@rhapsody3004 Wie die andere Seite aussieht kann ich dir beantworten. Er wurde ja oft schon auf sein Verhalten "angesprochen". Bzw. habe ich selbst auch oft genug versucht die Dinge zu spiegeln in Gesprächen a la "wie würdest du dich fühlen wenn ich.....dauernd fremdgehe.....dauernd lüge....usw"
Seine Ansicht ist: ich klammere zu viel (kurz vorher hieß es noch, ich zeige nie gefühle, bin viel zu taff, zu distanziert), ich vertraue ihm nicht, ich drehe alles rum was er sagt bzw schreibt (blöd nur, daß man geschriebenes nachlesen und notfalls zitieren kann, ich meine, ich bin mir ja dann manchmal selber schon nicht mehr sicher wie es war), ich meine es mit ihm ja auch nicht ernst, er reißt sich für uns doch den Arsch auf während ich fast nie für ihn was tue (der punkt tut besonders weh, ich hab ihn unterstützt als er seinen Job verlor, als er wegen Vergewaltigung zu unrecht angezeigt war, er wünscht sich zu Anlässen sauteure Geschenke, ich bekomm nie was (stört mich aber nicht) ich hab für ihn eingekauft als kein Geld da war, bei jedem "kannst du mal..." hab ich sonstwas in Bewegung gesetzt, usw), ich gebe ihm immer die Schuld und kann nur meckern und überhaupt ich zerdenke immer alles und sehe alles immer viel viel zu negativ.
Oder seine Hauptansicht: das stimmt alles nicht. Er hatte nichts mit Frau Soundso. Er hat mich doch gar nicht angelogen. Er hat das und das doch nie gesagt.
Als ich neulich von der Geburt seiner Kinder erfahren habe, habe ich ihn gefragt wie er sich noch im Spiegel anschauen kann, denn er hat mir seit Januar wieder eine Beziehung vorgespielt mit Schatz vorne und hinten, "Ich liebe dich" usw, obwohl er doch längst wusste, daß er in einer anderen Beziehung ist und Vater wird. Antwort: Er hat es immer ernst mit mir gemeint und wenn ich jetzt sage, das wäre nicht so, dann stimmt das nicht und verletzt ihn zu tiefst. Seine Gefühle für mich waren immer echt. Und ich denke wieder zu negativ.
Ich weiß, das klingt wie schlecht ausgedacht. Aber ich kanns ja beweisen, hab alles auf Handy. Und seine Ex(en) haben wirklich zu 99% das Gleiche erlebt.
Ich bin eigentlich weder bedürftig, ich reiche mir eigentlich auch selbst, ich leide nicht an Langeweile und bin zwar mit Vorsicht und manchmal auch Misstrauen ausgestattet (leider viel zu oft auch nicht) aber eigentlich ein positiver Mensch. Ich glaube immer irgendwie an das Gute. Aber warum und wie der mich in eine misstrauische, unsichere Megazicke umgedreht hat....ich weiß es nicht
PS: Ja ich habe auch Fehler gemacht. Einen ganz entscheidenden, den er mir immer wieder vorwirft. Ich will nicht komplett drauf eingehen, nur soviel: ich habe einen Konflikt (nicht mit ihm sondern mit jemand anderem) versucht auf eine möglichst naja "sanfte" Weise zu lösen. Ich habe gedacht so ist es für alle Beteiligten am besten. Dummerweise zieht dieser Konflikt einen ganz langen hoch komplizierten familiären Rattenschwanz nach sich. Da hätte ich von Anfang an zu gewissen Dingen stehen und klar Position beuziehen müssen. Weiß ich. Steh ich zu und muss ich mit leben, ich kann es ja nicht rückgängig machen. Das habe ich ihm aber gefühlt 1000 mal erklärt warum ich so gehandelt habe. Ich verstehe seine Ansicht durchaus. Aber mehr als entschuldigen und versuchen es besser zu machen kann ich nicht.
Und klar, ich habe auch rumgezickt, gemeckert, bin auch mal laut und durchaus auch böse geworden, wenn wieder Lügen ans tageslicht kamen. Aber ich habe immer dazu gestanden und mich auch aufrichtig entschuldigt, wenn ich es wirklich übertrieben habe. Das kann er mir wirklich nicht vorwerfen