(5) Plastikflaschen - wir trinken Leitungswasser und es ist sehr lecker ... spart Unmengen an Plastik und Verpackung

Lass mich raten, ihr habt nicht 28°deutscher Härte

alibert schrieb:Super Sache, dann fahr ich fix 400km einfach in den Schwarzwald, um mir mein Duschgel bei euch zu kaufen

Festes Duschgel/ Shampoo gibt es mittlerweile in quasi jeder Drogerie/ Supermarkt.

alibert schrieb:Sind aber ungemein paraktisch, wenn man mal wieder Stundenlang Auto fährt

Gerade dann, kann man doch einfach eine Thermoskanne oder einen Becher mit Deckel nehmen. Wo ist da der Mehrwert eines To-Go Bechers?

alibert schrieb:Lass mich raten, ihr habt nicht 28°deutscher Härte

Ich habe mir einen Filter vor den Wasserhahn gebaut, so dass ich gefiltertes Trinkwasser ziehen kann. Das funktioniert wie die Tischfilter und für meine Härte und Wasserbedarf reicht der kleinste Filter für 40€, den ich ein Mal im Jahr tausche.
Ich nutze das, weil ich mit damit die Schlepperei spare und nicht mit dem Leergut hantieren muss.

alibert schrieb: Super Sache, dann fahr ich fix 400km einfach in den Schwarzwald, um mir mein Duschgel bei euch zu kaufen😉

Gibt es auch sicher woanders :-). Darfst aber gerne vorbeikommen :-).

alibert schrieb:Der Kaffeegenießer mahlt seine Bohnen selber, ansonsten, Senseo-pads sind kompostierbar

Das passt natürlich auch - aber diese Plastikkapseldinger - ich verstehe nicht, war die erfunden hat und warum sie sich Leute zu dem Preis andrehen lassen.

alibert schrieb:Sind aber ungemein paraktisch, wenn man mal wieder Stundenlang Auto fährt

Kannst du doch auch die Mehrwegtasse nehmen ... machen meine großen Kids, bevor sie auf den Schulbus fahren - spülen sie in der Schule kurz aus - fertig.

alibert schrieb:Lass mich raten, ihr habt nicht 28°deutscher Härte

Doch, Wasser ist hier ziemlich hart ... aber ich bin nichts anderes gewohnt :-).

cejar schrieb:wenn unterwegs kein öffentlicher Mülleimer kommt, schleppe ich den Beutel bis nach Hause.

Gucky87 schrieb:Warum soll ich den Tierbesitzer "zwingen"; seinen Beutel in die Jackentsche (oder ähnliches) zu stecken?

Wie wäre es mit einem kleinen Schraubglas, in den man den Beutel versenkt? Das kann man dann problemlos in Jacken- oder Handtasche stecken, ohne dass es eklig wird. Es gibt ja auch ganz kleine Gläser, die kaum auftragen.

Stan_Marsh schrieb:Aus meiner Sicht ist jeder für seinen Müll selbst verantwortlich und der hat in fremden privaten Mülltonnen nichts verloren.

MissMary schrieb:Diese "soll sich jemand anders drum kümmern" Mentalität finde ich schwierig.

Sehe ich genauso. Ich bin so erzogen wurde, dass niemand anderer durch mich unnötig beeinträchtigt werden sollte. Meinen Müll in fremden Tonnen zu entsorgen, wäre eine unnötige Beeinträchtigung.
Wenn dagegen ein Nachbar eine Zeitung in meine Papiertonne tun würde, weil seine eigene übervoll ist, würde mich das nicht stören (Lesestoff für umsonst). Es kommt eben immer darauf an, was und wo.

Das Problem "wohin mit dem Hundekot und anderem Müll?" wäre aber vielleicht nicht so groß, wenn es mehr öffentliche Mülleimer gäbe. Anfang der 80er Jahre gab es in unserer (kleinen) Stadt noch Mülleimer an jeder Ecke. Heutzutage kann man froh sein, wenn man überhaupt noch einen sieht. Die Städte finden es wohl billiger, den Müll aus den Büschen hervorzuklauben.

@Carsti
Danke für den Tipp. Ich habe meine Knoblauchpresse auch längst entsorgt.

MissMary schrieb:Wasser ist hier ziemlich hart ... aber ich bin nichts anderes gewohnt

Hartes Wasser schmeckt doch sehr viel besser als weiches!

Ich trinke auch gern Leitungswasser, und auf einen Sprudelmax kann ich verzichten, um mal wieder zurück zum Threadthema zu kommen.

Also wir haben so ein Sprudel Dings.
Der Rest der Familie mag kein stilles Wasser.
Der Vorteil - jeder hat dann seine eigene Flasche und kann soviel Sprudel haben wie er/sie eben mag.

Alternativen zu To go Bechern gibt es ausreichend. Trotzdem - wenn ich die mal nicht dabei habe - nutze ich auch mal To Go Becher.
Für längere Fahrten usw. nehme ich aber durchaus meine Thermobecher mit.

Gerne lass ich mich auf Verbesserungen aufmerksam machen - aber bitte nicht in der Art - du musst aber .... Da gilt dann auch der Ton macht die Musik.

Was kein Mensch braucht stets übellaunige Bessermenschen die ständig an allem und jedem rummäkeln.

AlteTante schrieb:Heutzutage kann man froh sein, wenn man überhaupt noch einen sieht. Die Städte finden es wohl billiger, den Müll aus den Büschen hervorzuklauben.

Das liegt daran, das diese Papierkörbe reihenweise zur Hausmüllentsorgung genutzt wurden. Selbst im Wald auf solchen Wanderrastplätzen finden sich nicht nur paar Bananenschalen oder Riegelverpackungen, sondern gleich mal ein ganzer Müllsack.
Es ist erstaunlich, welche Energie und Zeit aufgewendet wird, um seinen Müll anderen unter zu jubeln, bis hin zu Baustellenabfällen oder Sperrmüll wird alles in den Wald gekippt, da kann ich mir vorstellen, das die Stadt keinen Bock hat, immer mehr Müll aus den Papierkörben zu holen, denn je öfter geleert wird, desto schneller sind die voll.

@Vomü62
Aber das Phänomen von der Müll Fremd Entsorgung kenne ich nur in Gebieten wo der Müll gewogen wird.

Was ich dagegen kenne sind solche Dinge wie Mülleimer in die Luftsprengen oder anderweitig seinen Frust daran auslassen.

Also Müll wird öfter in der Natur entsorgt - Wilde Müllkippen im Wald usw. wenn das Abgeben schwierig oder mit Kosten verbunden ist.

Vomü62 schrieb:Baustellenabfällen oder Sperrmüll wird alles in den Wald gekippt,

Ja, dass stimmt. Ich wohne ja irgendwo im Nirgendwo- und bin unheimlich viel mit den Hunden im tiefen Wald unterwegs- jeden Tag. Monatelang begegne ich dabei keiner Menschenseele- generell kann ich meine Begegnungen mit Menschen in den Jahren von 2011-2019 (seit Corona treffe ich tatsächlich häufiger Menschen) an zwei Händen abzählen.
Eines Tages bin ich jedoch im tiefsten Wald, auf einem völlig zugewachsenen Weg einem weißen Lieferwagen begegnet, aus dem zwei Männer mit Schaufeln jede Menge Bauschutt in den Wald schaufelten.
Sie waren sehr erschrocken mich zu sehen, ich war aber auch sehr erschrocken, denn damit rechnet man wirklich nicht. Außerdem war mir sofort klar, dass ich hier gerade Zeugin einer kriminellen Handlung geworden bin. Null Handyempfang, zwei Kerle mit schweren Schaufeln... Ich bin freundlich grüßend vorbei gelaufen und habe eigentlich jeden Moment damit gerechnet, gleich von hinten die Schippe auf den Kopf zu kriegen! Wie man sehen kann, ist nichts passiert- auch das Kennzeichen konnte ich mir nicht merken- aber es zeigt, wie viel Schindluder mit der Beseitigung von Müll getrieben wird.