FlamingO schrieb:Wem wäre damit wie geholfen? Dem Tier? Inwiefern? Ich denke, das, was du sagst, ist aus der emotionalen Hüfte geschossen gepostet, nicht aber durchdacht. Das Tier "wüsste" es doch gar nicht.
Ich würde den Satz von Cejar direkt genau so unterschreiben.
Du musst bedenken, dass ein Hund für manche Menschen nur ein Haustier ist. Für andere ist der Hund aber mehr, für manche Menschen quasi sogar ein Kindesersatz.
Mein Hund ist meine beste Freundin. Ich verbringe jeden Tag viele Stunden mit ihr, sie spendet mir Kraft und Trost wenn es mir mal nicht gut geht. Sie merkt wenn es mir schlecht geht und versucht mich aufzumuntern.
Wenn du meinst, dass solche Sätze wie der von Cejar aus der emotionalen Hüfte geschossen sind, dann hast du noch nie eine tiefgehende Beziehung zwischen einem Menschen und seinem Hund erlebt und verstanden.
Zum Thema an sich:
Ich sage zwar immer, dass ich zuerst das Tier retten würde, ob ich das im Falle eines Falles wirklich so handhaben würde weiß ich jedoch nicht. Zum Glück war ich noch nie in so einer Situation und ich bete dafür, dass es nie dazu kommt.
Interessant ist immer die Diskussion zwischen Vegetariern/Veganern und Fleischessern. Gerade letztens hatte ich da wieder ein interessantes Gespräch, in welchem mich jemand über die Gefahren meines ausbleibenden Fleischkonsums aufklären wollte. Während wir beide also fröhlich den Blausäurequalm unserer Zigaretten einatmeten faselte der gute Herr mich damit zu, welche negativen Auswirkungen ein Vitamin B Mangel auf mich haben kann. Lol?!
Ich verstehe einfach nicht wieso man gegen die Entscheidung eines Menschen kein Fleisch bzw. tierische Produkte mehr zu konsumieren, an zu diskutieren versucht. Gibt es nichts schlimmeres als aus Tierliebe auf diverse Produkte zu verzichten? Wenn ich drauf achte regionale Produkte zu kaufen und auf Nachhaltigkeit achte, dann diskutiert da doch auch keiner gegen an. Und ich denke nicht, dass meine Gesundheit einem wildfremden Menschen so wichtig ist, dass er mir den Fleischkonsum nur deshalb argumentativ wieder „schmackhaft“ machen will.
Es geht in solchen Diskussionen nicht darum eine andere Meinung zu hören und nachvollziehen zu können, sondern es geht darum die eigene bereits bestehende Meinung zu verteidigen und den anderen Standpunkt möglichst negativ dastehen zu lassen. Schönes Beispiel dafür ist der Beitrag von Swanson auf Seite 2, ganz unten. Dort wird erstmal ein Bezug zum Nationalsozialismus hergestellt.
Es funktioniert einfach nicht, dass Rationalität gegen Emotionen diskutieren, denn es sind gänzlich verschiedene Ebenen auf denen man sich dort bewegt.
Das meiste gesagte bezieht sich nur auf Veganismus/Vegetarismus aus Tierliebe.