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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 10:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:... und was Delta betrifft, da hatten letztens user geschrieben, es sei zwar ansteckender, dafür aber mildere Verläufe.
So wie es für mich bis jetzt aussieht, ist das hauptsächlich auf die Impfungen zurück zu führen.
Oder anders gesagt, es steht gar nicht fest, dass es wirklich harmloser ist als Alpha.
Die Variante ist eher gefährlicher:
Im Vergleich zu einer Infektion mit der Alpha-Variante verdoppelte sich nahezu das Risiko bei der einer Infektion mit der Delta-Variante, im Krankenhaus behandelt werden zu müssen – das besagt eine Studie aus Schottland, die Mitte Juni in der Fachzeitschrift „Lancet“ erschien.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-wie-gefaehrlich-ist-die-delta-variante.2897.de.html?dram:article_id=499574


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 10:30
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Du hast recht, man hätte nie lockern dürfen. Dann würde die Bevölkerung dahinter stehen.
Wie kommt man denn auf die steile These? Du meinst also ernsthaft, die Bevölkerung würde bei einer Inzidenz von 5 weiter Ausgangssperren akzeptieren?
Ganz gewiss…. Nicht!
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Eine Entscheidung nach dem Motto "Wir haben Delta eh schon in der Bude".
Schau, du hast es verstanden. Eine Einstufung als Virusvariantengebiet macht eben so lange Sinn, solange im eigenen Land keine signifikante Verbreitung der betreffenden Variante vorhanden ist. Dies ist im Falle deltas nicht mehr der Fall. Die Aufhebung macht Sinn.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 10:39
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Schau, du hast es verstanden. Eine Einstufung als Virusvariantengebiet macht eben so lange Sinn, solange im eigenen Land keine signifikante Verbreitung der betreffenden Variante vorhanden ist. Dies ist im Falle deltas nicht mehr der Fall. Die Aufhebung macht Sinn.
Das war eher Zynismus, nehme ich an. In Indien gibt es neuerdings die Delta-Plus-Variante, von daher von mir nur resigniertes Kopfschütteln über diese Entscheidung.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 10:46
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Das war eher Zynismus, nehme ich an. In Indien gibt es neuerdings die Delta-Plus-Variante, von daher von mir nur resigniertes Kopfschütteln über diese Entscheidung.
Nö, war es nicht. Exakt so wurde die Klassifizierung zum Virusvariantengebiet erklärt.

Und ja, Delta Plus wird beobachtet und im Zweifel werden entsprechende Staaten wieder zu Variantengebieten erklärt.

Ich weiß, dem ein oder anderen wäre es womöglich am liebsten die Grenzen blieben (dauerhaft) zu, Quarantäne für jeden Einreisenden, weitgehende Beschränkungen auch bei niedrigen Inzidenzen, aber scheinbar sieht das die Wissenschaft und Politik anders.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 10:53
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Schau, du hast es verstanden. Eine Einstufung als Virusvariantengebiet macht eben so lange Sinn, solange im eigenen Land keine signifikante Verbreitung der betreffenden Variante vorhanden ist. Dies ist im Falle deltas nicht mehr der Fall. Die Aufhebung macht Sinn.
Soll das bedeuten, wenn wir 10 Fälle haben, kann ruhig noch eine Million einreisen, weil die Variante hier bereits bekannt ist? Das wäre ja kompletter Blödsinn und man hätte bei der A-Variante und Patient 0 auch nichts unternehmen müssen, weil das Virus ja bereits im Land war, so wie es einigen hier auch lieber gewesen wäre - lasst mal laufen..


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:05
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Soll das bedeuten, wenn wir 10 Fälle haben, kann ruhig noch eine Million einreisen, weil die Variante hier bereits bekannt ist? Das wäre ja kompletter Blödsinn und man hätte bei der A-Variante und Patient 0 auch nichts unternehmen müssen, weil das Virus ja bereits im Land war, so wie es einigen hier auch lieber gewesen wäre - lasst mal laufen..
Nein. Es sind aber nicht 10 Patienten mit Delta in D aufgetaucht, sondern aktuell sind 37% aller Positivtests in D auf die Deltavariante zurückzuführen. Die Variante ist also verbreitet. Eine Einschleppung braucht/ kann nicht mehr verhindert werden. Dafür ist es zu spät.

Und nur zur Klarstellung, ich gehörte und gehöre nicht zur Fraktion „alles laufen lassen“.

Die einzige Chance um Varianten draußen zu halten, und nicht mal das scheint zu funktionieren, siehe Australien, ist alle Grenzen dicht und alle einreisenden 14 Tage in Quarantäne.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:12
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:In Indien gibt es neuerdings die Delta-Plus-Variante,
Während gleichzeitig nach einer Studie aus Israel der bisher so begehrte Impfstoff Biontech/Pfizer nicht (mehr) so gut gegen Infektionen mit Delta wirkt (gegen schwere Krankheitsverläufe allerdings schon noch).

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232707289/biontech-delta-wirkung-israel-studie.html

Der Wettlauf gegen das Virus bzw. seine Mutationen kann zwar gewonnen werden, indem die gesamte Menschheit so lange in ihren Kellern sitzt, bis es mangels Ansteckungsmöglichkeit keine Wirte mehr findet. Aber das kann ja nun auch nicht die Lösung sein.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:22
Zitat von AndanteAndante schrieb:Der Wettlauf gegen das Virus bzw. seine Mutationen kann zwar gewonnen werden, indem die gesamte Menschheit so lange in ihren Kellern sitzt, bis es mangels Ansteckungsmöglichkeit keine Wirte mehr findet. Aber das kann ja nun auch nicht die Lösung sein.
Kann es bei Corona (soweit ich weiß) generell nicht weil sehr viele Säugetierarten als Tierwirte bestätigt sind oder zumindest möglicherweise in Frage kommen, so dass es jederzeit nicht-menschliche Wirte als Reservoir gibt. Ist bei Pocken, Masern und Polio z.B. nicht der Fall, deswegen hatte man ja Erfolg bzw. hat sehr gute Chancen mit einer Ausrottungskampagne.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:35
Zitat von jaskajaska schrieb:Siehst Du hier ein Gleichgewicht? Ein gerechtfertigtes Aufwiegen beider Gruppen?
Du hast es vermieden, ein klares Fazit zu ziehen. Ohne Zahlen und Fakten bleibt das eine Andeutung, in der eine Kritik mitschwingt, die von wissenschaftlicher Neugier bis hin zu Coronaleugnung alles sein kann.

Mein Fazit: aus der Nicht-Überlastung des Gesundheitswesens während der Pandemie darauf zu schließen, dass die Gefahr der Pandemie gar nicht so groß ist, greift zu kurz. Es blendet sämtliche pandemiebedingten Veränderungen aus, die dazu beigetragen haben, dass es keine Katastrophe gab.
Was meinst du mit dem „klaren Fazit“, das ich hätte ziehen müssen?? Ich wollte nicht Rabulistik betreiben hinsichtlich der Gefährlichkeit des Vitus. Diese steht ja außer Frage, vor allem für vulnerable Gruppen.

Ich habe die Frage gestellt, die sich viele andere in Bezug auf Angemessenheit, Erforderlichkeit und Norwendigkeit der getroffenen Pandemie-Maßnahmen auch gestellt haben, zB hier:

https://verfassungsblog.de/vom-niedergang-grundrechtlicher-denkkategorien-in-der-corona-pandemie/

https://taz.de/Historiker-ueber-Demokratie-und-Corona/!5677423/

Was war eigentlich das Ziel der von der Politik getroffenen Maßnahmen, und wurde es erreicht? War das Ziel die Verhinderung der Belastung des Gesundheitswesens? War das Ziel die Rettung von Leben um jeden Preis, und warum macht man das sonst nicht auch konsequenterweise, indem man etwa auf der Stelle Alkohol und Tabak und Autos und Fast Food und allerhand sonst verbietet?

Wenn man als politisches Ziel die Verhinderung der Überlastung des Gesundheitswesens annimmt, kann man wohl schon das Fazit ziehen, dass dieses Ziel insgesamt, was die Behandlung von Covid-Patienten betrifft, erreicht wurde, obwohl es in einzelnen Regionen unbestritten zeitweise zu einer ganz erheblichen Belastung von Krankenhäusern gekommen ist. Inwieweit die lebenswichtige Behandlung von anderen als Covid-Patienten auf der Strecke geblieben ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich will auch nicht beide Patientengrupprn gegeneinander aufwiegen, mir geht es wie gesagt um die Frage, was das politische Ziel der Corona-Maßnahmen war, und ob zwecks Erreichung dieses Ziels die entsprechenden weitreichenden Grundrechtsbeschränkungen für alle gerechtfertigt waren/sind.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:41
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Soll das bedeuten, wenn wir 10 Fälle haben, kann ruhig noch eine Million einreisen, weil die Variante hier bereits bekannt ist?
Das ist eher eine definitionssache. Man kann kein anderes land als virusvariantengebiet einstufen, wenn die selbe virusvariante auch hierzulande am häufigsten vorkommt und wenn ich mir die letzten paar virusvariantenberichte des RKI anschaue, dann findet seit dem berichtszeitraum des 9.juni wöchentlich eine (mehr als) verdopplung statt. Der nächste bericht kommt morgen und wenn der trend so auch nur ansatzweise weiter geht, dann steht da irgendwas von min. 74% (min. aber ü60%). Da ist es schwierig irgendwelche restriktionen aufgrund der virusvariante zu erlassen. Sind halt "nur noch" risikogebiete.

Damit sind wir wieder mal bei der verhältnismäßigkeit angelangt. Ich kann nichts aussperren, was schon längst im land ist und sich munter verbreitet. Strengere regelungen wären mir dennoch lieber, auch wenn ich den schritt verstehen kann entsprechende länder nicht mehr als virusvariantengebiet zu betiteln. Sind wir ja nu selber och.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:43
Der ein oder andere muss jetzt ganz stark sein:
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) treibt die Debatte um ein baldiges Ende der Corona-Einschränkungen voran. "Wenn alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben, gibt es rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung", sagte Maas der Süddeutschen Zeitung und der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Damit sei "im Laufe des August zu rechnen".
https://www.google.de/amp/s/www.sueddeutsche.de/politik/corona-maas-lockerungen-1.5343387!amp

Ganz offensichtlich scheint es somit auch in Deutschland die Bestrebung zu geben, doch recht zeitnah „Corona zu beenden“.

Ob es so kommt bleibt abzuwarten. Ich rechne nicht damit. Zumindest wenn es um die Abschaffung ALLER Maßnahmen geht. Womit ich sogar leben könnte (Maskenpflicht im ÖPNV z.B.).


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:50
Zitat von AndanteAndante schrieb:Was war eigentlich das Ziel der von der Politik getroffenen Maßnahmen, und wurde es erreicht? War das Ziel die Verhinderung der Belastung des Gesundheitswesens? War das Ziel die Rettung von Leben um jeden Preis, und warum macht man das sonst nicht auch konsequenterweise, indem man etwa auf der Stelle Alkohol und Tabak und Autos und Fast Food und allerhand sonst verbietet?
Tabak, Alkohol und Fastfood sind andere Kategorien als ein hochinfektiöser Krankheitserreger, dem das Immunsystem der meisten Menschen nicht viel entgegenzusetzen hat.

Natürlich ist die weltweite Mobilität der Menschen ein entscheidender Faktor für die Verbreitung.

Wir haben mehrere wirksame Impfstoffe und wenn die von einer kritischen Masse angenommen werden, dann ist mit Corona bald Schluss, nur die Tests sollte man noch eine gewisse Zeit verpflichtend weiterlaufen lassen um rechtzeitig auf neue Mutationen reagieren zu können, indem beim Impfstoff nachjustiert wird.

Maßnahmen muss man sich eigentlich nur für die Impfunwilligen vorbehalten


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:52
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:hochinfektiöser Krankheitserreger, dem das Immunsystem der meisten Menschen nicht viel entgegenzusetzen hat.
Welcher ist den das, Ebola, die Pest...?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:53
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Tabak, Alkohol und Fastfood sind andere Kategorien als ein hochinfektiöser Krankheitserreger, dem das Immunsystem der meisten Menschen nicht viel entgegenzusetzen hat.
Aha, der durch infolge Rauchens selbstverschuldete Tod eines Bürgers ist ein anderer Tod als der eines an Covid Gestorbenen?

Und der Staat muss Leben nur dann um jeden Preis retten, wenn es um den Tod durch Infektionskrankheiten geht, nicht aber dann, wenn sich jemand selber zu Tode frisst oder säuft? Merkwürdige Vorstellung von der Pflicht des Staates, Leben zu
retten….

Im übrigen kann ja jeder selber so lange im Keller sitzen, bis die Infektionskrankheit vorbei ist. Selbst schuld, wenn er rauskommt und sich anstecken lässt.

Nein, „selbstverschuldeter“ Tod ist keine Kategorie, wenn man dem Staat eine Pflicht zuschreibt, gefälligst Leben um jeden Preis retten zu müssen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 11:59
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und der Staat muss Leben nur dann um jeden Preis retten, wenn es um den Tod durch Infektionskrankheiten geht, nicht aber dann, wenn sich jemand selber zu Tode frisst oder säuft?
Der staat muss keine leben um jeden preis retten, er muss für die unversehrtheit seiner bürger sorgen. Wenn du dich freiwillig zu tode saufen willst, dann darfst du das, wenn du dich freiwillig mit covid19 infizieren willst, steht dir auch das frei, du darfst aber nicht anderen nen liter alk gegen deren willen einflössen und darfst bei bekannter covid19 infektion auch niemanden absichtlich und schon gar nicht gegen seinen willen anstecken.

Das problem bei corona, was bei alk, tabak und fast food nicht soo gaaaaaanz schwerwiegend ist, sollte aber klar sein.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 12:02
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Welcher ist den das, Ebola, die Pest...?
Ich denke an Ebola und Pest sind in diesem und im letzten Jahrhundert im Verhältnis zu Corona relativ wenige Menschen gestorben.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 12:04
Zitat von gastricgastric schrieb:Der staat muss keine leben um jeden preis retten, er muss für die unversehrtheit seiner bürger sorgen.
Eben. Dazu gehört die Aufrechterhaltung des Gesundheitswesens, und zwar nicht nur für die akut an einer ansteckenden Infektionskrankheit Erkrankten, sondern auch für die anderen, die womöglich ihren Krebs durch Rauchen oder Alkohol bekommen haben.

Frage: Ist das während der Corona-Krise bisher gelungen, und gelingt das weiter? Wurden die richtigen Maßnahmen getroffen, und waren die erfolgten erheblichen Grundrechtseingriffe für alle Bürger mitsamt den daraus folgenden Kollateralschäden (zB Bildungsdefizite für Kinder infolge Homeschooling, Zunahme psychischer Erkrankungen infolge von Kontakvetboten) sachlich gerechtfertigt, dh geeignet, notwendig und angemessen?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 12:06
Zitat von AndanteAndante schrieb:Frage: Ist das während der Corona-Krise bisher gelungen, und gelingt das weiter? Wurden die richtigen Maßnahmen getroffen, und waren die erfolgten erheblichen Grundrechtseingriffe für alle Bürger mitsamt den daraus folgenden Kollateralschäden sachlich gerechtfertigt?
Die Frage ist zwar gerechtfertigt, kann aber, wenn man die Auswirkungen von Corona z.B. in Norditalien, betrachtet durchaus mit Ja beantworten.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 12:10
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ist das während der Corona-Krise bisher gelungen, und gelingt das weiter?
Dank völlig überarbeitetem gesundheitspersonal ja.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wurden die richtigen Maßnahmen getroffen, und waren die erfolgten erheblichen Grundrechtseingriffe für alle Bürger mitsamt den daraus folgenden Kollateralschäden sachlich gerechtfertigt?
Mit blick auf das völlig überarbeitete gesundheitspersonal.... die eingriffe hätten deutlich größer sein können und wären immernoch gerechtfertigt. Stress und ein dauerhafter zustand des überarbeitet seins macht krank und gerade aktuell müssen wir den blick auch auf die seelische und körperliche gesundheit des gesundheitspersonals richten. Fallen diese leute aus, haben wir ein richtiges problem. Einige scheinen zu vergessen, dass auch pfleger und ärzte nur menschen sind, die irgendwann unter der andauernden last einfach zusammenbrechen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

06.07.2021 um 12:15
Zitat von gastricgastric schrieb:Mit blick auf das völlig überarbeitete gesundheitspersonal.... die eingriffe hätten deutlich größer sein können und wären immernoch gerechtfertigt. Stress und ein dauerhafter zustand des überarbeitet seins macht krank und gerade aktuell müssen wir den blick auch auf die seelische und körperliche gesundheit des gesundheitspersonals richten. Fallen diese leute aus, haben wir ein richtiges problem. Einige scheinen zu vergessen, dass auch pfleger und ärzte nur menschen sind, die irgendwann unter der andauernden last einfach zusammenbrechen.
Das ist ja alles richtig. Dennoch kann man nicht die gesamte Bevölkerung für politische Fehler, in diesem Fall im Gesundheitswesen, dauerhaft in (Geisel)Haft nehmen. Leider fehlt mir dir Glaube, dass es im Gesundheitswesen signifikante Veränderungen/ Verbesserungen geben wird.


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