nachthauch
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Ungewöhnliche Todesfälle
24.08.2020 um 22:06Hallo zusammen,
ich dachte mir, es wäre sehr spannend, wenn wir hier zusammen ein paar ungewöhnliche, bzw. skurrile Todesfälle auflisten und, wenn Interesse besteht, diskutieren.
Hier sind schon mal drei Stück:
455 v. Chr.: Aeschylus, der große griechische Tragödiendichter, wurde von einer Schildkröte erschlagen, die von einem Greifvogel fallen gelassen worden war. Der Vogel verwechselte angeblich den Kopf des Aeschylus mit einem Fels und benutzte ihn zum Aufbrechen des Schildkrötenpanzers. Plinius der Ältere fügt in seiner Naturalis Historiæ hinzu, dass sich Aeschylus im Freien aufhielt, weil eine Prophezeiung ihn vor herabfallenden Gegenständen gewarnt hatte. [1]
1478: Als der zum Tode verurteilte George Plantagenet, Duke of Clarence, die Art seiner Hinrichtung wählen sollte, entschied er sich dafür, in einem Fass Malvasierwein ertränkt zu werden. Seinem Wunsch wurde entsprochen. [2]
2018: Ein 63-jähriger Mann aus Bremen starb im August 2018, nachdem er einige Wochen zuvor von seinem Hund abgeleckt worden war und sich dabei mit dem Bakterium Capnocytophaga canimorsus infiziert hatte. Da der Mann weder gebissen wurde, noch ein geschwächtes Immunsystem hatte, fiel er aus dem Raster der bekannten Risikogruppe und ist obendrein erst der zweite bekannte Patient weltweit mit einem solch schweren Verlauf. [3]
Quellen:
[1] J. C. McKeown (2013), A Cabinet of Greek Curiosities: Strange Tales and Surprising Facts from the Cradle of Western Civilization, Oxford University Press, p. 136, ISBN 978-0-19-998210-3, „The unusual nature of Aeschylus’s death...“
[2] George Plantagenet, duke of Clarence, Artikel in der Encyclopedia Britannica, abgerufen am 24. Dezember 2014.
[3] Hundebesitzer stirbt an Capnocytophaga canimorsus. In: Deutsches Ärzteblatt, 28. November 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
ich dachte mir, es wäre sehr spannend, wenn wir hier zusammen ein paar ungewöhnliche, bzw. skurrile Todesfälle auflisten und, wenn Interesse besteht, diskutieren.
Hier sind schon mal drei Stück:
455 v. Chr.: Aeschylus, der große griechische Tragödiendichter, wurde von einer Schildkröte erschlagen, die von einem Greifvogel fallen gelassen worden war. Der Vogel verwechselte angeblich den Kopf des Aeschylus mit einem Fels und benutzte ihn zum Aufbrechen des Schildkrötenpanzers. Plinius der Ältere fügt in seiner Naturalis Historiæ hinzu, dass sich Aeschylus im Freien aufhielt, weil eine Prophezeiung ihn vor herabfallenden Gegenständen gewarnt hatte. [1]
1478: Als der zum Tode verurteilte George Plantagenet, Duke of Clarence, die Art seiner Hinrichtung wählen sollte, entschied er sich dafür, in einem Fass Malvasierwein ertränkt zu werden. Seinem Wunsch wurde entsprochen. [2]
2018: Ein 63-jähriger Mann aus Bremen starb im August 2018, nachdem er einige Wochen zuvor von seinem Hund abgeleckt worden war und sich dabei mit dem Bakterium Capnocytophaga canimorsus infiziert hatte. Da der Mann weder gebissen wurde, noch ein geschwächtes Immunsystem hatte, fiel er aus dem Raster der bekannten Risikogruppe und ist obendrein erst der zweite bekannte Patient weltweit mit einem solch schweren Verlauf. [3]
Quellen:
[1] J. C. McKeown (2013), A Cabinet of Greek Curiosities: Strange Tales and Surprising Facts from the Cradle of Western Civilization, Oxford University Press, p. 136, ISBN 978-0-19-998210-3, „The unusual nature of Aeschylus’s death...“
[2] George Plantagenet, duke of Clarence, Artikel in der Encyclopedia Britannica, abgerufen am 24. Dezember 2014.
[3] Hundebesitzer stirbt an Capnocytophaga canimorsus. In: Deutsches Ärzteblatt, 28. November 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.