Coronavirus (Sars-CoV-2)

nocheinPoet schrieb (Beitrag gelöscht):ich verfolge nun auch die Presse in den USA rund um Trump, wie die da mit der Pandemie umgehen

Trump hat bei den Impfstoffen wenigstens sofort zugeschlagen. Im Juli 2020 waren sich die USA und Biontech einig, die EU verhandelte mit Biontech bis November. Hier liegt ganz klar ein Versagen der EU vor. Das hat alles viel zu lange gedauert.

Die USA profitieren ähnlich wie Großbritannien davon, dass sie im vergangenen Jahr bei der Bestellung der Impfstoffe schneller waren als die EU. Während die USA etwa bereits im Juli 2020 mit dem Hersteller Biontech/Pfizer handelseinig wurden, brauchte die EU bis November.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/globaler-kampf-um-vakzine-usa-horten-astrazeneca-impfstoff/27003100.html

Aniara schrieb:Da gibt es scheinbar Länder die deutlich weniger Querdenker und impfverweigerer haben. Da kümmert man sich noch um seine Mitmenschen.

Spanien wurde zu Beginn der Pandemie hart getroffen. Das wird auch seinen Teil zu beigetragen haben warum sich die Leute impfen lassen.

Die Impfung galt in Spanien immer als entscheidende Waffe gegen die Corona-Epidemie. Und nach massiver Überlastung der Intensivstationen in der ersten Welle, hoher Todesrate und monatelangem Total-Lockdown haben sich die Menschen in Spanien vielleicht auch besonders nach einer solchen Waffe gesehnt.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/spanien-impfquote-101.html

nocheinPoet schrieb:Ich verfolge die Szene täglich auf Telegram, ich habe persönlich den Dialog mit dem Querdenker Elijah Tee in einem Live-Stream gesucht, gestern sagte er, nicht in unserem Gespräch, wie gut das in Sachsen so wenig Menschen geimpft sind ...

Wenn man den Dialog versucht, wird man bedroht, und ganz schnell gesperrt, jene die nach Meinungsfreiheit schreien, die behaupten, sie würden ja unterdrückt sind eben jene, die keine andere Meinung neben der ihren zulassen.

Ich habe die letzten Wochen in einigen Streams live mit Querdenkern gesprochen, die sind nicht nur weltfern, ungebildet, aggressiv, arrogant, nein da fehlt wirklich die Fähigkeit zum kognitiven Denken. Viren gibt es nicht, die Impfung macht magnetisch, Impfmücken, Geimpfte sind ansteckend, Nanobots die uns fernsteuern sollen, Genexperimente, Graphen im Impfstoff, wir werden alle sterben ...

Alter Falter, die sind wirklich durchgeknallt.

Ich frage mich, was sowas immer soll? Also nicht, dass man sich das anhört oder anschaut, man ist halt neugierig, okay.
Aber ich verstehe nicht, wenn man damit "argumentieren" will mit dem Fazit

Alter Falter, die sind wirklich durchgeknallt.

Ja, Überraschung. Die sind durchgeknallt.

Das ist halt wie in eine geschlossene Psychatrie zu gehen um dann zu sagen "mein lieber Schollie, da sind nur Verrückte!". Ist halt dann ein billig besorgtes Argument. Gehste dahin, wo sich Leute tummeln, die nicht drei Sätze geradeaus denken und ihren Standpunkt argumentieren können um dann daraus ableiten zu wollen, daß jede Kritik am eigenen Standpunkt obsolet wäre, weil solche Leute doof sind. Diese Methode ist doch albern. Zum Stammtisch gehen, hören was dort zu erwarten ist und dann draufzeigen und sagen: nur Stammtischparolen da! Wozu das?

Pastete schrieb:Ich frage mich, was sowas immer soll? Also nicht, dass man sich das anhört oder anschaut, man ist halt neugierig, okay.
Aber ich verstehe nicht, wenn man damit "argumentieren" will mit dem Fazit

Ich hingegen wüsste gerne, was dieses auf die Finger klopfen soll und oberlehrerhaft jemanden zu düpieren, der die Situation beschreibt.
Mit welchem Recht?

Hier lesen Jugendliche mit und es ist richtig, dass die auch eine andere Meinung sehen und möglichst Telegramm schon im Vorfeld meiden. Dazu finde ich den Beitrag von @nocheinPoet gut.

Sein Beitrag beschreibt auch, dass diese Gruppierungen aus Querdenkern und Esoterikern sich dafür nicht zu Schade sind, alles und jeden schlecht zu machen und zudem versuchen an den Grundfesten der Demokratie zu rütteln.

Das ZDF hat einen Film zum Coronavirus gedreht. Es ist keine Doku, aber als "Gedächtnisstütze" vielleicht besser verständlich für Menschen, die es noch nicht ganz verstehen.

Inhalt
Das Leben der Konstanzer Intensivmedizinerin Dr. Carolin Mellau und ihrer Familie steht Kopf. Carolin wird Mitglied des Krisenstabs und ist rund um die Uhr im Einsatz, um die Klinik in Rekordzeit auf den drohenden Ernstfall vorzubereiten.

Schutzkleidung und Beatmungsgeräte fehlen, Personal muss geschult werden, neue Intensivbetten werden eingerichtet. Als Anästhesistin, die die COVID-19-Infizierten intubiert, trägt sie ein hohes Infektionsrisiko, das Carolin aber ausblendet. Sie sorgt sich mehr um die jungen Kollegen, denen die Routine fehlt.

Gleichzeitig geht es auch in Carolins Familie drunter und drüber: Ihr Mann Stefan, der Oboe in einem Kammerorchester spielt, muss seine Konzertreise absagen und darf seine Musikschüler nicht mehr unterrichten. Er sitzt von einem Tag auf den anderen ohne Einkommen zu Hause.

Tochter Luzy und Sohn Tim können nicht in die Schule und ihr Homeschooling offenbart eine digitale Bildungsmisere. Hinzu kommt Luzys Liebeskummer: Sie und ihr Freund aus der Schweiz werden getrennt, denn die Grenze, die in Konstanz mitten durch die Stadt verläuft, wird dichtgemacht.

Quelle: https://www.zdf.de/filme/der-fernsehfilm-der-woche/die-welt-steht-still-100.html (Archiv-Version vom 15.11.2021)
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Ansonsten hoffe ich, dass der Impfstoff von Pfizer bald für U 12 freigegeben wird.

Vielleicht retten uns unsere Jugendlichen und Kinder vor den verblödeten Erwachsenen.

Pallas schrieb:Stradivari schrieb:
Ab morgen müssen sich alle Kollegen lt Geschäftsleitung täglich vor Arbeitsbeginn testen, Egal ob geimpft oder nicht .
Es ist nicht klar, ob ein eigener Schnelltest gilt .
Klingt irgendwie blöd. Müsst ihr dann jeden Tag PCR-Tests machen, oder gelten auch Antigen-Tests, die in Apotheken oder Teststraßen durchgeführt werden?

Wir haben das heute nochmal besprochen.
Um zu verhindern, dass wir ( Einzelhandel) uns an Testzentren anstellen müssen, gilt nun auch ein Schnelltest zum selbermachen vor Arbeitsbeginn.
Die Tests kriegen wir eh vom AG, genauso wie die FFP 2 Masken.
Puh, jetzt bin ich froh.

Stradivari schrieb:Um zu verhindern, dass wir ( Einzelhandel) uns an Testzentren anstellen müssen, gilt nun auch ein Schnelltest zum selbermachen vor Arbeitsbeginn.

Das ist bei uns auch so geregelt. Man kommt ins Gebäude nur geimpft, genesen oder getestet. Beim Test sieht es so aus, dass er vor Arbeitsbeginn durchgeführt werden muss. Allerdings vor Ort, durch einen vom Chef bestellten Beauftragten. Die Impfverweigerer müssen hier draußen warten, bis das Ergebnis da ist. Im Prinzip ein unwürdiges Schauspiel. Mitleid habe ich aber keines. Das Verfahren sucht sich schließlich jeder selber aus. Im Prinzip bleibt zu hoffen, dass der eine oder andere Quertreiber umfällt und sich endlich impfen lässt.

@Palfrader
Wir haben noch eine Kollegin, die sich nicht impfen lassen will.
Wenn es dann 3G im ÖPNV geben sollte, will sie mit dem Rad fahren.
Bei der Ankündigung , in Quarantäne keinen Lohn zu bekommen, hat sie kurz mit der Schulter gezuckt,
Heute musste allerdings eine Kollegin in Quarantäne aber da die im Urlaub war, gab es keine Kontakte zu Mitarbeitern .
Die Schüsse kommen näher und obwohl sie sich total bockig zeigt, wird es doch immer enger für sie.
Die Einschränkungen werden sie vielleicht irgendwann zum Impfen zwingen aber schade, dass es nicht anders geht .

Stradivari schrieb:schade, dass es nicht anders geht .

Genau, schade dass es nicht anders geht.
Diese von Dir geschilderte Bockigkeit kenne ich von meinen Kolleginnen nur zu gut. Ich arbeite in einem Büro. Zum Teil wird jetzt von den betroffenen Kolleginnen eilig versucht, eine Genehmigung für Homeoffice zu bekommen, obwohl denen das bisher nicht im Traum eingefallen wäre.
Es könnte so einfach sein. Ich denke man bekäme innerhalb von Tagen beim Hausarzt einen Impftermin.

@jada
Vielen lieben Dank für den Link zum ZDF-Film. Ich gucke ihn mir grade an. Er geht mir nahe...

Ich hatte es schon gehabt und zwar gleich am Anfang, als es noch gar keine Tests gab und niemand Maske trug.

4 Tage lang Bauchkrämpfe, Fieber, Geschmack und Geruch weg, sowie Ausschlag im Brustbereich und Fatigue.

Am 5. Tag ging es mir besser und nach 1 Woche war ich schon wieder aktiv wie vorher.

Bauli schrieb:Ich frage mich, was sowas immer soll? Also nicht, dass man sich das anhört oder anschaut, man ist halt neugierig, okay.
Aber ich verstehe nicht, wenn man damit "argumentieren" will mit dem Fazit
Ich hingegen wüsste gerne, was dieses auf die Finger klopfen soll und oberlehrerhaft jemanden zu düpieren, der die Situation beschreibt.
Mit welchem Recht?

Hier lesen Jugendliche mit und es ist richtig, dass die auch eine andere Meinung sehen und möglichst Telegramm schon im Vorfeld meiden. Dazu finde ich den Beitrag von @nocheinPoet gut.

Sein Beitrag beschreibt auch, dass diese Gruppierungen aus Querdenkern und Esoterikern sich dafür nicht zu Schade sind, alles und jeden schlecht zu machen und zudem versuchen an den Grundfesten der Demokratie zu rütteln.

Wenn ich jemanden "düpieren" oder "auf die Finger klopfen" wollte, dann hätte ich das doch getan. hab´ ich nicht. Weil das nicht meine Absicht war. Vielleicht schließt Du lieber nicht von einem banalen Kommentar ohne Angriff auf die Tonalität die nur in deinem Kopf, aber nicht in den Zeilen war. No offend. Ich finde, man sollte keine Kriegsschauplätze aufmachen, wo keine sind.

@Wonderwok
Sei froh. Bei den Leuten in meinem Bekanntenkreis ging es quer Beet. Die Altersgruppe der jüngeren Leute, ich sag mal U-30, war in der Regel so wie Du oder auch leichter betroffen. Bei den Ü-30 ging es schon härter ab. Geschmacksverlust, Fatigue z. T. mehrere Wochen und natürlich auch ungewöhnlich lange Symptome einer schweren Grippe. Verbreitet wurde mir von Mittdreißigern hierzu gesagt, "das sei die schlimmste Grippe ihres Lebens" gewesen. Im entfernteren Kreis kenne ich ältere Leute, die zum Teil ohne Vorerkrankung verstorben sind. Im engeren Bekanntenkreis gab es auch jemand der beatmet werden musste, allerdings mit Vorerkrankung. Das ist jetzt mehrere Monate her, aber es ist bis heute noch nicht alles gut.
Im Grunde sehe ich auch im eigenen Umfeld, dass man als junger und körperlich fitter Mensch gute Chancen hat Covid glimpflich zu überstehen. Ist man älter nimmt die Wahrscheinlichkeit deutlich zu, dass es große Probleme gibt.

alles in allem muss ich das wirklich nicht haben. Ich bin froh, dass ich geimpft bin und hoffe sehr, dass mir damit ein schwerer Verlauf erspart bleibt..

Palfrader schrieb:Die Altersgruppe der jüngeren Leute, ich sag mal U-30, war in der Regel so wie Du oder auch leichter betroffen

Möchte nur darauf hinweisen, dass ich 50+ bin.

Und Raucher !

Jorkis schrieb:Also halten wir fest. Ungeimpfte verbreiten das Virus stärker. Sie infizieren sich häufiger, sie sind länger ansteckend. Dazu sind sie häufiger behandlungsbedürftig, was aktuell der Flaschenhals der ganzen Geschichte ist. Man muss kein Genie sein, um zu verstehen, dass bei einer höheren Impfquote andere Maßnahmen weniger strikt gehandhabt werden müssten. Siehe Portugal.
Dass keiner die Zukunft voraussehen kann, hat damit nichts zu tun. Das ganze Argument ist absurd. "Ich lasse mich nicht impfen, weil in 6 Monaten ja eine Mutation kommen könnte, welche eine Folgeimpfung notwendig machte".

Da stimme ich zu, zumal die Wahrscheinlichkeit für Mutationen wiederum wächst, je länger und intensiver die Pandemie wütet.

McMurdo schrieb:Ungeimpfte die sich ansonsten auch an die entsprechenden Hygienemasnahmen halten und regelmäßig testen, so wie Kinder sind überhaupt kein Problem.

naja, da wird man sagen, es werden sich ja nicht Alle testen, auch nicht bei kostenlosen Tests und auch nicht in Acht nehmen und da ist auch was dran.
Wenn sich wirklich Alle jeden Tag testen und in Räumen wirklich immer Mundschutz tragen würden, würde ich dir zustimmen.

Weil hier schon das Argument kam, ein Schnelltest ist nicht sicher, kann nur eine Momentaufnahme sein - ja, ist richtig.
Aber wenn jemand wirklich jeden Tag einen Test macht, würde ich das als ziemlich sicher betrachten.
Denn wenn man sich nach einer Testung infiziert ist die Virenlast vielleicht noch nicht hoch genug um Andere anstecken zu können - und am nächsten Tag wird ja schon wieder ein Test gemacht, der dann positiv wäre, sollte die Virenlast "hoch genug" sein.

Wenn es noch nicht anzeigt, dann spätestens am nächsten Tag.
Und da ich hier ja von einem verantwortungsbewussten Ungeimpften ausging, trägt er ja immer Maske und meidet generell Menschenansammlungen.
Von daher würde ich die Gefahr von so jemanden nicht höher einschätzen als von einem Geimpften, der sich aber nicht in Acht nimmt und feiern geht (zB Karnevall).

Tripane schrieb:Da stimme ich zu, zumal die Wahrscheinlichkeit für Mutationen wiederum wächst, je länger und intensiver die Pandemie wütet.

Eine weitere Gefahr existiert aus meiner Sicht:

Ich befürchte, dass ein relativ enges Zusammensein von Geimpften und Ungeimpften bewirkt, dass Mutationen so erfolgen, dass die Impfung schneller an Wirkung verliert. Denn neue Muationen werden so ständig an Geimpfte "getestet". Wenn eine neue Mutation leichter einen Impfdurchbruch bewirkt, dann wird sich diese gerade massiv durchsetzen weil plotzlich ein größere Bevölkerung vorliegt, welche den Virus weitergibt. Je höher die Impfrate umso unwahrscheinlicher wird dieses Szenario.

Sicher, wir leben nicht allein auf der Welt, durch Reisende werden Mutationen auch aus anderen Ländern eingeschleppt, aber der Kontakt innerhalb des Landes ist weitaus intensiver. Sicher gilt das für jedes Land, wo die Impfquote zu gering ist.