Lösen Tabletten alle Probleme?
05.02.2010 um 16:13In der heutigen Gesellschaft werden nur allzuoft Pillen gegen alles mögliches verschrieben.Herzmittrel, Tranquilizer, Potenzmittel, Ritalin und co. stehen dabei ganz weit oben.Ganz nah dabei steht, dass es eine Zahl von 2 Millionen Tablettenabhängingen in Deutschland gibt aktuell.
Tabletten sind veranstalten Symptombekämpfung, nicht aber die Bekämpgung der ursache seinerseits, jedenfalls in den meisten Fällen.Magebngeschwüre lassen sich durchregelmäßige Einnahme von Protonenpumpenhemmern jedenfalls heilen.
Die Frage ist, werden zuviele Tabletten die Deutschen verschrieben?
Viele Medikamente sind unnötig und teuer
Der Deutsche geht im Schnitt 18-mal im Jahr zum Arzt. Und fast jeder Arztbesuch endet mit der Verschreibung eines Rezepts. Aber: Mediziner verordnen zu viele, zu teure und sogar falsche Medikamente, wie der Arzneimittelreport der Gmünder Ersatzkasse (GEK) belegt.
Quelle:
http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/arzneimittelreport-medikamente-rezepte-ID1244541833577.xml (Archiv-Version vom 05.08.2009)
Gerd Glaeske ist Gesundheitsexperte der Uni Bremen und sucht nach Fehlern im Gesundheitssystem. Er hat zusammen mit der GEK einen Arzneimittelreport erstellt. Ergebnis: Die Kosten für Arzneimittel sind viel zu hoch. Die Arzneimittelausgaben der GEK stiegen 2008 von 421 auf 487 Millionen Euro - eine Zunahme von neun Prozent je Versichertem.
Alle Rezepte der 1,7 Millionen Versicherten der GEK, die 2008 verschrieben wurden, wurden auf ihre Effizienz hin untersucht - insgesamt 10,9 Millionen Rezepte. Ihr Fazit: Vieles von dem, was die Ärzte verschreiben, ist überflüssig und teuer. Fünf bis sechs Prozent der Ausgaben der GEK könnten eingespart werden, wenn Ärzte öfter Medikamente verschreiben würden, die gleichwertig, aber günstiger sind, so Glaeske. Bezogen auf alle gesetzlich Versicherten in Deutschland verschleudern die Ärzte zwei Milliarden Euro.
Glaeske kritisiert einerseits, dass Ärzte gerne neue Arzneimittel verschreiben - auch wenn nur 30 bis 60 Prozent dieser Produkte Vorteile brächten. Der Rest sei unnötig und teuer.
Andererseits wird den Ärzten vorgeworfen, sie würden am liebsten das Medikament verschreiben, das am meisten verordnet wird. Fakt ist: Das ärztliche Wissen weist oft Lücken auf oder ist veraltet. So verschreiben Ärzte häufig Präparate, für die es eine wirkstoffgleiche und billigere Alternative gibt. Folgestudien über ein Präparat werden häufig nicht zur Kenntnis genommen, obwohl seine Wirkungslosigkeit schon lange nachgewiesen wurde.
Warum also diese unnötigen Verschreibungen?Liegt es an der ärztlichen Inkompetenz?
http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/arzneimittelreport-medikamente-rezepte-ID1244541833577.xml (Archiv-Version vom 05.08.2009)
Einflussnahme der Pharmaindustrie
Für Ärzte ist es schwierig, sich eine eigene Meinung über ein Medikament zu bilden. Zeit, Originalstudien durchzuarbeiten und kritisch zu hinterfragen, haben sie selten. Fortbildungen und Seminare sind oft von Pharmafirmen gesponsert, auch wenn das per Gesetz eigentlich verboten ist. Und Ärztezeitschriften, die Studien für Ärzte kurz und verständlich aufbereiten sollen, gleichen eher Anzeigenblättern - sind also alles andere als frei von den Einwirkungen der Hersteller. Viele Ärzte machen aber mobil gegen die Pharmaindustrie und organisieren Seminare, in denen sie die Kollegen zu einem kritischen und unabhängigen Verschreibeverhalten bewegen wollen.
Die Pharmaindustrie hat einen gewaltigen Einfluss auf die Artpraxen.Die Pharmamafia gehen mit ihren Medis sprichwörtlich hausieren und geben den Ärzten Rabatte, damit sie möglichst viele Medis aus ihrerm Pharmakonzern verticken.So laufen ganz legale Drogen geschfte unter dem Deckmantel des weißen Kittels ab.
Ok so, oder egal?
Übrigens setzen sich kosten aus der Herstellung, bis hin zum Endverbraucher so zusammen:
Wie bestimmt sich der Preis?
Beispiel:
* Der Herstellerpreis liegt bei 3,36 Euro.
* Darauf legt der Großhandel eine Marge von acht bis zwölf Prozent.
* Der Apotheker erhebt eine Bewirtschaftungspauschale.
* Rezeptpflichtige Medikamente erhöht der Apotheker anschließend um 8,10 Euro, rezeptfreie um 20 bis 60 Prozent.
* Der Staat verlangt zusätzlich noch 19 Prozent Mehrwertsteuer.
Der Preis beträgt nun das Vierfache des Herstellerpreises!
Also vierfach des Herstellungspreises, sehr schön mal zu sehen, wer sich alles die Finger leckt, wenn Menwschen krank sind und Medis brauchen......ja oder eben auch nicht.
Lösen Tabletten Probleme?
Tabletten sind veranstalten Symptombekämpfung, nicht aber die Bekämpgung der ursache seinerseits, jedenfalls in den meisten Fällen.Magebngeschwüre lassen sich durchregelmäßige Einnahme von Protonenpumpenhemmern jedenfalls heilen.
Die Frage ist, werden zuviele Tabletten die Deutschen verschrieben?
Viele Medikamente sind unnötig und teuer
Der Deutsche geht im Schnitt 18-mal im Jahr zum Arzt. Und fast jeder Arztbesuch endet mit der Verschreibung eines Rezepts. Aber: Mediziner verordnen zu viele, zu teure und sogar falsche Medikamente, wie der Arzneimittelreport der Gmünder Ersatzkasse (GEK) belegt.
Quelle:
http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/arzneimittelreport-medikamente-rezepte-ID1244541833577.xml (Archiv-Version vom 05.08.2009)
Gerd Glaeske ist Gesundheitsexperte der Uni Bremen und sucht nach Fehlern im Gesundheitssystem. Er hat zusammen mit der GEK einen Arzneimittelreport erstellt. Ergebnis: Die Kosten für Arzneimittel sind viel zu hoch. Die Arzneimittelausgaben der GEK stiegen 2008 von 421 auf 487 Millionen Euro - eine Zunahme von neun Prozent je Versichertem.
Alle Rezepte der 1,7 Millionen Versicherten der GEK, die 2008 verschrieben wurden, wurden auf ihre Effizienz hin untersucht - insgesamt 10,9 Millionen Rezepte. Ihr Fazit: Vieles von dem, was die Ärzte verschreiben, ist überflüssig und teuer. Fünf bis sechs Prozent der Ausgaben der GEK könnten eingespart werden, wenn Ärzte öfter Medikamente verschreiben würden, die gleichwertig, aber günstiger sind, so Glaeske. Bezogen auf alle gesetzlich Versicherten in Deutschland verschleudern die Ärzte zwei Milliarden Euro.
Glaeske kritisiert einerseits, dass Ärzte gerne neue Arzneimittel verschreiben - auch wenn nur 30 bis 60 Prozent dieser Produkte Vorteile brächten. Der Rest sei unnötig und teuer.
Andererseits wird den Ärzten vorgeworfen, sie würden am liebsten das Medikament verschreiben, das am meisten verordnet wird. Fakt ist: Das ärztliche Wissen weist oft Lücken auf oder ist veraltet. So verschreiben Ärzte häufig Präparate, für die es eine wirkstoffgleiche und billigere Alternative gibt. Folgestudien über ein Präparat werden häufig nicht zur Kenntnis genommen, obwohl seine Wirkungslosigkeit schon lange nachgewiesen wurde.
Warum also diese unnötigen Verschreibungen?Liegt es an der ärztlichen Inkompetenz?
http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/arzneimittelreport-medikamente-rezepte-ID1244541833577.xml (Archiv-Version vom 05.08.2009)
Einflussnahme der Pharmaindustrie
Für Ärzte ist es schwierig, sich eine eigene Meinung über ein Medikament zu bilden. Zeit, Originalstudien durchzuarbeiten und kritisch zu hinterfragen, haben sie selten. Fortbildungen und Seminare sind oft von Pharmafirmen gesponsert, auch wenn das per Gesetz eigentlich verboten ist. Und Ärztezeitschriften, die Studien für Ärzte kurz und verständlich aufbereiten sollen, gleichen eher Anzeigenblättern - sind also alles andere als frei von den Einwirkungen der Hersteller. Viele Ärzte machen aber mobil gegen die Pharmaindustrie und organisieren Seminare, in denen sie die Kollegen zu einem kritischen und unabhängigen Verschreibeverhalten bewegen wollen.
Die Pharmaindustrie hat einen gewaltigen Einfluss auf die Artpraxen.Die Pharmamafia gehen mit ihren Medis sprichwörtlich hausieren und geben den Ärzten Rabatte, damit sie möglichst viele Medis aus ihrerm Pharmakonzern verticken.So laufen ganz legale Drogen geschfte unter dem Deckmantel des weißen Kittels ab.
Ok so, oder egal?
Übrigens setzen sich kosten aus der Herstellung, bis hin zum Endverbraucher so zusammen:
Wie bestimmt sich der Preis?
Beispiel:
* Der Herstellerpreis liegt bei 3,36 Euro.
* Darauf legt der Großhandel eine Marge von acht bis zwölf Prozent.
* Der Apotheker erhebt eine Bewirtschaftungspauschale.
* Rezeptpflichtige Medikamente erhöht der Apotheker anschließend um 8,10 Euro, rezeptfreie um 20 bis 60 Prozent.
* Der Staat verlangt zusätzlich noch 19 Prozent Mehrwertsteuer.
Der Preis beträgt nun das Vierfache des Herstellerpreises!
Also vierfach des Herstellungspreises, sehr schön mal zu sehen, wer sich alles die Finger leckt, wenn Menwschen krank sind und Medis brauchen......ja oder eben auch nicht.
Lösen Tabletten Probleme?