Medikamente - Tabletten eine Gefahr...?
17.03.2009 um 20:37ich versuche so gut es geht antibiotika zu vermeiden und nur dann zu nehmen wenns nicht anders geht.
Dreamliner schrieb:das bei zu viel Antibiotika, Viren ressistent werden und evtl auch Allergien entstehen können?Die Logik erschließt sich mir irgendwie nicht.Viren lösen doch keine Allergien aus, das tun bestimmte Stoffe, egal in welcher Form.
Dreamliner schrieb:die Viren gegen das Antibiotikum ressistent werdenBakterien. Viren sind Antibiotika sowas von egal.
elfenpfad schrieb:Die Apothekenumsätze betrugen rund 45 Milliarden Mark.Und da liegt der Hase im Pfeffer, denn angesichts dieser kaum zu visualisierenden Summen, werden die Pharmakonzerne wohl kaum Zeit verschwenden, Medikamente zu entwickeln, die weniger riskant/abhängig/nebenwirkungsbelastet sind, denn Zeit kostet hier in der Tat eine Menge Geld, natürlich auf Kosten der sagen wir mal "Konsumenten."
Ursula Skopnik erkrankte im Alter von 80 Jahren an AMD und war heilfroh, als sie erfuhr, dass es eine Möglichkeit gibt, den Verlust ihrer Sehkraft zu stoppen. Doch als ihr Arzt sie fragte, ob sie lieber Avastin oder Lucentis ins Auge gespritzt bekommen wolle, war sie zunächst ratlos. Der Arzt teilte ihr mit, dass nach seinen Erfahrungen beide Mittel gleich gut wirkten, der einzige Unterschied bestünde in den Kosten: Das Krebsmittel Avastin koste pro Spritze zwischen 50 und 80 Euro, Lucentis um die 1.500 Euro. Frau Skopnik probierte beide Mittel – und konnte keinen Unterschied feststellen.Quelle: http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2008/0714/00_arzneimittel.jsp
elfenpfad schrieb:Man sollte ein mündiger und gut informierter Patient sein, der sich nicht scheut, auch mal etwas nachzufragen beim Arzt, und sich genau über die Risiken und Nebenwirkungen iformieren und nach einer evt. Alternative zu fragenDas ist eine äußerst ratsame Einstellung.
Vymaanika schrieb:Medikamente zu entwickeln, die weniger riskant/abhängig/nebenwirkungsbelastet sind, denn Zeit kostet hier in der Tat eine Menge GeldEin Medikament wird nicht von heute auf morgen entwickelt. Die Entwicklung eines neuen Wirkstoffs bis zur Zulassung als Medikament dauert über 10 Jahre und kostet über 500 Millionen Euro (EIN Wirkstoff!). Das man dann nicht nochmal 20 Jahre Langzeitstudien an jedes Medikament hängt ist mehr als nur nachvollziehbar. Dabei steht dem nicht nur der Einnahmenausfall entgegen, sondern auch das Interesse der menschlichen Gemeinschaft an diesem Medikament. Man darf nicht vergessen, dass hier auch Menschen stehen, die das Medikament brauchen. Die Zulassungsvorgänge sind äußerst komplex und man sollte sich nicht dazu hinreißen lassen vorschnell zu urteilen. Man kann nicht eben mal ein Wundermittel aus dem Ärmel schütteln.
elfenpfad schrieb:Die Apothekenumsätze betrugen rund 45 Milliarden Mark.und
PetersKekse schrieb:Die Entwicklung eines neuen Wirkstoffs bis zur Zulassung als Medikament dauert über 10 Jahre und kostet über 500 Millionen EuroAlso zumindest sehe ich eine hohe Gewinnspanne, WENN diese Zahlen denn der Wahrheit entsprechen, ich wüsste also keinen Grund, warum der Kostenfaktor ein Grund sein sollte, nicht nach neuen Wirkstoffen zu forschen, die eventuell ungefährlicher sind und somit kommen wir auch zum Topic zurück.