Die meisten Vorschläge, die mir einfallen würden (ohne die Situation - gerade die deines Vaters - noch näher zu kennen),
wurden schon gemacht.
Über dein (vergangenes/gegenwärtiges) Verhalten kann ich ebenso wenig Urteilen (auch wenn mir das schwer fällt).
(Ich stecke halt nicht in deiner Haut).
Ich fand,
@mumm hatte es ganz gut auf den Punkt gebracht.
Zerina schrieb:Ich hatte schon als Kind die Schnauze gestrichen voll.
Dass ist so ein Punkt in dieser Geschichte, der mich irritiert.
Deine Schwestern haben es dir vorgemacht, wie man aus diesem Verhältnis herauskommt, aber du bist geblieben?!?
Und lässt dich weiter so mies behandeln bzw. hast dich so behandeln lassen.
Wie schon erwähnt wurde, hast du ein Ugangsrecht mit deiner Mutter - und zwar zu deinen und Ihren Bedingungen.
Außer bei medizinischen Einschränkungen (wenn es ihr gerade nicht so gut geht, etc. - in besonderen Fällen) hat dein Vater da auch kein mitspracherecht. Zudem muss/braucht er auch nicht anwesend zu sein, wenn du dass nicht willst (und deine Mutter nicht auf seiner Anwesenheit besteht) dann kannst du ihn (auch in seinem Haus) des Zimmers verweisen.
Mit einem unbeteiligten Zeugen macht sich soetwas immer am besten (Pflegekraft, oder so).
Eine Beratung (Anwalt/ggf. Verbraucherschutz) kann da mehr zu sagen.
Zur Not deinen Vater beim nächsten Streit einfach mal aus vollem Herzen heraus Anschreien, was eigentlich sein sch*** Problem ist.
Da du ja mit dem freundlichem Ton nicht weitergkommen bist. Wäre gut wenn du dabei nicht allein bist und herum noch viele Leute sind.
Wenn er dann wieder anfängt mit: du machst (seiner Meinung nach) nicht genug, dann solltest du ihm (gern grob und mit Nachdruck)
erklären, dass er ein eigenständiges Wesen mit Wünschen/Bedürfnissen und eigenen Problemen (sowie eigener Familie) großgezogen hat und keine Sklavin. - grob und laut scheint ja die einzige sprache zu sein, die er versteht.
Ich könnte jetzt noch weiter gehen, da man diese Form des 'frust herauslassens auch noch weiter treiben kann, aber ich denke, dass es dir nicht liegen würde. Gegebenenfalls, würde sich dein Monolog ihm gegegnüber dann sowieso weiter entwickeln.
Sollte deine Mutter / sollten deine Eltern etwaige Ansprüche auf Hilfe Sozialhilfe/ Eingliederungshilfe/ etc. haben, so kannst du ihnen das gerne mitteilen, aber ich würde velangen, dass dein Vater - dem es ja scheinbar gut genug geht - sich gefälligst darum kümmert.
Ist schließlich sein Öeben und das seiner Frau.
(kleiner Tipp: ohne Vollmacht bist du gar nicht berechtigt da etwas im Namen deiner Eltern zu veranlassen/
und diese kann dir normalerweise auch nicht zwangsweise aufgebürdet werden)
Was etwaige Finanzensachen angeht, so glaube ich auch, dass du außen vor bist. Spätestens ab nächster Woche, wenn die EInkommensfreigrenze angehoben wird. Finanziell bist du deinen Eltern btw nichts schuldig, nur dir selbst - also wirde ich bei solch einer verzwickten Situation noch nicht einmal (von deinem Geld) Medikamente holen.
Man mag es nicht glauben, aber zur Not sichert der Sozialstaat einen recht gut ab.
(auch wenn es etwas aufwendig für deinen Vater werden würde)
Eine letzte Idee noch. Diese ist vermtlich nichts für dich, aber man weiß ja nie:
Du könntest dich zur Betreuerin deiner Mutter bestellen lassen und sie ggf. zu dir holen um sie zu Pflegen (in Absprache mit ihr).
Dann wäre auch sie von ihm weg - so sie dass denn will - und hätte den Rest ihres Lebens ihre Ruhe vor ihm.
Kann allerdings nach hinten losgehen, wenn sie ihn doch immer mal sehen will.
goodnight
:cat: