Probleme bei der Arbeitsstelle

So, ich habe ein Problem, das mich nicht direkt betrifft, mich trotzdem ziemlich fertig macht, ich hoffe, ihr könnt mir helfen...
Folgende Sache: Mein Freund hat seit dem 1. Juli einen Ausbildungsplatz, doch seitdem er dort angefangen hat, wird er von Depressionen geplagt. Er sagt, er komme mit der Umstellung nicht klar und muss zum ersten Mal in seinem Leben etwas vollkommen selbstständig machen und erwachsen werden. Außerdem ist er nicht so begeistert mit der Arbeit, doch er meinte, er müsse sich glücklich schätzen überhaupt etwas bekommen zu haben, da es heutzutage sehr schwer sei an einen Ausbildungsplatz zu kommen. Die Arbeit entspricht aber nicht so ganz seinem Wesen und all das macht ihn fertig... Ich würde ihm so gerne helfen, doch er macht sich täglich noch mehr fertig... was kann man da tun und kennt ihr solche Situationen?

hm schwere situation..vielleicht sollte er sehn das er schnellst möglichst eine andere stelle bekommt

wer mich dick nicht mag hat mich schlank nicht verdient

das ist ja das frustrierende dran: er hat so viele bewerbungen geschrieben und wurde endlich genommen und das gehalt ist auch echt gut. er denkt, dass er eh keine andere stelle bekommt..

"people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who really do" (Fred Durst)

naja...
würde eher sagen das liegt an deinem Freund, nicht an der Arbeit.
wir müssen alle mal erwachsen werden.
Das ihm die Umstellung von Schule auf Berufsleben nicht leicht fällt kann ich schon nachvollziehen aber da muss jeder durch.

dein Freund ist sicher nicht der einzige dem seine Arbeit nicht gefällt. So geht es rund 95% der Menschen. Jeder würde gern sein Hobby zum Beruf machen, nur ist das eben nicht drin.

Er sollte die Zähne zusammenbeisen und durchhalten und nicht schon nach zwei Wochen resignieren, vllt. findet er in 1-2 monaten gefallen an der Arbeit. Es braucht seine Zeit bis man sich eingearbeitet hat.

Darf ich fragen was er für eine Ausbildung macht?



wer braucht schon eine...

Ich kann weezl nur zustimmen. Es fällt wahrscheinlich niemandem leicht mit dieser umstellung vom jugendlichen zum erwachsenen. Aber das ist ein Prozess den wir alle durchmachen müssen und den auch er überstehen wird. Er muss sich selbst einfach ein wenig zeit geben und nicht so negativ denken. Vielleicht wirds ja noch schön und macht ihm spaß...

Gebt Rauschtrank dem Mutlosen und Wein den Verbitterten. Ein solcher mag trinken und seine Armut vergessen und an seine Mühsal nicht mehr denken.
Stay rude!

Das geht heute vielen so.Den Wunschjob gibt es, aber man bekommt ihn nicht.

Besonders schwer haben es einige Leute, die z.B als gelernte Kaufleute nun in den Strassenbau oder Müllabfuhr mit 1,20 Euro-Job geschickt werden, oder sensible Leute einfach in ein Alters-Behindertenheim.
Das ist eine extreme körperliche und seelische Umstellung für diese Leute.Und: sie müssen dort hin, sonst gibt es bald kein Geld mehr zum Essen.
Die meisten 1 Euro, bzw jetzt 1,20 Euro-Jobs sind wirklich Tätigkeiten, für die kein anderer zu finden ist, da die Bezahlung im Verhältnis zu den Anstrengungen viel zu niedrig ist.

Und das schlimmste im Leben ist, wenn dir jemand deine Freiheit zu Bestimmen nimmt.


Ich will daran glauben!
Aber manchen Leuten kann/darf man einfach nicht glauben.

also, ich konnte es damals gar nicht erwarten endlich auf eigenen beinen zu stehen und selbstständig zu werden.
heut kann man sich das leider nicht mehr so aussuchen mit den lehrstellen, vielleicht geht er mal zu einer berufsberatung und findet heraus , wo seine interessen liegen und welcher beruf am besten dazu passt.
dann kann er sich gezielt bewerben, aber die alte lehrstelle erst aufgeben, wenn was neues gefunden ist und vertraglich festgehalten.

viel glück und kraft
hcb

Die Liebe ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es verschwendet.

( Alte persische Weisheit )

Ich würd sagen, wenn er sich abquälen muss um die Zeit rumzubekommen ist die Arbeit definitiv nichts für ihn, und er sollte sich vielleicht nach etwas anderem Umschauen, eine andere möglichkeit wäre das er durchhält odwohl ich das eigentlich für nicht so gut finde

Als ich die erste Woche beim Bund war, war es für mich zum Kotzen. Das monotone Geseiere, die Uniformen, das andauernde Geplärre, die 17 h Tage manchmal ohne Freizeitausgleich... Ich war am resignieren und spielte mit dem Gedanken nachträglich meinen Kriegsdienstverweigerer einzureichen. Ich ließ dann noch eine weitere Woche verstreichen und das Unbehagen legte sich langsam. Nach dem ersten Monat ist alles in Gewohnheit übergegangen, und zwischenzeitlich hab ich auch an den schweißtreibensten Märschen irgendwie was abgewinnen können.

Das gleiche Spiel war es zu Beginn meiner Ausbildung. Damals mit 16 Jahren, plötzlich in die Arbeit statt in die Schule zu maschieren ist schon eine harte Umstellung. Eigentlich hat ich mich auf den Arbeitsalltag gefreut, meine Stimmung schlug aber schnell um. Hinzu kam noch, das ich in die langweiligste Abteilung des ganzen Betriebes versetzt wurde, und dort 3 Monate vor mich hin vegetierte. Es hat ca. ein halbes Jahr gedauert, bis ich mich ans Arbeitsleben gewöhnt hatte. Von da an lief es zunehmend besser.

Mit den beiden Geschichten will ich mich eigentlich den Vorrednern anschließen. Auch wenn es plump klingt, aber es ist auch mitunter eine Sache der Gewöhnung. Nicht zu schnell resignieren ist die Devise. Lass deinem Freund noch Zeit, wenn er Glück hat, relativiert sich der Großteil seiner Probleme.

Fear and Loathing in Allmystery

Die beste Perspektive auf die Gesellschaft, hat man vom Rande aus. Diese Ansicht garantiert den meisten Überblick.

Scheinbar ist das Problem ja auch nciht,der Job selbst,sondern eben die Umstellung von Schule auf Berufswelt. Tja,der Spruch ist alt,aber immer noch gültig:Lehrjahre sind keine Herrenjahre;)

Da müssen wir alle durch,irgendwann müssen wir eben anfangen zu arbeiten.Leicht ist es wohl für niemanden gewesen,aber jammern hilft da gar nichts.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

ich habe erst mal 3 fragen? welche schulbildung hat dein freund..was will er lernen und welche lehrstelle hat er jetzt bekommen?

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Der Weg ist das Ziel

Naja, das mit der Arbeit ist schon klar, dass da jeder mal durch muss... aber er ist ein sehr sensibler Mensch und ist mehr oder weniger verwöhnt. Ich musste seit meinem 11. Lebensjahr selber lernen auf mich aufzupassen, für mich zu kochen, etc. da beide Elternteile beruftstätig sind. Bei ihm war das nie so, seine Mutter war immer da...
@ bacchus: Erweiterter Real- Abschluss + Abschluss einer Höheren Handelsschule
... was er lernen will... schwer zu sagen... im Grunde will er noch zur Schule gehen, aber etwas kreatives würde ihm sehr zusagen..
... er ist jetzt großhandelskaufmann in einer bank...

mir ist klar, dass alle diesen prozess des erwachsenwerdens und selbständigwerdens überstehen müssen, aber er ist so ein sensibler und nachdenklicher mensch und das macht ihn alles mehr oder weniger fertig...

"people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who really do" (Fred Durst)

@replaceable
ich fragte das nur, es gibt ja junge leute die keinen abschluss haben und denen schwebt ein beruf vor den sie nie erreichen können.
im Grunde will er noch zur Schule gehen, aber etwas kreatives würde ihm sehr zusagen..
in dem alter ?? müsste er aber doch wissen was er will...schule oder beruf??
kann oder darf er nicht selbst entscheiden??

du schreibst gerade bank..ein guter freund von mir lernte bankkaufmann..war auch zufreiden..dann sollte er zum bund..macht dann aber zivildienst bei der lebenshilfe...da merkte er erst das sein beruf "bankkaufmann" ihn doch nicht so erfüllte...er wechselte um zum Heimerzieher..

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Der Weg ist das Ziel

@replaceable

". er ist jetzt großhandelskaufmann in einer bank..."

Bankkaufmann ! ?

Mein Rat:

Entweder er sollte sofort aufhören und zum nächsten Schuljahr auf einer Schule weitermachen (verschiebt vermutlich den "Praxisschock" um ein paar Jahre, mehr aber nicht),

oder:

die Zähne zusammenbeißen und die Lehre durchstehen. Sowas gibt Selbstbewusstsein. Außerdem kann man hinterher immer noch etwas anderes machen.

moin

replaced,
das mit dem kreativen soll er sich mal besser abschminken.
wenn er kreativ wäre, wär er nicht da gelandet wo er ist

buddel

Naja, kreativ nicht im sinne von künstler oder etwas in dem gebiet, sondern eher technischer designer...
er wird auch die zähne zusammenbeißen, weil er im grunde wirklich arbeiten WILL, aber die Umstellung hat ihn einfach nur erschreckt...

"people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who really do" (Fred Durst)

Tja noch nicht reif fürs Arbeitsleben!
Er muss aber mal so denken, eine abgeschlossene Ausbildung als Bankkaufmann is später ein optimales Sprungbrett auf dem Arbeitsmarkt! Mit einem guten Abschluss als Bankkaufmann oder Steuerfachangestellter hat man hinterher die Möglichkeit und Chance in ziemlich fast alles Berufszweige zu wechseln.
Jaja, ziemlich beliebt sowas, bei den Groaßkopferten :)

Alle Menschen sind Ausländer
Fast Überall
Alle Nazis sind Arschlöcher
Überall

@replaceable

technischer designer... was soll das sein??? etwas näher sollte man das schon beschreiben...

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Der Weg ist das Ziel

Jaja,jeder will heute Designer werden und was kreatives machen und das am besten gleich sofort nach der Schule in einer hippen Werbeagentur oder Designbüro...

Vielleicht sollte dein Freund aufhören,dieser GZ SZ Illusion nachzuhängen und sich einfach mal der Realität stellen.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

er wird auch die zähne zusammenbeißen, weil er im grunde wirklich arbeiten WILL, aber die Umstellung hat ihn einfach nur erschreckt...

Also eure problme hätt ich gern, wenns nicht zum weinen wäre, müsste man ihn fast auslachen...
Armes bubi muss sich so einer laaaaaangweiligen ausbildung unterziehen, dabei ist er ja zu höherem bestimmt!
Ist wirklich nicht gerecht...
Ne, da kann man wirklich nicht mehr zuhören was manche so ablassen...

Ich bin ein Geländer am Strome: Fasse mich, wer mich fassen kann! Eure Krücke aber bin ich nicht.

Wir nennen Ihn Krsitall-Rainer in Gedenken an Schneider-Jürgen

Meine Zustimmung giggels!

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)